Pimp my HP Proliant G8 Microserver: 4×3,3GHz E3 und 16GB RAM

IM EINSATZ?

Dann schau dir UNSEREN LOXKURS an und profitiere von unserem Wissen!

Wer eine Private Cloud aufbauen möchte, um seine persönlichen Dokumente und Daten bspw. per OwnCloud im Netzwerk zugänglich zu machen, stellt sich gewöhnlich ein NAS in die eigenen vier Wände. Das Problem der meisten NAS-Systeme unterhalb der 1000 Euro-Grenze ist jedoch deren Leistungsfähigkeit, da gewöhnlich nur leistungsschwache und nicht wechselbare Intel Atom oder auf der ARM-Plattform basierende Prozessoren verbaut werden. Diese haben gewöhnlich nicht genug Power, um auch leistungshungrige Dienste wie den Plex Media Server sinnvoll betreiben zu können und gleichzeitig bspw. eine vernünftige AES-Verschlüsselung mit erträglichen Datenraten zu realisieren. Wer zudem Virtualisierungsumgebungen betreiben möchte, sieht spätestens dann gänzlich in die Röhre.

Aber auch teure NAS-Systeme haben im Standard oft nicht genug Power, lassen sich zum Glück aber teilweise upgraden. Wie im Howto-Artikel Pimp my QNAP TS-x70: I7-3770T und 16GB RAM erläutert, lässt sich ein enormer Leistungszugewinn erzielen, der ausreicht, um mehrere Dienste inkl. AES-Verschlüsselung auf einem QNAP-NAS im Parallelbetrieb zu ermöglichen.

Da der Artikel bereits heiß diskutiert wurde und insgesamt gut ankommt, möchte ich die “Pimp my“-Reihe nun mit dem HP Proliant G8 Microserver (Affiliate-Link) fortführen. Die Vorteile dieser Lösung sind vor allem die vergleichsweise moderaten Hardwarekosten, gepaart mit Features und spannenden Leistungsreserven, die man eher von professionellen Serverlösungen kennt.

Etwas nachteilig ist jedoch, dass man sich – anders als etwa bei einem nach dem Kauf direkt einsetzbaren QNAP-System – selbst um die Installation des NAS-Betriebssystems kümmern muss. Wie man einen solchen leistungsfähigen “HP Proliant G8 Microserver ULTRA” mit möglichst wenig Aufwand selbst realisieren kann und welche Hard- und Software dazu notwendig ist, wird im nachfolgenden Howto ausführlich erläutert.

HP Proliant G8 Microserver – Die Hardware

Nach vielen Überlegungen, welche Hardware für den NAS-Server angeschafft werden soll, fiel die Wahl schließlich auf den HP Proliant G8 Microserver (Affiliate-Link), welcher momentan unter anderem auch als Beststeller Nr.1 auf Amazon in der Kategorie “Server” (Affiliate-Link) gelistet ist.

Und das nicht ohne Grund, denn der Proliant G8 ist verhältnismäßig günstig und bietet auch bereits in der Standardkonfiguration ordentlich Power und praktische Zusatzfunktionen wie iLO (eine geniale Art der Fernwartung), die den täglichen Umgang mit dem Server vereinfachen und gewöhnlich nur in hochwertiger und kostspieliger Server-Hardware verbaut ist. Eine entsprechende iLO-Lizenz (Affiliate-Link) muss separat erworben werden. Hinzu kommt, dass das Mainboard eine Unterstützung für ECC-Ram mitbringt, welcher durch das integrierte Fehlerkorrekturverfahren vor allem in professionellen NAS-Umgebungen eingesetzt wird. Zudem ist der G8 klein, konsumiert nicht unnötig viel Strom, ist im Betrieb flüsterleise (der Lüfter dreht bei mir durchgängig auf 8%) und bietet in seinen über die Front zugänglichen Bays genügend Platz für bis zu vier 3,5″ Festplatten. Und das Beste daran: Er lässt sich mit einer schnellen Intel E3 Quad-Core CPU, 16 GB Arbeitsspeicher und einer Raid-Karte pimpen.

4×3,3GHz E3-1230V2 Sockel 1155 Quad-Core – Der Prozessor

Grundsätzlich lassen sich verschiedene E3 CPUs im G8 betreiben. Eine genaue Auflistung ist im ausführlichen HP ProLiant MicroServer G1610T/G2020T/E3-1220L v2 Sammelthread einsehbar.

Meiner Meinung nach sind dabei zwei Konfigurationsvarianten besonders attraktiv:

[table id=16 /]

Die Wahl fiel dabei auf den Intel BX80637E31230V2 Xeon Quad-Core Prozessor (3,3GHz, Sockel 1155, L3 Cache, 69 Watt) (Affiliate-Link), da dieser ein ordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis bietet und trotz des eher hohen Maximalverbrauchs mit der werksseitig verbauten Kühlung des G8 Microservers betrieben werden kann. Ein Pluspunkt neben der enormen Geschwindigkeit des Quadcore ist die hardwareseitige Unterstützung von AES-NI, wodurch unter FreeNAS (kommt später als Betriebssystem zum Einsatz) eine Festplattenverschlüsselung ohne nennenswerte Performanceeinschränkungen realisiert werden kann.

Alternativ ist noch der Intel Xeon E3-1220Lv2 DualCore 2300MHz (Affiliate-Link) interessant. Das etwas günstigere Pendant zum Quadcore hat zwar durch “nur” zwei physikalische Kerne und eine geringere Taktfrequenz insgesamt weniger Leistung, dafür aber mit 17 Watt TDP auch eine mehr als 2/3 geringere maximale Verlustleistung. AES-NI unterstützt er ebenfalls.

Hier muss jeder für sich selbst entscheiden, ob das letzte Quäntchen Leistung aus der Maschine herausgekitzelt werden soll, oder ein geringerer Stromverbrauch bei gleichzeitig etwas kühlerem Gesamtsystem präferiert wird.

4x3,3GHz E3-1230V2 Sockel 1155 Quad-Core

Egal ob QuadCore oder DualCore, der Austausch der CPU ist dank der durchdachten Bauweise des HP Proliant G8 (Affiliate-Link) auch von Laien bzw. Neueinsteigern mit etwas Fingerspitzengefühl zu realisieren.

An dieser Stelle sei aber dennoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass durch unsachgemäße Handhabung irreparable Schäden entstehen können, die nicht durch die Herstellergarantie bzw. Gewährleistung abgedeckt sind. Jeder ist selbst verantwortlich, ich übernehme keinerlei Gewährleistung.

Wer an seiner kostbaren Elektronik herumschraubt, sollte sich zudem einmal das Antistatik-Erdungs-Reparaturkit (Affiliate-Link) ansehen, mit dessen Hilfe statische Hochspannungsaufladungen bei Reparaturen elektrischer Bauteile sicher abgeführt werden können.

Die Abdeckung des Gehäuses wird an der Rückseite mit zwei Schrauben mit blauem Kunststoffüberzug fixiert. Werden diese gelöst und der Gehäusedeckel nach oben abgezogen, kann das Innere in Sekundenschnelle freigelegt werden.

HP Proliant G8 Microserver Rueckseite

Vorzufinden ist ein Mainboard, welches mit einem Intel BX80637G1610 Celeron Dual-Core Prozessor (2x 2,6GHz, Sockel 1155, 2MB Cache, 55 Watt) (Affiliate-Link)und 2GB Arbeitsspeicher bestückt ist. Auf dem Mainboard befindet sich noch ein freier PCI-Express Slot, welcher später mit einer Raid-Karte vom Typ IBM ExpressSeller ServeRAID M1015 SAS/SATA Control (Affiliate-Link) versehen wird.

Damit das Mainboard freigelegt werden kann, um den Prozessor tauschen zu können, müssen insgesamt vier Kabel ausgesteckt werden, die mit dem Mainboard verbunden sind. Auf der linken Seite (von vorne gesehen) handelt es sich dabei um den breiten Stromstecker, welcher das Mainboard mit Power versorgt sowie um das schwarze SAS-Kabel, welches die Verbindung zu den Festplatten herstellt.

HP Proliant G8 Microserver linke Seite

Auf der rechten Seite sind die zu trennenden Kabel links und rechts von den Ram-Einschüben zu finden. Dabei handelt es sich um die Ansteuerung der Tasten und LEDs an der Gehäusefront sowie um den rückwärtig angebrachten Gehäuselüfter, der Wärme aus dem Gehäuse saugt.

HP Proliant G8 Microserver rechte Seite

Sind alle vier Kabel getrennt, kann an der Gehäuserückseite die blaue Lasche unterhalb des Lüfterauslasses nach unten gedrückt werden, wodurch sich das Mainboard samt Halterung nach hinten aus dem Gehäuse herausziehen lässt. An dieser Stelle ein großes Lob an die Verarbeitungsqualität des HP Proliant G8, hier gibt es nichts zu meckern.

HP Proliant G8 Microserver Mainboard herausziehen

Ist das Mainboard freigelegt, werden die vier Schrauben des passiven CPU-Kühlkörpers gelöst und abgenommen.

HP Proliant G8 Microserver CPU Kuehler entfernen

Jetzt kommt die CPU zum Vorschein, welche noch etwas von Wärmeleitpaste bedeckt ist.

HP Proliant G8 Microserver CPU entfernen

Über den Hebelmechanismus kann die Fixierung des Prozessor gelöst und entfernt werden.

HP Proliant G8 Microserver CPU entfernen 2

Jetzt kann die neue CPU eingesetzt und verspannt werden. Zum Einsatz kommt jetzt die Artic Silver 5 Wärmeleitpaste (Affiliate-Link), die später die Wärme vom Prozessor auf den Kühlkörper überträgt.

Artic Silver 5 Waermeleitpaste

Die aufgebrachte Wärmeleitpaste wird jetzt noch vorsichtig auf der CPU verteilt, so dass die gesamte Oberfläche gleichmäßig benetzt ist. Dazu verwendet man am besten ein einmal gefaltetes Papier in der Größe eines Post-Its-Zettelchens oder eine Rasierklinge.

Update vom 08.11.2014: Alternativ lässt sich die Wärmeleitpaste auch per “Tröpfchenmethode” auftragen. Dabei soll unter anderem die Gefahr von Blächenbildung verringert werden. Wie das geht, wird auf hightech-journal.net erklärt. Danke an Peter für den Tipp!

Artic Silver 5 Waermeleitpaste verteilt

Ist das geschafft, kann der CPU-Kühlkörper wieder aufgesetzt und verschraubt werden. Vorher sollten auf dessen Unterseite aber unbedingt noch die Reste der dort noch klebenden Wärmeleitpaste mit einem Zewa entfernt werden, damit die Oberfläche wieder durchgehend glänzt.

HP Proliant G8 Microserver CPU Kuehlkoerper gereinigt

Geschafft, jetzt geht es weiter mit dem Arbeitsspeicher.

Kingston KVR1333D3E9SK2/16G – Der Arbeitsspeicher

Verbaut wird der Kingston KVR1333D3E9SK2/16G Arbeitsspeicher 16GB (1333 MHz, 240-polig, CL9) DDR3-RAM Kit2 (Affiliate-Link).

16GB Kingston ECC DDR3-RAM 1333MHz

Update vom 03.05.2015/04.08.2015: Vermehrt berichten Leser (z.B. Ingo oder Lars),  dass es beim obigen Arbeitsspeicher zu Problemen kommen kann und besser der original Arbeitsspeicher von HP, 8GB-12800E (HP 669324-B21) (Affiliate-Link) oder 8GB-10600 (HP 647909-B21) (Affiliate-Link), benutzt werden sollte, da nur dieser vom Proliant offiziell supportet und als “HP SmartMemory” erkannt wird. Weitere Hintergrundinformationen kann ich dazu leider nicht liefern, bei mir funktioniert der oben angegebene Kingston-Ram in zwei Systemen ohne jegliche Probleme. Update Ende

Dieser ist mit 16 GB ausreichend groß dimensioniert, um später auch größere Datenpartitionen per ZFS-Dateisystem unter FreeNAS verwalten zu können. Als Richtwert werden bei ZFS minimal 6GB Ram benötigt, wobei sich der Wert theoretisch pro 1TB HDD-Space um einen weiteren GB Ram erhöht. Insgesamt kein Pappenstiel, bei meinen Tests haben 16 GB Ram ausgereicht, um 4 Stück 4TB Festplatten vom Typ WD40EFRX (Affiliate-Link) im Raid 5 bzw. RaidZ (ca. 12 TB nutzbare Plattenplatz) unter FreeNAS zu versorgen. Das Kingston 16GB Kit besteht aus zwei Modulen, die auf dem Mainboard ihren Platz finden, sobald die initial verbauten 2GB ausgeklickt sind.

16GB Kingston ECC DDR3-RAM 1333MHz installiert

Vergleichsweise einfach ist nun auch der Arbeitsspeicher getauscht. Grundsätzlich lässt sich der Ram natürlich auch nachträglich upgraden, ohne das Mainboard aus dem Gehäuse entfernen zu müssen.

SAS/SATA PCI-Express Card IBM M1015 – Die Festplattenanbindung

Das Mainboard des G8 Microservers kann grundsätzlich die vier über die Front erreichbaren Festplatten anbinden, dabei können aber nur die ersten beiden per 6Gbit/s betrieben werden, die restlichen beiden Festplatten jedoch nur mit 3Gbit/s. Hinzu kommt, dass vom Mainboard nur Festplatten bis je max. 3 TB Kapazität unterstützt werden.

Wer, wie ich, insgesamt 4 Stück Western Digital WD40EFRX (Affiliate-Link) mit jeweils 4TB verbauen möchte, muss auf eine zusätzliche PCI-Express Karte ausweichen.

Update vom 18.11.2014: Thorsten hat gerade darauf hingewiesen, dass mit dem Mainboard des G8 auch 4TB HDDs ohne Probleme genutzt werden können.

SAS SATA PCI-Express Card IBM M1015

Eingesetzt wird die IBM ExpressSeller ServeRAID M1015 SAS/SATA Control (Affiliate-Link), welche einwandfrei mit dem HP Proliant G8 zusammenarbeitet und oftmals gebraucht für knapp unter 100€ auf eBay (Affiliate-Link) gehandelt wird.

Da die Karte mit einer normalen Slotblende geliefert wird, sollte man sich noch eine Low-profile Blende (Affiliate-Link) besorgen, damit dem Einbau im klein gebauten Proliant G8 nichts entgegensteht. Ohne Blende lässt sich die Karte auch einsetzen, ist dann aber schon sehr wackelig.

Bevor die Karte verbaut wird, sollte unbedingt deren Seriennummer notiert werden, welche sich auf dem leicht gelblichen Aufkleber auf der Kartenrückseite befindet. Die Seriennummer sollte dabei immer mit 500605B beginnen, meine Seriennummer lautet zur Kontrolle 500605B 0-03CC-2720

Das vorher auf dem Mainboard eingesteckte SAS-Kabel wird jetzt in die PCI-Express-Karte (Port 0) gesteckt. Es ist dafür glücklicherweise lang genug und muss nur sanft aus dem Inneren des Gehäuses gezogen werden.

SAS SATA PCI-Express Card IBM M1015 mit Low profile Blende

Ziel ist es die später angeschlossenen Festplatten 1:1 über die PCI-Karte an das Mainboard durchzureichen. Die eigentliche Raid-Funktionalität wird dabei über das FreeNAS-System softwareseitig zur Verfügung gestellt. Das hat den Vorteil, dass FreeNAS jede Festplatte einzeln wahrnimmt und bei einem etwaigen Defekt darüber informieren kann, welche HDD getauscht werden muss.

Würde man hingegen die Raid-Funktion der Karte nutzen, könnte FreeNAS die Platten nur als eine Einheit sehen und würde gar nicht mitbekommen, falls eine Festplatte ausfällt. Außerdem ist man flexibler, wenn man bspw. erst mit einer Festplatten startet und später upgraden möchte. Die IBM ExpressSeller ServeRAID M1015 SAS/SATA Control macht die Festplatteneinschübe übrigens auch gleich hot-swap-fähig, wodurch auch im laufenden Betrieb (defekte) Festplatten getauscht werden können. Der G8 Microserver bietet diese Funktion standardmäßig ohne Zusatzkarte übrigens nicht.

Etwas tricky ist das Umflashen der IBM ExpressSeller ServeRAID M1015 SAS/SATA Control in den sogenannten IT (Initiator Target) Mode, um die “M1015” in den “9211-IT” Modus zu schicken, wodurch die Raid-Funktionalität der Karte deaktiviert und die Festplatten direkt ans Mainboard durchgereicht werden können.

IBM M1015 in den IT-Mode flashen

Dazu wird ein leerer USB-Stick beliebiger Größe (weniger als 1GB reichen locker) mit FreeDOS bestückt. Das passende Image gibt es direkt hier. Wer es noch einfacher möchte, kann auch mit der Windows-Freeware Rufus über die entsprechende Auswahlfunktion einen passenden USB-Stick mit FreeDOS ausstatten.

Rufus FreeDos

Ist der Stick erstellt, muss er noch mit zusätzlicher Software ausgestattet werden, mit der die Karte geflasht werden muss. Glücklicherweise hat der User BetaQuasi in der Lime Technology – unRAID Server Community alle benötigten Files zusammengetragen und bietet diese freundlicherweise als Download an.

Der Inhalt der zip-Datei muss nur noch exportiert werden und der Inhalt des entpackten Ordners “M1015_X9SCM_BOOT_P17” auf den bereits per Rufus präparierten USB-Stick kopiert werden (bestehende Dateien werden überschrieben).

Der nun fertige Stick wird an den G8 Microserver gesteckt und es wird von ihm gebootet. Mit F9 gelangt man dabei ins Setup-Menü, in welchem die Bootreihenfolge geändert werden kann, sofern der USB-Stick nicht bereits an erster Stelle steht.

In die nach dem Booten nach kurzer Zeit sichtbare Kommandozeile werden der Reihe nach folgende Befehle eingegeben und jeweils mit der Enter-Taste bestätigt.

megarec -writesbr 0 sbrempty.bin

Damit wird die installierte Firmware der PCI-Karte und mit

megarec -cleanflash 0

weiterhin der Flash geleert. Der Rechner mit nun mit der Tastenkombination STRG + ALT + ENTF (CTRL + ALT + DEL) neugestartet und auf ein erneutes Erscheinen der Kommandozeile gewartet.

Weiter geht es mit dem Befehl

sas2flsh -o -f 2118it.bin -b mptsas2.rom

Dadurch wird die Firmware eingespielt und das Bios geupdated.

Abschließend wird die Karte geflasht. Dazu wird die vorher notierte Seriennummer der zu flashenden Karte benötigt. Die Seriennummer, in meinem Fall 500605B 0-03CC-2720 muss in nachfolgendem Befehl als 500605b003cc2720 eingegeben werden. Buchstaben also klein schreiben und die Leer- und Minuszeichen weglassen, damit eine 16-stellige Ziffernfolge entsteht.

sas2flsh -o -sasadd 500605b003cc2720

Nachdem der Befehl eingegeben und mit der Enter-Taste bestätigt wurde, ist der Flashvorgang abgeschlossen. Mit dem nächsten Neustart des Systems ist die PCI-Karte nun im IT-Mode und betriebsbereit. Wer mehr über den Flashvorgang und die verschiedenen Flashmöglichkeiten wissen möchte, kann sich den zweiten Post unter  Lime Technology – unRAID Server Community genauer informieren. Hier wird auch beschrieben, wie man die PCI-Karte auch in andere Modi flasht.

Anscheinend ist es auch so, dass oben beschriebener Flashvorgang spezielle Hardwareanforderungen voraussetzt und nicht von jedem Mainboard aus möglich ist. Wer das Flashen also nicht im G8 Microserver durchführt und Probleme hat, muss sein Glück in oben verlinkte unRAID-Community versuchen.

Western Digital WD40EFRX – Der Datenspeicher

Als Datenspeicher wird die Western Digital WD40EFRX (Affiliate-Link) mit 4 TB Kapazität genutzt. Diese habe ich seit geraumer Zeit bereits mehrfach im Einsatz und hatte bisher noch keinerlei Probleme.

Die Festplatte ist für den Dauerbetrieb in kleineren NAS-Umgebungen ausgelegt und verbraucht unter anderem durch die geringe Drehgeschwindigkeit von 5.400 U/min vergleichweise wenig Strom und bleibt gleichzeitig angenehm kühl. Später werden dann alle vier Festplatten in den RaidZ-Modus gebracht, was unter FreeNAS einem Raid 5 mit einer Paritätsplatte (eine HDD kann ohne Probleme abrauchen und getauscht werden) entspricht.

Die Festplatten werden in die jeweiligen Halterahmen geschraubt und in die Front des HP G8 gesteckt und eingerastet.

HP Proliant G8 Microserver HDD Bays

Der Aufbau und Mechanismus der Vorrichtung wirken insgesamt überraschend solide, damit hätte ich in dieser Preisklasse eher nicht gerechnet.

FreeNAS – Das freie NAS-Betriebssystem

Als NAS-Betriebssystem kommt FreeNAS zum Einsatz. Das hat mehrere Gründe. Es ist kostenfrei, hat eine riesige Community im Rücken, die für regelmäßige Updates sorgt, unterstützt zentrale Standards zur Dateifreigabe out-of-the-box, bietet die Möglichkeit zu integrierten Virtualisierungsumgebungen (App Jails), die es bspw. erlauben den Plex Media Server einfach zu installieren und darüber hinaus die Option zur Dateiverschlüsselung per AES-NI, um das entsprechende Feature des installierten E3-Prozessors auszunutzen. Wer mehr Informationen zu den Ursprüngen von FreeNAS nachlesen möchte, kann sich im übersichtlichen Wiki-Artikel FreeBSD-Distributionen informieren.

FreeNAS WebUI

Der kostenfreie Download von FreeNAS steht im offiziellen Downloadbereich bereit. Das benötigte USB-Image kann unter dem Punkt “Alternative Downloads” -> “Download the current stable FreeNAS USB image” -> “64-bit” heruntergeladen werden.

FreeNAS Alternative Downloads USB image 64-bit

UPDATE VOM 13.12.2014: Der Download befindet sich jetzt unter dem Punkt “Download FreeNAS” und “Download the current stable release of FreeNAS” und befindet sich bereits im iso-Format, weshalb es nicht nochmal entpackt werden muss.

Die heruntergeladene Datei FreeNAS-9.x-RELEASE.img.xz muss vor der weiteren Verwendung noch entpackt werden. Dazu kann unter OSX das Programm The Unarchiver genutzt werden. Unter Windows nutzt man am besten das kostenfrei Datenkompressionsprogramm 7-zip. Hat das Entpacken geklappt, wird die Datei FreeNAS-9.x-RELEASE.img erzeugt, welche nun verwendet werden kann.

Das FreeNAS-Betriebssystem wird dabei ausschließlich auf einen USB-Stick (und nicht auf die Festplatten) installiert, von welchem das System bei jedem Neustart bootet und das FreeNAS-System daraufhin in den Arbeitsspeicher lädt. Aus diesem Grund sollte ein zuverlässiger USB-Stick verwendet werden, hier bietet sich der SanDisk Cruzer Fit 8GB (Affiliate-Link) an, der für diesen Zweck oftmals empfohlen wird.

Um das FreeNAS-Image FreeNAS-9.x-RELEASE.iso auf den USB-Stick zu bekommen, kann bspw. erneut die Freeware Rufus genutzt werden. Hier muss das heruntergeladene Image FreeNAS-x86.img mit der Option “DD Abbild” in Rufus auf den USB-Stick kopiert werden. Mehr Informationen dazu sind unter github verfügbar.

Alternativ lässt sich auch unter Mac OSX per Terminalbefehlen ein bootfähiger Stick erzeugen. Dazu wird das Terminal geöffnet und folgende Befehle eingegeben. Mit

diskutil list

und der Eingabe der Enter-Taste werden die systemweiten Datenträger aufgelistet. Hier muss der eingesteckte USB-Stick selektiert werden. Dieser ist gewöhnlich mit /dev/disk2 angegeben, kann aber auch eine höhere Durchzählnummer besitzen, je nachdem wieviel Datenträger angeschlossen sind. Wer sich unsicher ist, kann sich anhand der angegeben Größenangaben – in diesem Fall hat der USB-Stick “8.0 GB” – orientieren.

OS X Konsole diskutil list

Ist der korrekte Datenträger ausfindig gemacht, wird der Stick ausgeworfen. Achtung: Nachfolgende Befehle müssen angepasst und das X am Ende des Befehls mit der korrekten Nummer des ermittelten USB-Datenträgers ersetzt werden.

diskutil unmountDisk /dev/diskX

Jetzt ist es an der Zeit aus dem Image einen bootfähigen USB-Stick zu erzeugen. Der Pfad bzw. Dateiname der img-Datei sowie das X bei diskX muss entsprechend angepasst werden.

sudo dd if=~/Downloads/FreeNAS-9.x-RELEASE.iso of=/dev/diskX bs=4m

Der Flashvorgang kann mehrere Minuten dauern, also einfach warten. Ein Fortschrittsbalken wird nicht angezeigt.

Ist der Vorgang beendet, kann der Stick in den G8 Microserver gesteckt und das neue FreeNAS-System gebootet werden. Was es bei der Einrichtung von FreeNAS zu beachten gilt, wird im bald folgenden Howto-Artikel erklärt.

4x3,3GHz E3-1230V2 Sockel 1155 Quad-Core - 16GB Kingston ECC DDR3-RAM 1333MHz - Arctic Silver 5

[poll id=”13″]

Aus meinem täglichen Leben

Mit der Kombination aus HP Proliant G8 Microserver (Affiliate-Link), leistungsfähigem Intel Xeon Quad-Core (Affiliate-Link) und Kingston Arbeitsspeicher 16GB (Affiliate-Link) in Verbindung mit dem IBM M1015 SAS/SATA Controller (Affiliate-Link) lässt sich ein performantes und preislich attraktives NAS zusammenstellen, mit dem bis zu vier Festplatten, wie die beliebte Western Digital WD40EFRX (Affiliate-Link), genutzt werden können.

Wird als NAS-Betriebssystem dann noch FreeNAS genutzt, lassen sich die Vorzüge des Systems besonders gut nutzen, indem neben “normalen” NAS-typischen Diensten auch aufwändige Zusatzdienste in virtuellen Maschinen (App Jails) ausgeführt werden können. Im Vergleich zu einem QNAP TS-670 Ultra (Blog-Artikel) ist die vorgestellte Lösung ähnlich performant, jedoch ein gutes Stück günstiger. Das bezahlt man aber anderseits durch die aufwändige manuelle Einrichtung, die zugegebenermaßen etwas mehr Konfigurations- und Einarbeitungszeit bedarf.

Wer jedoch bereit ist, sich etwas mit FreeNAS (FAQ) zu beschäftigen, erhält eine NAS-Lösung, die sich nicht vor professionellen Lösungen verstecken muss und flexibel gestaltet werden kann.

333 Kommentare
  1. Toller Artikel! Danke.
    Die viele Wärmeleitpaste kann aber eher das Gegenteil bewirken. Außerdem siehst es so aus als ob sogar was drüber laufen könnte. Bei der “Verteilen-Methode” entstehen Luftbläßchen auch gern. Viel Arbeit für mögliche Probleme.

    Die Erbsenmethode hat sich absolut bewährt, einfach und effizient:
    Einen erbsengroßen Tropfen in die Mitte und dann den Kühlkörper wieder platzieren.

    1. Hi Peter,
      danke für den Tipp!
      Auf dem Bild sieht es in der Tat so aus, als ob recht viel Wärmeleitpaste verwendet wurde. Ich habe aber darauf geachtet, dass nichts an den Seiten der CPU herunterläuft. Am besten man kontrolliert nach dem Umbau die CPU-Temperatur per iLO, dann ist man auf der sicheren Seite. Bei mir sind die Temps jedenfalls auch bei Auslastung weit entfernt von einem kritischen Wert, von daher sollte das passen. Beim nächsten Mal werde ich aber mal die Erbsenmethode verwenden, einen entsprechenden Hinweis habe ich zudem im Blogpost vermerkt. 🙂
      Grüße
      Jörg

    2. Ich habe nach langer Suche folgende Methoden zum auftragen und entfernen von Wärmeleitpaste entwickelt:

      Auftragen: Kauft Euch _NICHT_ gepuderte / talkumierte Einweg-Hygiene Handschuhe, die Box zu 1,29 €. Schnappet Euch eine Schere und schneidet die Finger von den Handschuhen ab. Zum auftragen der Wärmeleitpaste einen Finger über den Zeigefinger stülpen, eine kleinen Tropfen Leitpaste auf die Spreadermitte und dann mit Gefühl einen dünnen Film über den Spreader schmieren. Den Gummischlingel nach getaner Arbeit sauber abziehen und wegwerfen, mit sauberen Händen den Kühlkörper festschrauben…

      Wer Geduld oder filigrane Hände hat kann auch einfach einen Handschuh anziehen und analog vorgehen. 😉

      Wärmeleitpaste entfernt man am besten mit… Schwämmen. Kein Mist Sherlock. CPU eingebaut lassen, Erdungsband um den Knöchel, kleine handliche Stücke abreissen und damit die Leitpaste vom Heatspreader streichen. So vorbereitet kann der CPU bereits sauber entnommen werden. An den Spreaderrändern ggf. ein Papierfitzelchen unterlegen, damit Metallhaltige Pasten nicht auf die Platine fallen. Nein, die Methode ist genial, Du musst einfach genug kleine Stückchen abreissen und Dich damit abfinden, das gerade zu Anfang eine Menge Schwamm für eine Menge Leitpaste draufgeht.

      Für die elektrostatischen Schisser unter uns: Ob Kunststoff oder Naturschwamm ist egal, etwas Statik entsteht bei Reibung immer. Deswegen erden wir uns und reiben auch nicht aus Spass mit dem Schwamm über Leiterbahnen oder ähnliches.

      Stelle ich hiermit mal zur freien Verwendung… 😉

  2. Hallo, ich hab vor ein paar tagen meinen alten Rechner mit einem i7-950 mit Proxmox virtualisiert. Ich will damit einen kleinen FileServer, Fhem, Plex und paar andere Sachen laufen lassen.
    Funktioniert eigentlich ganz gut nun wollt ich fragen wie hoch dein Stromverbrauch bei diesem Gerät ist?

    Bin nämlich am überlegen auf einen neuen Prozessor umzusteigen (i5 4.gen oder Xeon)

    lg

  3. Sehr schöner Beitrag! Danke dafür.

    Kommentar zur Wärmeleitpaste: Erbsen großer Fleck in die Mitte der CPU, mehr nicht.

    Gruß

    GrayDeath

  4. Hallo Jörg,
    erst mal Danke für den genialen Beitrag, ich denke dass es mir sehr helfen wird!! Ich bin absoluter Anfänger auf dem Gebiet!
    Ich habe mir auch den G8 zugelegt, dazu hatte ich mir 2 x Western Digital WD40EFRX bestellt, allerdings wusste ich nicht das diese nicht unterstützt werden ohne die PCI Card oder habe ich das falsch verstanden? Du hast geschrieben dass du 4 x die Western Digital WD40EFRX verwendest aber nur eine SATA PCI-Express Card IBM M1015 verbaut hast.
    Funktionieren damit also doch mindestens 2 x WD40EFRX 4 TB ohne die SATA PCI-Express Card IBM M1015?
    Gruß
    Thorsten

    1. Hi Thorsten,
      freut mich, dass dir der Artikel weiterhilft!
      Laut meinen Recherchen packt das Mainboard vom G8 nur Festplatten mit max. 3 TB. Evtl. schafft es (mittlerweile durch Firmwareupdates) auch mehr. Das kann ich leider nicht sagen, da ich die Festplatten direkt an die SATA PCI-Exress-Karte gehängt habe. Probier es einfach mal aus, dann siehst du sofort, ob die Festplatten korrekt mit 4 TB erkannt werden. Über Feedback wäre ich dir sehr dankbar, da das sicherlich auch für andere von Interesse ist.
      Grüße und viel Erfolg
      Jörg

    2. Das mit den Motherboards find ich sowieso extremst verwirrent ^^

      würd gern 6TB festplatten betreiben aber weiß nicht welches MB das unterstützt, es soll zusätzlich noch Stromsparend sein und genug Sata Stecker haben o.O

      weißt du schon was wegen dem Stromverbrauch ?

      lg

    3. Moin,
      ich habe jetzt 2* 8 TB im G8 drin (die dicken Seagate Archiv-HDDs). Werden gerade befüllt, per rsync vom N40L wird das leider eine Woche dauern..

      Als BS läuft FreeNAS 9.2.irgendwas (letzte 9.2er Version)
      Thomas

  5. Hi Jörg,
    danke für die schnelle Antwort! Die Platten sollten heute noch kommen, den Server habe ich schon hier stehen! Habe ich das richtig verstanden dass du das Betriebssystem über den USB Port auf dem Board am Laufen hast, reicht der Port als 2.0 dafür aus? Ich wollte mir heute eigentlich noch eine Festplatte für das Betriebssystem kaufen aber wenn USB ausreicht wäre es natürlich klasse!
    Entschuldige die ganze Fragerei, wie gesagt ich bin Anfänger!
    Kann ich die Installation über meinen Rechner steuern oder muss ich zwangsweise Monitor/ Tastatur & Maus am G8 anschließen?

    1. Das FreeNAS-Betriebssystem wird vom USB-Stick gebootet, korrekt. Ober der an einem USB2.0- oder USB3.0-Port hängt, ist dabei grundsätzlich egal. Theoretisch kann man statt einem USB-Stick aber auch eine MicroSD-Karte verwenden, das Mainboard hat dafür direkt einen internen Einschub.
      Für das Betriebssystem brauchst du keine eigene HDD, ein zuverlässiger Stick wie der SanDisk Cruzer Fit 8GB (Affiliate-Link) reicht da vollkommen aus. Alle Plugins bzw. zusätzlichen Programme, die dann benötigt werden, lassen sich auf die gemounteten Festplatten installieren.
      Die Installation des Servers kannst du im Falle des oben beschriebenen G8 komplett per Remote Desktop über einen anderen Rechner steuern. Das Zauberwort heisst hierbei iLO und die benötigte Remote-Software für Windows lässt sich hier herunterladen.

      Grüße
      Jörg

  6. Moin Jörg, leider hat HP ein paar Probleme mit Ihren Servern, hatte gestern auch schon nichts runterladen können. Auch bei deinem Link kommt die Nachricht:

    Important Note: Drivers & software is experiencing intermittent problems and may be unavailable. We apologize for any inconvenience. Service will be restored as soon as possible

    Habe mir extra Frei genommen damit ich alles einrichten kann aber daraus wird wohl nichts :/

    Um nochmal auf die Festplatten zukommen, es wird keine PCI Karte benötigt, die Begrenzung bis 3TB gilt wohl nur für das OS / Systemplatte!

    Die platten habe ich jetzt auch hier aber ich komme ja leider ohne Software nicht weiter…

    1. Hi Thorsten,
      probiers mal hiermit: http://ftp.hp.com/pub/softlib2/software1/pubsw-windows/p395625959/v99847/Setup.exe
      Und wäre super, wenn du bestätigen könntest, ob deine 4TB-Platten vom Mainboard korrekt erkannt werden.
      Grüße
      Jörg

    2. Danke dir! Wir es aussieht, muss ich für die Software eine Lizenz haben… habe mir das ehrlich gesagt ein wenig einfacher vorgestellt 🙂

      Gibt es für die Installation irgendwo im Netz eine Step by Step Anleitung? Ich habe leider nichts dazu gefunden! Ich habe soweit alles gemacht, Software mit rufus auf den Stick, und den Stick auf das Board! Kann leider aber nur auf die ILO Oberfläche und nicht sehen, ob der vielleicht das Free Nas bootet!

      Ich denke ich muss mir die HP Lizenz ProLiant Essentials iLO Advanced Pack kaufen damit ich die Remote Funktion habe, oder? Irgendwie muss ich ja auch dem Gerät sagen, dass der von USB booten soll und wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich ohne die Lizenz nichtmal ins BIOS.

      Sobald ich das System installiert habe, sofern ich es jemals hinbekommen sollte, werde ich die Platten sofort anschliessen und dir Bescheid geben!!

    3. iLO bietet zwei Funktionen.
      Einmal, dass man per Webbrowser über die vom Router zugewiesene IP auf die Konfigurationsoberfläche zugreifen kann. Hier kann man u.A. auch die Bootreihenfolge festlegen, die Systemtemperaturen auslesen und den iLO-Key eintragen. Einen 60-tätigen Trial-Key kann man hier kostenlos bekommen. Du brauchst also erstmal nichts kaufen.
      Daneben kann man über die passende Windowssoftware HP Lights-Out Stand Alone Remote Console for Windows per Remote-Desktop auf den G8 zugreifen. Ich habe auch irgendwo am Rande gelesen, dass der Trial-Key auch nach den 60 Tagen funktioniert, die Verbindung per Remote Desktop dann aber nach 40 Sekunden (glaube ich) getrennt wird.
      Falls dir der Aufwand mit dem iLO zu groß ist, kannst du natürlich auch jederzeit direkt einen VGA-Monitor und USB-Tastatur am G8 anschließen und beim Booten mit der F11-Taste ins Boot Menü wechseln.
      Viel Erfolg!

    4. Da bin ich wieder 🙂 habe es geschafft, was aber mehr zufall war, die Remote Funktion wird auch so immer wieder abgebrochen, bin dann aber über das Iphone rein und habe zum Schluss mir die IP die FreeNas vergibt in der Fritzbox anzeigen lassen, da seltsamerweise mir keine nach dem Bootvorgang angezeigt wurde! Jetzt bin ich zumidest schon auf der FreeNas Oberfläche! Ich habe eine Festplatte verbaut und kann bestätigen das die 4TB voll erkannt werden! Wenn du ein Screenshot möchtest, sende ich dir gerne ein Bild per Mail!

      Bedeutet also, es ist auch ohne PCI möglich!

    5. Hallo,

      ich kann bestätigen, dass die 5TB Reihe von WD Red am internen Controller erkannt wird. Als Datengrab genau richtig, da fallen die 3GB auch nicht ins Gewicht.

  7. Hallo, danke für den Artikel!
    Gibt es die Möglichkeit eines “Auto Power On”, also kann man es einstellen, dass der Microserver z.B. jeden Tag um 08:00 Uhr startet?
    Power Off automatisiert sollte ja über das FreeNAS möglich sein, hoffe ich…

    Gruß
    Stefan

    1. Hi Stefan,
      der Shutdown kann unter “System” -> “Cron Jobs” und dem Befehl “shutdown -p now” unter Angabe der gewünschten Uhrzeit eingetragen werden. Ein “Auto Power On” würde ich dann persönlich über ein externes System (z.B. RPI und FHEM) mit einem zeitgesteuerten WoL-Befehl ausführen.
      Grüße
      Jörg

  8. Hallo, super Anleitung!
    Auch ich habe das Upgrade auf E3-1230V2 und 16GB erfolgreich durchführen können.
    Als Betriebssystem verwende ich Server 2008 R2 Standard.
    Mein Problem ist nur das er keinen Treiber für die Grafikkarte Matrox G200eH (HP) annehmen will.
    Er steigt immer mit der Fehlemeldung aus :
    “Es wurde Treibersoftware für das Gerät gefunden, aber bei der Installation ist ein Fehler aufgetreten”
    Habe mehrere Versionen von der HP Seite probiert (cp017597; cp015976), immer der selbe Fehler.
    Gibt es noch andere hier mit dem Problem?
    Gruß
    Timo

  9. Hallo Jörg,

    ich lese seit Wochen den Qnap Ultra Blogeintrag samt Kommentaren. Der Proliant Microserver mit FreeNas klingt für mich als “Bastler” auch sehr interessant. Ich bin mit Linux genauso vertraut wie mit Mac OSX und Windows. Ausserdem bin ich ein großer Fan von Plex.
    Nun meine Frage:
    Ich habe bereits 4x 6TB WD Red´s bestellt und auch ein Qnap TS-670 mit dem i7-3770S + 16GB Kingston RAM. Aber irgendwie reizt mich der Microserver mit FreeNas auch. Würdest Du mir diesen eher empfehlen? Funktionieren die 6TB HDD´s überhaupt mit dem Mainboard des HP Proliant Microserver´s?
    Haupteinsatzzweck ist das NAS als Plex Media Server und ansonsten läuft darauf Transmission, BTsync und Time Machine Backups. Es sollten auch Backups auf ein anderes Qnap möglich sein, habe noch ein TS-569 Pro. Nun weiß ich nicht wie die Plex Integration bei FreeNas ist, Stichwort AppJails. Hat man dadurch Nachteile im Vergleich zum Qnap Plex Plugin?

    1. Hi Boris,
      meine Ausgangslage war ähnlich wie deine. FreeNAS in Kombination mit dem Proliant G8 macht schon ordentlich Spaß, ist jedoch schon wesentlich schwieriger einzurichten als ein Qnap-System. Für eine Empfehlung ist es dabei noch zu früh, da ich damit noch nicht lange Erfahrungen sammeln konnte.
      4TB HDDs funktionieren im G8, ob 6TB Festplatten auch ohne zusätzlichen Raid-Adapter genutzt werden können, entzieht sich meiner Kenntnis. Spontan würde ich aber sagen, dass die Chancen gut stehen dürften.
      In Sachen Softwareunterstützung sollte alles mit FreeNAS möglich sein, wenn auch manchmal aufwändiger einzurichten. Fertige AppJails (z.B. Plex Media Server) gibt es nur begrenzt, im Grunde kann man aber auch alles manuell installieren, da ein leeres AppJail im Grunde auch nur eine virtuelle Maschine auf Linux-Basis darstellt, die man mit entsprechend kompilierter Software füttern kann. Wie das alles funktioniert, werde ich hoffentlich bald in entsprechenden Blogposts veröffentlichen können.

  10. Jetzt hab ich gar nicht geschrieben weshalb mich der Microserver mit FreeNAS reizt. Natürlich ist das Dateisystem ZFS der Hauptgrund. Backups sind für mich sehr wichtig und ZFS bietet da mit Deduplikation und Snapshots sehr effiziente Möglichkeiten, die man so nur aus dem Profibereich kennt. Dann wäre da noch die Unterstützung von ECC RAM, mit einem Xeon 1265l eine tolle Kombi. So muss jetzt leider weg, freue mich über jeden Tipp.

  11. Das ist ja ein klasse Thread! Ich bin auch schon länger am Überlegen, ob proprietäres NAS, oder Marke Eigenbau. Die Idee mit dem HP Microserver finde ich fast am Besten… bis auf

    => ich würde mein NAS gerne als HTPC einsetzen, dazu benötigt es wohl einen HDMI Ausgang. Wie setze ich das an diesem Microserver um, gibt es da Hardware Addons? Welches würdest Du empfehlen?

    Danke!

    Beste Grüße

    1. Hi,
      würde Server und Client am besten immer auf getrennten Hardwareplattformen betreiben. Ein vernünftiger Client (z.B. Intel NUC Celeron) kostet auch nicht die Welt und bringt zig Vorteile (leise und kompakt fürs Wohnzimmer, perfekte Hardwareunterstützung für Multimediainhalte, IR-Fernbedienung…). Inspirationen gibt es im Artikel https://meintechblog.de/2014/03/plex-clients-fuers-wohnzimmer-vergleich-verschiedener-plattformen/
      Grüße
      Jörg

  12. Hallo Jörg,

    laut einem englischen Forum sollten die WD60EFRX (Affiliate-Link) funktionieren. Was mir jetzt noch Sorgen macht, ist das 4k Sector Size Alignment bei den “Advanced Format Drives”. Anscheinend wird in manchen Fällen beim Erstellen eines ZFS Pools mit HDD’s, die native 4096k Sektoren haben, die Sector Size nur als 512k (logical) erkannt. Das Resultat ist eine miserable Schreibrate. Es war von 17 MB/s die Rede. Anscheinend mit FreeNAS 9.2.0 gefixt, aber ich fand noch eine Meldung eines Users mit 9.2.1, der das Problem immer noch hatte. Darf ich eigentlich zu anderen Foren verlinken?

    Um die logical / physical Sector Size der eigenen Platte herauszufinden:

    camcontrol identify ada1 <—- bitte ada1 durch Identifier der eigenen Platte ersetzen.

    Jörg, da Du die WD40EFRX (Affiliate-Link) verbaut hast, würde mich der Output des Kommandos bei Dir brennend interessieren. Du hast ja wahrscheinlich nach wie vor ein Raidz(1) ZFS?

    Und vielen Dank für Deinen tollen Blog und all die Mühe und Zeit, die Du hier reinsteckst.

    1. Hi Boris,
      klar darfst du zu anderen Foren verlinken!
      Mein Output (FreeNAS-9.2.1.8) bei “camcontrol identify da1” (ohne Anführungszeichen) lautet:

      pass1: ATA-9 SATA 3.x device
      pass1: 600.000MB/s transfers, Command Queueing Enabled

      protocol ATA/ATAPI-9 SATA 3.x
      device model WDC WD40EFRX-68WT0N0
      firmware revision 80.00A80
      serial number WD-WCC4E0200857
      WWN 50014ee2b3ba8f52
      cylinders 16383
      heads 16
      sectors/track 63
      sector size logical 512, physical 4096, offset 0
      LBA supported 268435455 sectors
      LBA48 supported 7814037168 sectors
      PIO supported PIO4
      DMA supported WDMA2 UDMA6
      media RPM 5400

      Feature Support Enabled Value Vendor
      read ahead yes yes
      write cache yes yes
      flush cache yes yes
      overlap no
      Tagged Command Queuing (TCQ) no no
      Native Command Queuing (NCQ) yes 32 tags
      SMART yes yes
      microcode download yes yes
      security yes no
      power management yes yes
      advanced power management no no
      automatic acoustic management no no
      media status notification no no
      power-up in Standby yes no
      write-read-verify no no
      unload yes yes
      free-fall no no
      Data Set Management (DSM/TRIM) no
      Host Protected Area (HPA) yes no 7814037168/7814037168
      HPA – Security no

      Sieht ja so aus, als ob ich auch das Problem hätte, oder? Kann jedenfalls mit knapp 110 MB/s lesend und schreibend auf das Raid(1) ZFS zugreifen, was ja das Maximum einer 1GBit-Verbindung darstellt.
      Grüße
      Jörg

  13. Hallo Jörg,

    habe exakt die Konfiguration excl. der PCI Karte, und 2x 3TB WD Red (Affiliate-Link) verbaut.

    Der Wizard bei FreeNas blendet aber alle Raid Z1-3 aus – was denkst Du warum das so ist? Nur Auto und Mirror wird angeboten, und wenn ich Auto auswähle macht er einen Mirror draus.

    Ich würde aber gerne ein Raid Z1 aufsetzen. Wie schaffe ich das?

    1. Raid Z1-3 werden ausgeblendet, da man für ein Raid-Z1 mind. 3 Festplatten benötigt.

      Das folgende ist “Best Practice”:
      Start a single-parity RAIDZ (raidz) configuration at 3 disks (2+1)
      Start a double-parity RAIDZ (raidz2) configuration at 6 disks (4+2)
      Start a triple-parity RAIDZ (raidz3) configuration at 9 disks (6+3)

      Ich empfehle das Lesen der ZFS Grundlagen.

  14. Hallo Jörg,

    erstmal vielen Dank für dein Blog, welches mir auch bei FHEM-Themen viel geholfen hat. Ich habe den Gen8 Micorserver nahezu ungepimpt (G2020T mit 8 GB ECC-RAM) unter FreeNAS im Einsatz. Bin mit der Performance (Backup, Plex-Server) im großen und ganzen zufrieden. Mich interessieren an Deinem Setup zwei Dinge:
    1.) Hat die RAID-Karte außer der Hot-Swap-Funktionalität noch andere Vorteile?
    2.) Wie laut ist dein Server mit dieser Konfiguration? Kannst Du mal die Lüftergeschwindigkeit posten?

    1. Hi David,
      freut mich, dass dir die Infos hier weiterhelfen! Zu deinen Fragen:
      1.) Durch die RAID-Karte können alle HDDs mit 6Gbit/s angesprochen werden. Ohne RAID-Karte sind nur die ersten beiden Platten mit 6Gbit/s angebunden, die restlichen beiden nur mit 3Gbit/s.
      2.) Der Server ist in oben beschriebener Konfiguration fast nicht hörbar. Die Lüfterdrehzahl (Fan 1) liegt durchgehend steht durchgehend auf 12%.

      Grüße
      Jörg

    2. Ich habe leider mit der Original-Firmware (aktuelle Versionen) um 20% Lüfter, was deutlich hörbar ist. Ich frage mich, ob die niedrigere Drehzahl bei Dir an der RAID-Karte liegt? Hast Du irgendeine modifizierte Firmware auf dem Server (nicht auf der RAID-Karte)? Hast Du Erfahrung mit dem integrierten SATA-Controller? War die Lüfterdrehzahl damit höher?
      Noch eine weitere Frage: Geht der M1115 auch?

      Danke

      David

    3. Hi David,
      ich habe keine modifizierte Firmware auf dem Server installiert. Ich glaube mal gelesen zu haben, dass der integrierte SATA-Controller zu einer höheren Lüfterdrehzahl betragen kann, je nachdem, mit welchen Settings dieser läuft. Den integerierten SATA-Controller hatte aber ich noch nicht im Einsatz, da ich gleich von Beginn an mit der Erweiterungskarte gestartet bin.
      Habe mir kürzlich noch einen weiteren G8 zu Testzwecken besorgt. Werde hier mal eine Anbindung direkt über den intergrierten SATA-Controller realisieren. Das dauert aber wohl noch etwas, da ich gerade leider nicht viel Zeit für zeitintensive Technikspielereien habe.
      Ob der der M1115 auch funktioniert, kann ich leider auch nicht sagen. Evtl. weiß ja jemand anderes diesbezüglich mehr.

      Grüße
      Jörg

    4. Hallo,

      wo ist die Lüfterdrehzahl ablesbar (FreeNAS 9.2.x)?

      Gibt es schon die deutsche Anleitung zur Installation von FreeNAS? Als Standart-Inst. habe ich das hinbekommen, aber das mit den Jails habe ich noch nicht begriffen. Und wozu die Virtualisierungen gut sind.

      Übrigens, die 2*8 TB läufen gut. Direkt am MB angeklemmt.

  15. Hi Jörg,

    Super Blogbeitrag! Ich bin auch gerade dabei mir ein neues NAS (inkl. Media Server) zuzulegen, wobei mir die Idee mit dem Microserver + E3-1220Lv2 (Affiliate-Link) + FreeNAS schon extrem symphatisch erscheint. Relativ stromsparend & Rechenpower für 1080p-Transkodierung in Echtzeit (via Plex). Alternativ liebäugle ich mit einem Qnap TS-253 Pro (Affiliate-Link). Ich bin gespannt auf deinen nächsten Blogbeitrag zum Thema FreeNAS…ich hoffe du kommst bald dazu!

    1. Hi Sven,
      danke für das Lob! Hoffe auch, dass ich bald mal dazu komme die Serie fortzuführen. Das Qnap TS-253 Pro klingt natürlich auch interessant, hätte mir aber zu wenige HDD-Slots. Außerdem bin ich mir nicht sicher, wie schnell der verbaute Celeron-Prozessor ist, auch wenn es eine QuadCore-CPU ist.

      Grüße
      Jörg

    2. Tja, es ist passiert. 😉 Ich habe mir den Microserver gekauft…direkt im HP Store. Durch eine Rabattaktion habe ich ihn für sage und schreibe 175 Euro bekommen. Inzwischen ist neben der WD Red (für die Daten) noch ein Xeon E3-1220L v2 und eine 64GByte SSD für .system & Jails hinzugekommen. FreeNAS läuft auf einen USB-Stick. Sehr performante Geschichte, ich bin begeistert! Das System läuft idle mit 35 Watt. Da hätte ich aber gern noch etwas weniger. Auffällig ist, dass die WD Red nicht in den Standby geht (obwohl alle Voraussetzungen erfüllt sein sollten) und der Timer in FreeNAS auf 60 Minuten steht. Die Taktfrequenz des Xeon geht (trotz Idle) auch nicht runter. Ich glaube da muss ich noch etwas mit powerd spielen (obwohl es ja angeblich nichts bringen soll!?!?).

  16. Hallo Jörg,

    danke für deinen interessanten Beitrag. Ich habe zur zeit einen HP g7 54L im Einsatz mit einem Proxmox als VM. Hier hatte ich versucht FreeNAS 9.2.x zu installieren aber leider ist meine Performance kaum über 30 MB/s oder 40 MB/s gekommen. Ich habe 4 x 3 TB WD Red und 16GB RAMim Einsatz und keinen RAID Controller. Der VM hatte ich 12GB geben.

    Zu dem habe ich auf dem Proxmox noch eine Sophos Firewall am laufen.

    Nach dem ich Performance nicht besser wurde habe ich das NAS OS gegen ein OMV getauscht und siehe da ich bekomme 80MB/s.

    Jetzt zu meiner Frage, ich überlege mir gerade ein zweites System ähnlicher Bauart anzuschaffen. Findest du die Kombination von Proxmox, NAS und firewall auf einem System als sinnvoll?

    Wenn ja welchen CPU würdest du empfehlen? Viel mehr als die zwei VM’s habe ich nicht vor auf dem System laufen zu lassen. Maximal noch mal ein Linux oder ein Chrome OS oder so was.

    Achja wie ist denn jetzt der Stromverbrauch? Das würde mich natürlich extrem interessieren, da mein zweites NAS so wenig wie nötig Strom brauchen sollte.

    Kannst du einen unterschied zwischen 100% CPU Last und deiner zur Zeit benutzen CPU Last feststellen?

    Danke

    1. Hi Andre,
      ich habe leider keinerlei Erfahrungen mit Proxmox und/oder Sophos Firewalls und kann dir daher auch keine Empfehlung aussprechen, sorry.
      Den Stromverbrauch konnte ich noch nicht testen. Werte im Idle und unter Last werden folgen, versprochen.

      Grüße
      Jörg

    2. Hallo Andre,

      wir haben derzeit selbst Proxmox sowohl intern als auch extern im Einsatz. Das ganze läuft auf einem selbst zusammengestellten System mit Intel QuadCore i3 und 3Ware RAID-Controller, als NAS ist ein Synology DS414 im Einsatz. Die Systeme sind miteinander verknüpft, wenn eine VM beispielsweise viele Daten bereithalten muss, so geschieht dies über eine gemountete NFS-Freigabe vom NAS. Ich persönlich bin dafür, NAS und Virtualisierung voneinander getrennt zu halten – einerseits um im Fall eines Ausfalls von einer Komponente noch die andere verfügbar zu haben, andererseits ist man damit flexibler (z.B. bei Hardware-Upgrades).

      Allerdings bin ich derzeit selbst auf der Suche nach einem stromgünstigeren Ersatzsystem für den Proxmox-Server. Im Idealfall wäre das ein Komplettsystem von einem Markenhersteller (HP, Dell, …), welches man in Sachen RAM/CPU nur noch anpassen müsste, leider habe ich aber noch nichts passendes gefunden, was auch entsprechend Performance hat.

      Grüsse,

      Michael

    3. Habe den G8 jetzt einige Zeit mit oben beschriebener Konfiguration mit 4x4TB WD Red im 24/7 Betrieb (HDDs sind im Raid5 und permanent an) gemessen. Dabei verbraucht es im Schnitt 42 kWh/Monat, was 58 Wh entspricht. An Services laufen u.A. AFP, CIFS, TimeMachine, Plex Media Server, PlexConnect, CrashPlan und BTSync. Die CPU ist dabei nur selten wirklich stark ausgelastet, eine gewisse Grundlast und Festplattenaktivität ist aber durch die Services immer vorhanden.
      Insgesamt bin ich mit den Werten zufrieden, gerade wenn man bedenkt, dass iLO angeschaltet ist und die HDDs schon mindestens 20 Wh ziehen.

      Grüße
      Jörg

  17. Hallo Jörg

    Diesen Beitrag zum Microserver gen8 finde ich echt toll.

    Ich überlege mir auch einen zu kaufen, den g1610t. Ich würde ihn mit mehr RAM aufrüsten.

    Hat dieser genug Leistung um 2-3 1080p Filmegleichzeitig zu streamen?
    Und ist er wirklich sehr leise? ich hätte ihn eben in meinem Zimmer unter dem Schreibtisch.

    Danke und Gruss

    1. Hi Jan,
      mit der Standard-CPU könnte es schon recht schnell eng werden, sofern HD-Inhalte transkodiert werden müssen. Ob es klappt oder nicht liegt dabei maßgeblich an den verwendeten Codecs des Videomaterials und an den Clients, die das Material manchmal nicht nativ abspielen können und so der Plex Media Server durch Transkodierung das Material on-the-fly ins passende Zielformat umwandeln muss (hohe CPU-Auslastung). Eine gute Übersicht gibt es leider aktuell nirgends, die Beurteilung ist auch generell nicht einfach, da sich die Unterstützung auch wieder ändern kann. Wenn du mir sagst, welche Medien du auf welchen Clients abspielen möchtest, kann ich dir aber zumindest meine subjektive Einschätzung aussprechen.

      Grüße
      Jörg

    2. Doch, es gibt eine gute “Übersicht”. https://support.plex.tv/hc/en-us/articles/201774043-What-kind-of-CPU-do-I-need-for-my-Server-computer-

      Kurzum….der CPU sollte mindest 2000 Passmarks schaffen, damit ein einzelner 1080p-Stream in Echtzeit transkodiert werden kann.

    3. Hi Sven,
      danke für die Info! Die Übersicht ist schon mal ein guter Anhaltspunkt, sofern transkodiert werden muss. Einen entscheidenden Mehrwert würde aber meiner Ansicht nach erst eine Tabelle bringen, die Medienformate und Eigenschaften verschiedener Clients einbezieht, damit man überhaupt weiß, ob eine Transkodierung überhaupt notwendig ist oder nicht. Denn sofern die Inhalte nativ abgespielt werden können, genügt auch eine wesentlich schwächere CPU und es können mehrere Clients ohne Probleme auch gleichzeitig angesteuert werden.

  18. Hallo,

    danke für eure Antworten. Mir ist gerade noch die Frage mit RAID Controller hoch gekommen. Wofür benötige ich 6 GB/s Datenraten, wenn die Netzwerkkarte doch gerade mal 1 GB/s kann. Wenn ich Thunderbold anschließen könnte wäre das sinnvoll aber so sehe ich den sinn nicht.

    Danke

    Gruß

    Andre

    1. Naja,
      da bin ich jetzt nicht so der Experte, aber die interne Verarbeitung sollte schon beschleunigt werden können, gerade wenn man schnelle Laufwerke (z.B. SSD) einsetzt und bspw. viele interne Backup-, Kopier-, Komprimiervorgänge (gleichzeitig) auführt. Wie sich die Perfomance-Unterschiede in der Praxis dann tatsächlich auswirken, kann ich aber leider nicht ojektiv beurteilen.

      Grüße
      Jörg

  19. Hallo Jörg,

    finde deinen Artikel wirklich sehr gut geschrieben und vor allem informativ!
    Dank dem Artikel habe ich mir auch einen HP Gen8 zugelegt. Der ist zwar nicht so performant wie deiner aber muss es auch nicht sein.
    Habe mich für einen G2020T mit 8GB Ram und 3 1TB Platten entschieden.

    Werde auch auf freenas setzen mit ZFS bin gespannt wie das läuft und natürlich würde ich mich freuen neues über deinen HP Gen8 zu hören. Der Verbrauch würde mich auch interessieren. Wenn ich meinen messen kann melde ich mich wieder.

    MfG Ray

  20. Hi Jörg,

    super Artikel zu einer sehr speziellen Konfiguration. Habe mir den Gen8 G1610t zugelegt. Wollte dazu gerne eine 64GB SSD Sandisk reinnehmen, wo ich Freenas installieren wollte. Mit Raid habe ich selbst noch nie gearbeitet, deswegen irritiert mit der RAID Controller auch ein wenig. Wollte noch min. 2-3 HDD’s im Laufe der Zeit hinzufügen. Gerne auch eine Grafikkarte mit HDMI, damit ich Filme schauen kann. Würden mir 8GB Ram auch reichen mit ZFS? Dank dir!

    1. Hi Dirker,
      lass dich nicht von der RAID-Karte irritieren, im Grund benötigt man diese nicht zwangsläufig. Ich wollte bspw. unbedingt eine Hot-Swap-Funktion haben, was mit dem integrierten Controller eben nicht funktioniert.
      Ob dir 8 GB reichen, hängt davon ab, wie viele TB du insgesat mit FreeNAS und ZFS verwalten möchtest. Hier der Ausschnitt dazu aus obigem Blogpost: “Als Richtwert werden bei ZFS minimal 6GB Ram benötigt, wobei sich der Wert theoretisch pro 1TB HDD-Space um einen weiteren GB Ram erhöht.”.
      Hoffe die Infos helfen dir bei deiner Entscheidungsfindung weiter!

      Grüße
      Jörg

    2. FreeNAS selbst kannst du auf einen USB-Stick installieren, dazu brauchst du keine SSD opfern. Eine SSD verwende ich aber für das System Dataset & Jails (also die Plugins wie z.b. Plex). Das System Dataset und die Jails können NICHT auf dem FreeNAS Filespace liegen…das muss man wissen. Beides auf die “Daten-HDDs” zu packen ist ok, finde ich aber recht unelegant (ständig Lese/Schreibzugriffe)…daher an dieser Stelle SSD.

      Im Endeffekt befinden sich auf meinen Festplatten wirklich nur die reinen Daten und nichts was FreeNAS zum Leben brauch. Mit 2x 3TB HDs langen bei mir übrigens 8 GByte RAM (+ Plex Media Server).

    3. Hallo Sven,

      wie groß ist die SSD für das Dataset? Und wie lange reicht sie bis sie vollgeschrieben ist?

  21. @Sven, mir wurde auch ein USB Stick empfohlen für Freenas. Ein SanDisk Ultra Fit 16GB (Affiliate-Link) ist dafür optimal. Ich habe jedoch in letzter Zeit schlechte Erfahrungen mit USB Sticks gemacht und diese sind immer unterschiedlich bewertet von Kunden (Defekt nach ein paar Wochen, Laufen zu heiss, usw). Da nehme ich lieber eine SSD, wo ich noch Anwendungen draufspielen kann.

    Wieso kann Dataset und Jails nicht auf denselben Space? Hab mit Jails bis jetzt nur in Freebsd gearbeitet. Aber da liegt glaub ich alles auf derselben Platte. Müsst ich meine SSD partitionieren? Habe eine 128GB SSD, die jedoch noch leer ist.

    Vielen Dank

  22. Hey Jörg,

    ich habe mir einen Gen8 nach deiner Anleitung zusammengebaut, das flashen mit der RAID Karte scheint super funktioniert zu haben, an der Einrichtung der Festplatten bin ich noch dran (die Konsole hat mir immerhin keine Fehler geworfen).

    Das einzige was mir aufgefallen ist bzw. wo ich Probleme hatte war doch tatsächlich erstmal die Installation von freeNAS. Dazu muss ich sagen, dass ich die Version 9.3 heruntergeladen habe, diese scheint aktuell auch die Neueste zu sein. Soweit ich mich nicht verlesen habe, gibt es ab der Version 9.3 nur noch ISO Images, die auch nicht mehr entpackt werden müssen. Jetzt benötigt man allerdings 2 USB Sticks. Auf einen der beiden habe ich mit dem Tool “Win32 DiskImager” das ISO Image aufgespielt (Vorsicht! die Größe des USB Sticks wird auf die Größe des Image reduziert, also ca. 380 MB – von ehemals 8 GB, kann aber wieder rückgängig gemacht werden, wenn man die erstellte Partition wieder löscht).

    Während dem booten wird dann das Image geladen und es läuft ein Installer (der zweite USB Stick sollte trotzdem schon angeschlossen sein). Als zweiten USB Stick verwende ich die 16 GB USB 3.0 Version des Sandisk aus deinem Tutorial. Sobald freeNAS auf diesem installiert wurde, kann der andere wieder abgezogen und der Server rebootet werden.

    1. Hi Philip,
      freut mich, daß bei dir alles geklappt hat.
      Du hast Recht, ab der 9.3er Version von FreeNAS benötigt man zwei Speichermedien, einen Stick als Installationsmedium und einen weiteren, auf dem FreeNAS installiert wird. Werde den Blogpost entsprechend anpassen, sofern das zu Missverständen führen sollte.

      Grüße und vielen Dank für den Hinweis
      Jörg

  23. Ich habe meinen Gen8 am Wochenende auch zum Laufen bekommen.
    Verwende die Version mit Intel Pentium G2020T – 8 GB Ram – 2x 1 TB HDD
    Das Freenas läuft bei mir auf einer 16 GB MicroSDHC Class 10 Karte von SanDisk (Affiliate-Link). Läuft nach bisherigen Test echt flott und kopiere manchmal mit über 100MB auf mein NAS. Klar das ist vom Platz her nicht groß gerade auch weil es Mirrored ist aber mir reicht es für meine Bilder und eigenen Dateien.
    Wer also eine alternative zum USB-Stick sucht, kann eine MicroSD Karte nehmen.
    Der Server bootet davon und alles ist gut bisher 😉

  24. Hi Jörg,

    mir ist noch was gekommen. Mit der Version 9.3 gibt das System auch eine Warnung aus, dass die Firmware der RAID Karte (P17) nicht mit den freeBSD Treibern (P16) übereinstimmen. Laut einigen Beiträgen kann die Kombination funktionieren, aber um sicher zu sein, sollten beide Versionen übereinstimmen (P16 ist die aktuellste von freeBSD supported).

    Ich habe mir dann die P20 Firmware und die entsprechenden Treiber geladen (diese auf den Server kopiert und via tunables aktiviert). Bei einem Scrub Durchlauf ist die Konsole dann allerdings schier verzweifelt an der Anzahl der Fehlermeldungen, woran es genau gelegen hat, weiß ich nicht, angeblich liegt es an übermotivierten Treibern (SCSI und read Error).

    Lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe die P20 Treiber wieder deaktiviert und mir die P16 Firmware heruntergeladen. Dort im Bereich “Firmware” und ausgeklappt unter “Archive” finden sich die nötigen Dateien (ich habe geladen: Installer_P16_for_UEFI, Installer_P16_for_freeBSD, 9211_8i_Package_P16_IR_IT_Firmware_BIOS_for_MSDOS_Windows).

    Den freeBSD Installer benötigt man nicht unbedingt, geladen habe ich ihn mal der Vollständigkeit halber. Aus den Archiven habe ich dann die Dateien sas2flash.efi (UEFI Packet), sas2flash (amd64 Ordner freeBSD Paket), 2118it.bin (Firmware Ordner IT_Firmware Paket) und mptsas2.rom (sasbios_rel Ordner IT_Firmware Paket) auf den USB Stick kopiert, der nach deiner Anleitung zum flashen schon mit der P17 Version und allen anderen Dateien bestückt ist.

    Entweder kann man jetzt deine Anleitung verwenden oder, wenn man schon geflasht hat und upgraden will, den Befehl “sas2flsh -o -f 2118it.bin -b mptsas2.rom” (aus dem lime-technology Forum) verwenden und neustarten. Ob ein Downgrade so auch funktioniert weiß ich nicht, ich habe komplett neu geflasht.

    Nach der Deaktivierung der P20 Treiber gibt mir das System mit der P16 Firmware auf der Karte auch keine Fehler aus, hat wohl funktioniert. Ein erster Testdurchlauf mittels Scrub bleibt jetzt auch vollständig ohne Fehler. Es wurde an einigen Stellen erwähnt, dass P16 die aktuelle Version beim OS ist, weil diese wohl am stabilsten läuft.

    Eventuell stößt ein User ja auf die selben Probleme wie ich und kann sich hiermit helfen.

    1. Ganz vergessen …. in der Shell kann man mit “sysctl -a |grep mps” die Firmware und Treiberversion überprüfen. Dort sollte dann 16.00.00.00 in 2 Zeilen stehen (hier gefunden: https://bugs.freenas.org/issues/6678)

    1. nein es ist nicht möglich eine 5te 3.5″ platte einzubauen das ergibt sich schon aus dem Namen Slim evtl bekommt man eine 2.5″ platte reingefrickelt

  25. Ich habe die obige E3-1220Lv2 Konfiguration ohne RAID-Karte, und mit 3x3TB WD RED Platten.

    Mein Energiemessgerät zeigt mir im Leerlauf von FREENAS einen aktuellen Energieverbrauch von 37-38 Watt an.

    Wenn ich die CPU mit 17W TDP abziehe, bleiben noch 20W für das Restsystem übrig.

    Ist das viel oder wenig? Hab immer von einem Ultralow-Energy-System geträumt =)

    LG

    1. Ich habe die gleiche Konfiguration und auch die gleichen Verbrauchswerte. Das ganze Power Management-Thema ist in Freenas eh etwas undurchsichtig, von daher haben wir 100pro noch nicht alles ausgereizt. Laut diversen Foren werden mit dem Microserver und anderen Linux-Derivaten deutliche bessere Verbrauchswerte erzielt. Das kuriose ist auch, schaltet man den Microserver aus, zieht er immer noch 19 oder 20 Watt….das ist schon ordentlich. Daher dachte ich auch schon daran die iLO zu deaktiviern (ist dann nur noch über einen Mainboard-Switch wieder zu aktivieren).

    2. Hi Alex,
      deine Werte klingen jedenfalls plausibel. Du musst auch bedenken, dass jede der RED-Platten im Betrieb 4-7 Watt verbraucht. Evtl. kannst du hier noch tunen und die Platten bei Nichtzugriff automatisch ausschalten lassen.

      Grüße
      Jörg

    1. Was verstehst du unter “Leerlauf”? Ich fahre das System mit shutdown -p (zwecks WOL) herunter und die iLO (inkl. Advanced Lizenz) ist auch angeschlossen. In diesem Zustand gehen bei mir 19 Watt flöten.

    1. Hmm…das gibt mir jetzt echt zu denken. Ich habe gerade mal die BIOS-Settings auf default zurückgesetzt…ich habe nachwievor zwischen 18 und 20 Watt im AUSGESCHALTETEN Zustand. Hast du irgenwelche BIOS-Einstellungen vorgenommen? Alernativ kann vielleicht Jörg einmal sein Messgerät anwerfen und uns seine Werte mitteilen.

    2. Hallo Sven,

      also mein Mircoserver benötigt ausgeschaltet auch 20 Watt.

      Kannst du mir bitte sagen wie du ILO zum laufen bekommen hast? Habe versucht das Gerät über den DNS Namen über das ipad zu finden aber dies gelingt mir einfach nicht.

      Oder muss ich ILO erst über einen Monitor am Gerät konfigurier?

      Danke

    3. Ich hatte einen Monitor und Tastatur zur Hand. Aber auch ohne das kannst du die ilo in Betrieb nehmen. Nimm einfach einen Netzwerkscanner wie z.B. Fing (Android). Die ilo hat sich bereits eine DHCP-Adresse geholt und die kannst du damit herausfinden.

    4. Mein G8 benötigt mit aktiviertem iLo im ausgeschalteten Zustand knapp über 10 Watt. Das ist wirklich heftig, da braucht mein MacMini im eingeschalteten Zustand (Idle) weniger. 20 Watt wie Andre es gemessen hat, ist evtl. auf eine Messungenauigkeit zurückzuführen. Viele Energiemessgeräte habe massiv Probleme bei kleineren Strömen. Hier kann ich den Energiemaster empfehlen, da dieser auch bei gerinen Verbräuchen zuverlässig arbeitet.

      Grüße
      Jörg

    5. Ich habe nun mein Billig-Meßgerät durch etwas ordentliches ersetzt (ELV Energy Master Profi-2 für 40 Euro). Einfach mal Google nach “Standby, Schaltnetzteilen & Scheinleistung” befragen…dann kommt Licht in’s Dunkel. Im ausgeschalteten Zustand messe ich nun zwischen 5,9 und 6,3 Watt. Idle bin ich zwischen 32 und 34 Watt. Das ist in Ordnung…lässt sich aber durch diverse Spielerein im Bios und Freenas sicherlich noch weiter drücken (ich bin mit Default BIOS Einstellungen, aktiver iLO und in Freenas ohne HD APM aber mit aktivem powerd unterwegs).

    6. Ausgeschaltet (per FreeNAS “Shutdown”): 5 Watt

      Eingeschaltet mit 8 HDD a 8 TB (Seagate Archiv): um 35 Watt (HDD an, aber keine Zugriffe)

      RAM nur 2 GB (weil das bestellte 8 GB-Teil nicht funktionierte).

      Wie und ob ILO auszuschalten ist habe ich noch nicht herausgefunden.

      Thomas

    7. Korrektur:

      statt

      Eingeschaltet mit 8 HDD a 8 TB (Seagate Archiv): um 35 Watt (HDD an, aber keine Zugriffe)

      sollte es

      Eingeschaltet mit 2 HDD a 8 TB (Seagate Archiv): um 35 Watt (HDD an, aber keine Zugriffe)

      heissen…

  26. also ich hab das Gerät in der Standart Konfig also mit dem celeron 2 gig Ram und eine 1Tb platte in betrieb genommen die Aufrüstung erfolgt kommende woche neue cpu mehr Ram und den Sas Controller
    so nun zum Standart system es verbraucht bei mir mit aktivierten ilo im ausgeschaltetem Zustand knapp 6 watt und im betrieb 35 watt
    ich habe ein ZFS Volume angelegt mit der einen platte halt und kopiere mit 45 MB/s auf das Nas

    mehr Informationen folgen nach dem Aufrüsten

    1. 45 MByte/s? Da solltest du etwas an deinem Netzwerk machen. Ich schaffe von meinem PC mit SSD circa 110-115 MByte/s. Hab selbst gestaunt, aber die NIC hat echt Power.

  27. Hi,
    sorry, aber diese “pimps” kann ich nicht nachvollziehen.
    – Controller: Auf der einen Seite installierst Du ZFS, was ja für das Problem von “Bit Rot” sicherlich nicht verkehrt ist. Dann aber fügst Du mit dem zusätzlichen Controller (der von HP sicherlich nicht freigegeben ist) zusätzliche Komplexität und Fehlermöglichkeiten ein. Den Einbau des Controllers begründest Du damit, dass zwei der vier Schnittstellen des internen Controller nur 3Gbit/s übertragen können. Das reicht aber doch für die von Dir verbauten WD40EFRX vollkommen aus! Die langsame Schnittstelle könnte höchstens für SSD zum Nadelöhr werden, was hier aber nicht zum Tragen kommt.
    Ein weiteres Argument, Hot Plug Fähigkeit, sehe ich sogar als problematisch: wenn in der HDD oder im Controller der Write-Cache aktiviert ist, könnte das File-System bei einem Ziehen der Platte bei laufendem System Schaden nehmen. Also müsste der Write-Cache für Hot Plugging deaktivert werden. Das geht wiederum auf Kosten der Performance.
    Außerdem bedeutet der zusätzliche Controller ca. 8 Watt mehr Leistungsaufnahme.
    – Memory: Du verbaust auch hier von HP nicht freigegebene Hardware. Der Original-Speicher von HP bietet die Möglichkeit, den Speicher mit ILO zu überwachen. Zugegeben, der Original-Speicher ist nicht ganz billig. Manchmal ergibt sich aber in der Bucht was.
    – USB-Stick für OS: den Einsatz eines Sticks aus dem Consumer-Bereich halte ich für nicht empfehlenswert. Die Liste der Probleme wg. geschrotteter USB-Sticks oder SD-Cards ist lang. Ich halte es für sinnvoller, an den SATA-Anschluss für das ODD eine kleine SSD für das OS anzuschließen.
    Meine Meinung: wenn schon professioneller Anspruch, dann aber richtig.
    Für lesenswert halte ich den Sammelthread bei Hardwareluxx

    Für eine Leistungsmessung empfehle ich übrigens das Brennenstuhl Primera-Line PM 231 E. Das gibt es bei Hornbach für um die 10 €.

    Ich selbst habe einen Gen8 mit 8 GB Originalspeicher, E3-1220Lv2, 4x WD40EFRX sowie Intel SSD (S3500, 80GB) mit Open Media Vault. Eine ILo-Lizenz habe ich auch. Der Leistungsbedarf liegt zwischen 40 und 50 Watt im Betrieb. Und nein, ich erhebe nicht den Anspruch, das allein-glückselig-machende-System zu haben.

    1. Hi Herbert,
      vielen Dank für deine konstruktive Kritik! Ich lerne gerne immer dazu und werde deine Hinweise in meinen nächsten Projekten beherzigen.

      Viele Grüße
      Jörg

    2. Danke Herbert für die Tipps!
      Habe mir das Messgerät von Brennstuhl mal gegönnt der Preis ist wirklich in Ordnung und nicht das 3x oder noch mehr wie bei anderen Herstellern.
      Ich habe mein System auf einer MicroSD laufen vielleicht sollte ich es mal überdenken, da es aber nicht dauernd läuft denke ich mal ist es noch zu vernachlässigen.
      Bin dann mal gespannt welche Werte mein System ausspuckt.

      MfG Ray

    3. Hi Herbert,

      sehe ich das richtig, dass Du die SSD anstelle des optischen Laufwerks (DVD/CD) zum Booten des OS benutzt?

      Gruß

      Thomas.

  28. hallo ich hab mir auch so einen microserver gegönnt mich würde mal interessieren ob der intel raid Controller im jbod modus oder überhaupt 6 TB Platten verkraftet die frage wurde ja schonmal gestell leider ohne antwort

    gruß

    Hendrik

  29. Hallo!

    Ich bin derzeit am Überlegen den IBM M1015 Controller in meinen HP MS Gen8 zu stecken, den könnte ich für rund 90 Euro bekommen.

    Derzeit habe ich einen Windows 2008 R2 Enterprise Server mit 2 virtuellen Maschinen, 16 GB RAM am laufen. Leider noch mit dem G1610T CPU, den ich aber durch einen XEON ersetzen will, die Preise sind zur Zeit nur etwas stark steigend, daher warte ich noch. Verbaut sind 2x 3 TB WDRed, die momentan in Slot 1 + 2 im RAID1 hängen. Ich möchte früher oder später mein NAS auflösen und XPenology als weitere virtuelle Maschine aufsetzen, das soll dann die alten NAS-Aufgaben übernehmen. Ggf. sollen dann die zwei 3-TB-Red-Platten die noch im NAS stecken in den Server (Slot 3+4) wandern.

    Ich habe viele Kommentare gelesen und bin verunsichert ob der M1015 dann überhaupt so Sinn macht… Was würdet ihr sagen?

    Wenn die Platten alle über den Controller laufen, funktioniert dann eigentlich die HDD-LED noch wie gewohnt oder wird hier kein Status mehr am Gehäuse angezeigt?

    Gruß
    Mike

  30. Wenn der E3-1230 v2 34W mehr heizt, müssen die ja auch wohher kommen. Wie schätzt man denn die Lebensdauer der Versorgungsinfrastruktur so ein? Das ist ja auch mehr Stress für die ELKOS und den ganzen Kram rundrum?

  31. Habe in meinem Gen8 eine 2,5″ HDD untergebracht, indem ich sie auf ein 3,5″ Adapter-Blech geschraubt habe und das Blech dann hochkant neben dem Netzteil angeschraubt habe. Dazu einfach zwei kleine Löcher im richtigen Abstand in das obere Gehäuseträgerblech bohren. Die HDD hängt am ODD-Sata-Anschluss. Zur Stromversorgung habe ich den 3,5″-Floppy-Stecker für das ODD-Laufwerk abgeschnitten und statt dessen den größeren 4-poligen 5,25″ Stecker angelötet, da es für diesen viele Adapter gibt.

    BTW – möchte vielleicht jemand, der den RAM auf 16GB aufgerüstet hat, das übrig gebliebene 2GB-Modul günstig abgeben.

    1. Ich habe zwar nur auf 8 GByte aufgerüstet, aber meine 2 GByte Riegel könnte ich dir abgeben. 😉

      Brauchst du wirklich nur einen oder beide?

    2. Ja, du hast natürlich Recht…irgendwie war ich der Meinung, dass zwei Riegel in meinem G1610T waren. Wie auch immer, du kannst dich gern mal per Mail melden: asdf[at]mailueberfall.de

  32. Ich hatte mir den Server vor Kurzem zugelegt und dabei auch Kingston KVR1333D3E9SK2/16G Arbeitsspeicher 16GB (1333 MHz, 240-polig, CL9) DDR3-RAM Kit2 (Affiliate-Link) bestellt. Beim initialen Start bricht der Server mit dem Code 0114 ab. Besser gesagt, startet er immer wieder neu. Ich konnte zwei Posts im Netz finden, die darauf hindeuten, dass der Speicher nicht kompatibel zu meinem Server ist. Ich werde nun erst einmal die mitgelieferten 2GB ausprobieren.

    VG,
    Ingo

    1. Hi Ingo,
      bei mir arbeitet der besagte Arbeitsspeicher in zwei G8-Systemen ohne Probleme. Hat sonst noch jemand Probleme damit oder kennst eine bessere Alternative?

    2. Das Problem trat im Kontext einer ESXi Installation auf. Ich konnte den Speicher noch zurückschicken und habs im Anschluss mit der etwas teureren Variante von HP versucht was auch klappte. Wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke, könnte es vielleicht daran liegen, dass es sich um ein spezielle ESXi-Variante für den Server handelt die man auf der HP-Seite findet. Das ist aber nur eine Vermutung. Soweit sieht aber alles erst einmal gut aus und ich werde gleich mal FreeNas ausprobieren und fleißig virtualisieren.

      Danke für den tollen Blog, hat mir den Einstieg sehr erleichtert.

      VG
      Ingo

    3. Hi Ingo,
      danke für dein Lob und den Hinweis zum Ram. Diesen habe ich eben im Blogpost vermerkt.

      Grüße
      Jörg

    4. Bei mir läuft ESXI 5.5 problemlos mit dem folgenden Speicher:

      Kingston KVR1333D3E9SK2/16G Arbeitsspeicher 16GB (1333 MHz, 240-polig, CL9) DDR3-RAM Kit2

      Virtualsiierung ist eine feine Sache, bei mir läuft unter ESXI ein NAS (NAS4Free), ein Ubuntu Server mit dem Logitech Media Server und demnächst OwnCloud.
      Das mit dem ZFS in einer virtuellen Umgebung ist natürlich nicht ideal, ich möchte aber nicht 3 oder 4 Server in meiner Wohnung stehen haben (auch wenn sich kleinere Aufgaben auch mit den Raspberry PIs erledigen lassen, die nicht viel Platz wegnehmen).
      NAS4Free empfand ich in der Bedienung und Konfiguration irgendwie einfacher und logischer als FreeNAS, das ist aber sicherlich auch Geschmackssache…

      Grüße
      Marcus

    5. Hallo ich hatte auch diese Probleme mit dem RAM, das äußerte sich bei Neustarts auch dadurch das immer die Windows Server 2012 Reparatur gestartet wurde. Ein Anruf beim HP Support ergab dann das es an dem Speicher lag. Ich habe mir dann den Original HP Speicher bestellt und seitdem ist alles IO. Ich habe bei mir auch den E3 1220 L drin und den original HP P222 Raid Controller mit 2 GB Cache. Bei dem Original Controller hat man auch den Vorteil das man sich bei einem Fehler per Mail Informieren lässt und der Server signalisiert es außerdem mit einer Rot blinkenden LED. Betrieben wird der Server mit Server 2012 r2 und einen virtuellem Mailserver über Hyper V. So rennt der jetzt schon ohne einen Fehler 1 Jahr lang.

  33. Ich habe auch noch die org. 2gb Ram (1600 mhz), falls jemand Interesse hat. Liefen ca. 4 Tage und wurden dann ersetzt.
    Bei Interesse: email[at] michaeldoll.net

    Gruss Mike

  34. Festplatten der WD Red-Serie sind natürlich gut für ein NAS geeignet. Gibt es denn auch Empfehlungen für schnelle Festplatten, welche im Microserver nicht unnötig viel Abwärme produzieren und darin genutzt werden können? Hintergrund: Ich würde gerne auf eine solche Maschine eine Proxmox-Installation durchführen, vermutlich ebenfalls mit dem beschriebenen IBM M1015 Controller (um den Vorteil von 6Gb/s auf allen Ports zu haben). Proxmox nutzt in den neuen Versionen ebenfalls ZFS als Grundlage. Für die virtuellen Maschinen ist nun allerdings weniger ein geringer Stromverbrauch, sondern eher eine gute I/O Performance wichtig.

    Grüsse,

    Michael

    1. Hi Misaal,

      sollte grundsätzlich funktionieren, auch wenn der von dir angesprochene Arbeitsspeicher kein ECC unterstützt (Non-ECC) und damit nicht wirklich optimal ist.

      Grüße
      Jörg

    2. Hallo Jörg

      Vielen Dank für die schnelle und fachkundige Antwort. Hab diesen hier genommen : Kingston KTH-PL316E/8G (1x, 8GB, DDR3-RAM, ECC, unbuffered). Somit hätte ich 10 GB Ram verbaut. Danke!

  35. Hab mir gerade eine Hp MS Gen8 mit dem Celeron G1610T bestellt. Meine Frage: Könnte man den nicht auch mit einem Core i3 betreiben ? Der scheint etwas günstiger als der Xeon 1220L zu sein … Funzt das ?

    1. Hi Spoony,

      grundsätzlich sollte das funktionieren. Soweit ich informiert bin, hat ein Core i3 aber keine ECC-Unterstützung, wodurch dieser Vorteil des G8 damit einfach flöten geht.

      Grüße
      Jörg

    1. Hi Alex,

      zu deinen Fragen:

      1. Laut den Spezifikationen sollte das schon klappen. Dann sollte man sich aber um eine effiziente Kühlung bemühen, da der E3-1231v3 mit 80 Watt Verlustleistung im ausgelasteten Zustand ganz schön Wärme erzeugen dürfte.

      2. Mit der von dir angesprochenen Raid-Karte habe ich leider keine Erfahrungen. Evtl. kann jemand mit Raid-Erfahrung mehr dazu sagen.

      Grüße
      Jörg

    1. Hi Thomas,
      denke das wird nichts, da der von dir angesprochene Prozessor für den Sockel 1150 ausgelegt ist. Der G8 Microserver besitzt jedoch den Sockel 1155.

      Grüße
      Jörg

  36. Hallo,

    ich habe den HP MS Gen8 mit Windows 2012 R2 Datacenter im Einsatz. Darin 12 GB, 4 x 3 TB WD RED und den XEON CPU.

    Ich habe das Problem, dass wenn ich die RAS-Rolle installiert / konfiguriert habe, die Clients im Hyper-V beim Herunterfahren / Neustarten extrem lange brauchen und mit dem Status: “Beenden – Kritisch” irgendwann stehen bleiben. Ich finde in Google nichts passendes. Alle Treiber sind aktuell, auch Firmware, Server läuft auf “Höchstleistung” ohne Energiesparoptionen. Ist die Remotezugriffs-Rolle deinstalliert, funktioniert alles tadellos. Ich habe bereits den Server frisch augesetzt und stehe wieder genau vor dem gleichen Problem. Testweise habe ich es auch mit Windows 2008 R2 probiert. Hier gab es keinerlei Probleme.

    Kann jemand was dazu sagen / helfen?

  37. Hallo!

    Ich bin bei dem Thema auch ein Newbie… Ums Basteln mache ich mir keine Angst, das hab ich schon lang genug an allem Möglichen gemacht, Laptops, PC’s, Mac’s, vom Tower bis zum Laptop und zurück.

    Wie verhält es sich denn, wenn ich den G8 als kleinen Webserver verwenden möchte?
    Klar ist mir, dass die Hardware”anpassungen” nur von Vorteil sind, aber wie sieht es softwaretechnisch aus? Hat da jemand einen Rat für mich? NAS sehe ich nur als reine Datenlösung an und nicht als “produktives” System!? Oder liege ich da falsch?

    Über Eure Tipps wäre ich echt dankbar! Der G8 ist ja im Moment echt nen Schnäppchen und macht mich neugierig mal was zu versuchen!

    Danke Euch!

    Dennis

  38. Hat jemand mit dem Microserver Gen8 Erfahrung im Bereich RemoteFX und kann ggf. Erfahrungen mitteilen und welche Grafikkarte eingesetzt wird?

    1. Hi Lurch,
      das klappt nicht, da der E3-1120Lv3 nur auf den Sockel FCLGA1150 passt. Der Proliant G8 besitzt jedoch den Sockel FCLGA1155.

      Grüße
      Jörg

  39. Ich kann allen nur raten bei der Auswahl des RAM´s gut zu überlegen nicht doch lieber den originalen zu nehmen, da der Server HP Smart Memory verlangt. Schaut mal in Eurem ILO unter Memory, da sollte unter HP SmartMemory ein “Yes” stehen.

    Fragt mich nicht wozu genau das SMART sein soll, auf jeden Fall werden im EventLog da auch Fehler ausgegeben wenn nicht der original Speicher installiert ist. In meinem Fall hatte mir der Support gesagt ich solle erstmal den Speicher tauschen bevor er weiterhin nach Fehlern sucht, nach dem Tausch war auch keine Fehler mehr vorhanden.

  40. guten tag liebe gemeinde
    ich finde diesen beitrag sehr interessant und bräuchte mal eure hilfe.
    ich habe mir auch den hp micro gen8 gekauft,mit folgener hadware,Intel BX80637E31230V2 Xeon Quad-Core Prozessor, 2x 2tb team red festplatten und 16gb ram,soweit so gut habe die beiden festplatten im schacht 1 und schacht 2,nun habe ich vor dort das opensuse drauf zu installieren,und beim start des severs kommt,1 Processor(s) detected,4 total cores enabled,nun zu meiner frage ist das was schlimmes ? eigentlich hatte ich vor das opensuse mit einer ssd am dvd port zum laufen zu bringen aber das geht wohl nicht,ich würde mich freuen wenn ihr einem neuling ein wenig helfen würdet
    mfg

    1. ich werde wirklich noch verrückt ich bekomme einfach kein betriebsystem auf den server,bitte um hilfe,was mache ich falsch ?Bios einstellung ?

    2. Im AHCI-Modus der Onboard-Raid-Controllers kann man keine Bootreihenfolge angeben. Das BIOS will immer von der ersten gefundenen Platte beginnend von Schacht 1 booten.

      Abhilfe: USB-Boot-Stick mit Linus-Bootloader basteln, der die SSD an Port5 bootet, Infos hier.

  41. Hallo erwin
    Vielen dank für deine Antwort,was mich wirklich irritiert ist das beim Start des Servers erst die 16 gb RAM angezeigt werden und dann 1 Professors detected ich habe beide Festplatten im RAID 1 eingebunden,jedoch bekomme ich kein betriebsystem installiert,ich weiß einfach nicht warum,ich komme einfach nicht weiter

  42. Hallo,
    kann ich auf dem G8 auch andere RAID Controller wie meinen alten LSI (2009)/AMCC (2004)/3ware 9650SE-4MPL mit BBU einbauen?

    Kann ich bei meinem Controller auch Initiator Target/Software RAID nutzen?

    Schützt die BBU den Cache auch im Initiator Target/Software RAID-Modus?

    Gibt es Empfehlungen für HW-/SW-RAID-Controller mit BBU für den G8?

    Danke

    1. bau ihn einfach ein, schau was passiert, er wird garantiert beim hochfahren angezeigt, danach kommt es drauf was du für ein OS einsetzt und ob ers dafür treiber gibt.
      was ich aber bisher so gelesen habe ist der raidcontroller von hp bestens geeignet.

  43. Hallo Jörg,
    auf welche Temperatur kommt der Prozessor unter Volllast bei 4 Kernen?
    Dachte eigentlich, dass der Kühlkörper nur bis 35 W ausgelegt ist.
    Gruß
    Michael

    1. Hi Michael,
      vielen Dank für deinen Impuls, der mich auf ein gravierendes Problem aufmerksam gemacht hat. Aber eins nach dem anderen…

      Ich wollte die CPU gerade einem Stresstest unterziehen, um die Temperaturen bei verschiedenen Auslastungen ausgiebig zu checken. Dabei habe ich mit Erstaunen feststellen müssen, dass die iLO-Anzeige der CPU-Temperatur konstant bei 40°C verharrt, was mich enorm stutzig gemacht hat.

      Mit dem Terminalbefehl

      sysctl -a |egrep -E “cpu\.[0-9]+\.temp”

      konnte ich das Problem erstmal lösen und es wurden mir nun schließlich die korrekten CPU-Temperaturen angezeigt. Im Idle liegen die Temps aller 8 virtuellen CPU-Kerne bei etwa 50°C.

      Da ich spontan keinen besseren Weg gefunden habe, um die CPU unter FreeNAS zu stressen, habe ich den Befehl

      cat /dev/zero > /dev/null

      genutzt, welcher einen Thread belegt und die CPU mit 100% (von den möglichen 800% durch die acht virtuellen Threads der vier CPU-Kerne) auslastet. Dann habe ich diesen Stresstest-Befehl über insgesamt vier separate Terminalverbindungen auf dem FreeNAS-System gestartet, um über die vier parallelen Threads insgesamt zwei der vier CPU-Kerne auszulasten. Die Temperaturen der Kerne sind dabei nach einigen Minuten auf durchschnittlich 70°C gestiegen, was wirklich viel ist.

      Das Schlimmste daran: Der Lüfter verharrte dabei laut iLO konstant bei einer Drehgeschwindigkeit von 18%, weshalb ich die Vollauslastung der CPU mit acht Threads besser einmal gelassen habe. Anscheinend sind laut diesem Thread (einige) iLo-Versionen von einem Bug betroffen, welcher eben die CPU-Temperatur nicht korrekt ausliest und immer mit 40°C ausgibt und dann (so vermute ich einfach mal) auch die Drehzahl des Lüfters nicht angepasst wird.

      Bevor ich also mit einem erneuten CPU-Stresstest durchstarten kann, muss ich wohl erstmal die iLO-Version (und das BIOS?!) des Proliant updaten. Damit habe ich noch keine Erfahrungen und muss mich erstmal einlesen, wie ich das machen muss ohne in weitere Probleme zu laufen.

      Grüße
      Jörg

      PS: Ich bin natürlich für jeden Hinweis dankbar, der zur Lösung des Problems beiträgt…

    2. Die aktuelle ilo FW ist 2.20 vom 15. Juni. In den aktuellen Release Notes finde ich nichts dazu, bei der 2.10 vom Mai stehts auch nichts in der Richtung. Eventuell wurde das schon vorher gefixt. Ich werde bei Gelegenheit mal ein Update machen. Das SPP (Service PAck für Proliant) bietet sich da an. Eine fast 5 GByte große iso, von der man bootet. Bei den speziellen Updatepaketen für die Betriebssysteme weiß ich nicht, ob das mit FreeNAS/BSD alles so klappt wie es klappen sollte. Von daher SPP und boot von CD.

    3. gibs da irgendwie nen downloadlink? wenn man dannach sucht muss man sich anmelden hab ich gemacht komm ich aber nicht wieder dort hin

    4. Im Hardwareluxx-Forum gab es auch schon Postings hierzu.

      Ich bin zur Zeit selbst noch auf CPU-Suche, denn der kleine Celeron tut sich mit der ZFA-Kompression und laufenden VMs schon ein wenig schwer. Zur Zeit scheint es aber kaum mehr Angebote für Xeons mit 1155er Sockel zu geben (zumindest nicht im Preisbereich 200-250 EUR). Hat da vielleicht jemand einen Tipp?

      @Jörg: Hast du mal im Bios versucht die maximale Taktrate oder die Anzahl der aktiven Cores anzupassen? Wie warm wird es denn im Gehäuse wenn deine CPU unter Volllast läuft? Eine QuadCore-CPU würde mir aufgrund einer Plex-Installation auch sehr gefallen, allerdings soll das natürlich auch langfristig funktionieren 🙂

  44. Hey Jörg,

    ich wollte einmal nachfragen ob es zu den “Intel BX80637E31230V2 Xeon Quad-Core Prozessor (3,3GHz, Sockel 1155, L3 Cache, 69 Watt)” eine preislich und leistungsgleiche Alternative gibt da diesen in bekannten Portalen nicht mehr bestellen lässt.

    wäre über jeden Tipp froh…

    Gruß Jonatan

    1. Grundsätzlich nicht. Bei Problemen am besten erst einen und dann den anderen Ram-Riegel getrennt testen, sofern mehr als ein Baustein verwendet werden soll. Ansonsten auf das “Klack”-Geräusch beim Einsetzen achten, hier muss manchmal etwas mehr Kraft aufgewendet werden, bis alles ordentlich sitzt.

      Grüße und viel Erfolg
      Jörg

    2. Hallo,
      und wenn er trotzdem nicht startet den Ram mit Memtest86+ http://www.memtest.org/#downiso
      Allerdings weiß ich nicht ob sich dieser Server (x86 kompatibel) wie ein Desktop PC verhält und man auch so etwas booten kann.

  45. Hallo,

    danke für den tollen Tipp. Ich bin auch sehr interessiert mir so einen Microserver umzubauen. Hat jemand Erfahrung mit einem i7 Prozessor. Das Problem bei mir ist dass ich bereits 2x 8GB Kingston (non ECC) Arbeitspeicher habe und soweit ich das gelesen habe mit Xeon CPU nicht kompatibel ist.

    Wäre für ein Feedback dankbar.

    mfg

  46. Hey Jörg,

    weißt du ob es möglich ist zu den 4 vorhandenen HDD Slots anstelle eines Laufwerks eine SSD als Bootplatte einzubauen?

    Wenn es möglich ist wie schließe ich diese an?

    Gruß Jonatan

    1. Hallo Jonatan,
      so wie ich gelesen habe hat das Board nur den blauen SATA Port, USB und einen microSD Slot auf dem Mainboard.
      Wenn man den blauen nicht nutzen kann würde ich einen Konverter von USB 3.0 auf SATA verwenden und die SSD muss ja auch irgendwo festgeschraubt werden ggf. einen Adapter von 2.5″ auf 3.5″.

  47. Hallo,

    Erstmal danke für den Informativen Bericht. Daraufhin habe ich mich dazu entschlossen, meinen G8 ebenfalls aufzurüsten. Nur folgende Dinge machen mir noch etwas Sorgen: in meinem G8 ist ein 200 W Netzteil verbaut. Der G1610T hat eine Leistungsaufnahme von 35 W. Der Xeon aber 69 W. Schafft das Netzteil das mit 2 HDDs und alles andere ?
    Ist der passive Kühlkörper des G8 für den ausreichend um die CPU zu kühlen ? Einen CPU Lüfter wird man ja kaum eingebaut bekommen.

    Gruß
    Walter

  48. Hallo Jörg, super Artikel zum Thema NAS. Ich selbst habe noch einen Eigenbau auf Atom-Prozessor Basis mit Windows Home Server 2011. Was die Leistung angeht bin ich mit meiner sehr zufrieden, auch wenn dort ein MS SQL-Server Express läuft. Aus meiner Sicht reicht diese Konfiguration auch für die meisten aus, da wie auch in meinem Fall die Hauptaufgabe einer NAS das Speichern von Dateien ist. Alles was darüber hinaus geht, sind für mich schon KMU-Server die auch eine entsprechende Infrastruktur benötigen und eigentlich nicht in ein NAS-Gehäuse gehören. Trotzdem ein Super Artikel.
    Gruß und Danke Michael Schäfer

    1. DAS würde mich auch mal interessieren. Und damit meine ich NICHT die Seitenschneider-Variante 🙂

      Spoony

  49. Hallo,

    natürlich ich es möglich die blaue LED abzuschalten. Aber das ist dann immer so unwiderbringlich…….. 🙂
    Meines Wissens nach gibt es keine Möglichkeit diese via Bios etc zu deaktivieren. Wenn das Licht selber stört einfach das Mainbaord rausziehen und die blaue LED mit Isolierband abkleben. Dann ist auch Zappenduster.

    Wally

    1. das funktioniert genau so, nur musst du dich um eine Stromversorgung kümmern, da dies ein backplane ist und keine eigene hat. Bei conrad z.B. gibts so ein als externe Variante

      Gruss
      frank

  50. Ich möchte ein kleines QNAP NAS mit diesem Setup ersetzen, ausser dem eigentlichen Fileservice (4x3TB disks) will ich eine Suchmaschine ( Elastic Search ) auf dem System betreiben, RAM Ausbau auf 16GB ist dazu sicher notwendig, aber mit der CPU bin ich unsicher, erstmal mit dem default Prozessor starten, oder gleich auf einen XEON setzen ? Gibt es dazu Erfahrungen, wie die CPU “skaliert” ?
    Gruß Thomas

  51. Auf diese Empfehlung hier habe ich mir den G8 geholt und gleich auch noch den E3-1265lv2 und 2x HP Speicher (604506-B21 – 8GB). Mit letzterem kämpfe ich leider noch – der mag nicht sauber erkannt werden (error 0114 bis 90%). Stopfe ich in Slot A den 2GB rein, komme ich wenigstens ins Bootmenü und könnte meine Systeme installieren – angedacht ist Proxmox4 mit OMV (KVM) und MLD (Container).
    Interessanterweise erkennt der Bootscreen nur 2GB, während im Bios wie auch im Intell. Provisioning in den Systeminformationen 10GB angezeigt werden.

    Hat jemand einen Hinweis für mich?

    Vielen Dank und Gruß aus dem Westen.

  52. Hallo Jörg,

    dies ist ein super Blog, der sehr gut gemacht ist. Ich selbst beschäftige mich bereits seit 5 Jahren mit dem Eigenbau von NAS Systemen für den privaten u. Bürobereich. Früher habe ich FreeNAS eingesetzt, als das dann zu iXsystems gekommen ist, bin ich weiter zu NAS4Free geschwenkt. Ist sicherlich geschmacksache.

    Ich wollte Dich aber auf eine kleine Sache bezgl. des von Dir erwähnten SATA Controller von IBM aufmerksam machen. Habe mich selbst sehr lange damit beschäftigt. Ich selbst benutzte zwei Intel RAID Controller SASUC8I. Beiden ist gemeinsam, dass sie den LSI Chip SAS2008 verwenden, welcher sich prima im IT Mode als reiner HBA verwenden läßt. Aber: SAS2008 ist ein SAS/SATA-II Controller! Nur im SAS Mode werden die 6Gb/s erreicht, bei Anschluss von SATA-II Disken sind es halt nur 3Gb/s. Nachzulesen im Handbuch von IBM auf Seite 1-3 (General Description)

    Aber mal ehrlich und “Kirche im Dorf lassen”: Wenn 4 Disken parallel mit 3Gb/s arbeiten, ist das mehr als genug um 100MB/s übers Netzwerk zu schaufeln. Nur für lokal ablaufende I/O Prozesse könnte das mal interessant werden. Außerdem, auch wenn eine Disk mit Spindel heutzutage eine 6Gb/s SATA-III Schnittstelle besitzt, heißt das noch lange nicht, dass sie diese auch mit Daten von ihrer Spindel versorgen kann. Soll heißen: Eine drehende Platte kann nicht mal ein 3Gb/s Interface sättigen. Ganz anders sieht das natürlich bei SSDs aus. Hier ist 6Gb/s fast schon Pflicht.

    Viele Grüße aus Berlin

    1. Hi Matthias,
      danke für das Lob und den interessanten Hinweis! Der von dir angesprochene Intel RAID Controller SASUC8I (Datenblatt) bietet auch “nur” 3Gb/s, oder? Welche Karte würdest du empfehlen, um jede der SATA-Platten mit vollen 6Gb/s anzubinden?
      Und noch was: Der einzige Vorteil der SAS2008-Karte (M1015) im Vergleich zum internen Controller des HP Proliant G8 ist damit hot-swap, richtig?

      Grüße
      Jörg

    2. Oh, eine Empfehlung ist sehr schwer. Folgende Faktoren sollten ja berücksichtigt werden: 6Gb/s. Anbindung an PCI über wieviele Lanes? Native Unterstützung durch aktuelles FreeBSD bzw. FreeNAS bzw. NAS4Free? Alternativ: Gibt es Treiber vom Hersteller? Und zuletzt der Preis!

      Folgende Hersteller fallen mir erstmal sofort ein: IBM, Intel, LSI, Adaptec u. HighPoint. Für LSI Chips findet sich häufig der native Support in den FreeBSD Versionen wieder. HightPoint wird schwierig, da der native Support für die meist mit Marvell Chips ausgestattet Adapter nur bis ca. FreeBSD 7 oder 8 drin war. Treiber von Marvell, ja, aber mit Vorsicht zu genießen. Interessant ist aber folgendes:

      Der Preis beim SAS/SATA 6Gb/s 8 Port RAID Controller Highpoint RocketRAID RR2720SGL beträgt zur Zeit ca. 160,- EUR. Der darin verbaute Marvell 88SE9485 ist allerdings ein Problem, wenn nicht dies hier wäre.

      Man sollte also den Markt weiter durchsuchen u. die Entwicklung bei iXsystem mal abwarten. Da sehe ich mit meinem NAS4Free natürlich schlechter aus…

      Hot-Swap, ja, das ist richtig. Wäre der einzige Vorteil.

      Und ja, der Intel SASUC8I ist baugleich mit dem IBM M1015.

      Und meine wirkliche Empfehlung wäre, die Disken nicht mit “auf Teufel komm raus” 6Gb/s anschließen zu wollen. Das bringt wirklich nichts, außer man schließt SSDs an. Glaubt mir bitte. Ich betreibe bei uns in der Firma seit 15 Jahren HP EVAs und 3PARs und spiele halt privat noch mit ZFS rum.
      Mein Tipp: Mehr Spindeln UND mehr Memory bringts wirklich. Geht natürlich nicht mit dem HP Microserver. Aber falls ihr mal selbst was bauen wollt, nehmt ein Big Tower Gehäuse mit 6 externen 5.25″ Slots und baut 2 Plattenkäfige (Icy Dock FlexCage MB975SP-B (Affiliate-Link)) ein. Dann habt Ihr Platz für 10 Disken, intern vielleicht noch ein paar SSDs für Schreib- u. Lese Cache. Die SSDs direkt an ein Mainboard mit 6Gbs, die Disken an ein oder zwei Controller mit min. 10 SATA Anschlüssen (über Hydrakabel) und gut ist.

      Gruß, Matthias

  53. Hi zusammen,

    habe mir jetzt den Controller auch besorgt. Die Firma, wo ich den her habe, hat den mir gleich in den IT-Mode geflasht. Doch der Controller wird nicht erkannt. Woran kann das liegen? Bios Netzwerkkarten und ilo4 sind auf dem aktuellen Firmwarestand.

    Wenn da einer was zu sagen könnte, wäre schon klasse. Oder ein anderer Controller, der das kann, was der hier im Bericht kann.

    Danke euch für die Antworten.

    Gruß
    Hans

  54. Hallo Hans!
    Welchen Controller hast Du Dir besorgt? Und wo wird der Controller nicht erkannt? Betriebssystem? Im IT-Mode ist der Controller sozusagen transparent für das OS. Steck’ mal eine Disk ran und schau’, ob Dein OS (FreeNAS oder NAS4Free) die Disk sieht.

    1. Hallo Matthias,

      habe mir den Controller hier aus dem Pimp my Gen8 gekauft. Er wird nicht im Gen8 und auch nicht in meinem anderen Rechner erkannt. Im Gen8 steht nur PCI Slot 1 unknown Controller. Das Kabel von dem Board vom Gen8 habe ich an den IBM Controller angeschlossen. Den Controler vom Board hatte ich Disabeld.

      Doch der Gen8 sieht den Controller nicht. Dann kommt die Medlung halt kein System. Htte den Händler das schon geschrieben der meinte ich müsse das Bios updaten. Habe es auch gemacht. Doch hatte nichts gebracht.

      Gruß
      Hans

  55. Ich bin etwas verwirrt. Bitte kläre mich auf: Welches KABEL hast Du vom ProLiant Board am IBM M1015 angeschlossen? Da ist eigentlich nichts anzuschliessen. Der Adapter kommt in einen mindestens PCIx8 Slot, und dann ein bzw. zwei SAS/SATA Hydrakabel an den Kontroller. An die SATA Anschlüsse kommen dann die Disken. Vgl. Abbildung auf http://forums.nas4free.org/viewtopic.php?t=4461
    Du must Dir zum Testen mal ein frisches FreeNAS oder NAS4Free auf einen bootfähigen USB-Stick installieren und von diesem booten. Wie schaut es dann aus?

    1. Hallo Hans!
      Ok, ich sehe gerade weiter oben im Thread die Fotos, auf denen das SFF-8087 Kabel zu sehen ist. Das ist das Kabel, was Du meinst. Probiere aber mal trotzdem, vom USB-Stick das FreeNAS oder NAS4Free zu booten. Vielleichst siehst Du die Disken ja dann.

    2. Hallo Matthias,

      Freenas habe ich versucht zu Installieren doch ich bekomme nur Fehlermeldungen beim Installieren. Da ich über Linux gar nichts weiß, habe ich es sein gelassen.

      Den ProLiant FestplattenController habe ich im Bios auf AHCI eingestellt. Auf der ersten Platte von vorne Linkesfach, habe ich mir Windows 2012 R2 Essentials (180 Tage) Installiert. Dann ist da noch eine 4TB Nas Platte von Seagate und 2 x 6TB WD Red Platten drin. Die 2 WD Red Platten sind noch leer.

      Eigentlich muss doch der Controller vom Bios des Rechners erst mal erkannt werden, damit die Platten dann im System auch weiter gereicht werden. Oder sehe ich das falsch?

      Habe jetzt vom Händler per E-Mail bescheid bekommen das ich den Controller noch mal einschicken soll. Es könnte sein das eine falsche Version als it-Mode geflasht worden wäre.

      Warten wir das erst mal ab.

      Ich werde aber mal das Nas4free versuchen. Weil wie gesagt das FreeNas geht bei mir nicht zu Installieren.

      Gruß
      Hans

  56. Hallo,

    zunächst einmal vielen Dank für diesen Blog und auch vielen Dank an diejenigen die sich daran angehängt haben. Auf die Idee ein HP MS Gen8 als NAS einzusetzen kam ich durch einen Artikel in de c`t. Ich setzte bis dato auf ein Synology NAS mit 2 Einschubplätze. Prinzipiell war ich mit dem System auch zufrieden, jedoch fehlte mir stellenweise Kontrollmöglichkeiten und die Abhängigkeit von einem NAS-Anbieter hat mir nicht wirklich sehr behagt.

    Auch die Performance hat dann stellenweise doch nicht ausgereicht. Kurzum: Ein neues, besseres NAS musste her 🙂 Gesagt getan habe ich nun in den letzten Wochen ein tolles NAS (basierend auf FreeNAS) aufgesetzt und dabei einige der sonst immer bekannten Probleme gemeistert.

    Was ich weitergeben möchte da es mich extrem viel Zeit und Nerven gekostet hat die CPU aufzurüsten:

    Ich brauchte im Grunde nur eine CPU die den AES-NI Befehlssatz unterstützt, da ich im FreeNAS verschlüsselte ZFS-Volumes habe. Ohne AES-NI Befehlssatz ist die Übertragungsgeschwindigkeit extrem eingeschränkt. Aber nun weiter:

    Prinzipiell: Ein CPU upgrade wird für den Sockel 1155 immer schwieriger, da die Prozessoren alle ausverkauft sind. Die sonst immer gängigen Prozessoren (s.o. oder auf anderen einschlägigen Websites) sind also kaum noch erhältlich. Ich habe mehrfach und EU-weit versucht, bspw. einen E3-1265LV2 zu bekommen, aber vergeblich. Letztlich bin ich bei einem E3-1225V2 gelandet. Problem ist: Seine maximale thermische Verlustleistung liegt bei 77W…
    Das schreckt erstmal ab.
    Es ist nicht so als ob das Netzteil nicht genügend Power hätte, es ist mehr die zu erbringende Kühlleistung die abschreckt. Aber: Die maximale TDP wird nur extrem selten erreicht. In diesem Fall nur wenn der Prozessor auf allen Kernen ausgelastet und auch nur wenn die integrierte GPU mitbenutzt (gefordert) wird. Zusätzlich müsste gleichzeitig auch noch Speiuchercontroller etc. gefordert werden.
    In welchem Szenario kommt das bei einem NAS vor? In keinem.
    Kurzum habe ich den Prozessor bestellt und eingebaut. Im Moment läuft er sogar noch mit dem original HP Kühlkörper (TDP: 35W) und hat eine durchschnittliche Temperatur von 32 Grad über alle Cores. Ich habe außerdem einen Stresstest laufen lassen für eine Stunde (stress-1.0.4 –cpu 4) und die CPU Temperatur lag am Ende für die letzten 20 Minuten stabil bei 69°C. Die maximale Temperaturgrenze von Intel (TJmax) ist bei 105°.
    Somit erachte ich diese CPU auch als eine mögliche Alternative, die zudem auch noch käuflich zu erwerben ist. Demnächst werde ich noch einen Noctua NH-L9i als Kühllösung installieren. Ich muss bei diesem aber die Haltebügel verändern, da HP nicht die Standard Lochabstände für Kühler benutzt hat.

    Ich werde ggf. weiter berichten und wünsche allen viel Spaß beim basteln!

    Gruß

    Mein NAS in der jetzigen Konfiguration:
    – FreeNAS 9.3
    – Intel E3-1225V2 (3,2Ghz 4/4)
    – 2x8GB Kingston ECC Speicher
    – Boot von USB Stick (16GB)
    – Systemvolume (jails + system dataset) ist eine SSD von SanDisk am SATA5
    – 1x 8TB Seagate Archive HDD
    – 2x 3TB WD Red HDD

    1. Hallo Thiemo,
      hast du schon Erfahrung mit dem Noctua NH-L9 gemacht?? Falls ja, ist es schwierig diesen einzubauen. Auf welche Temperaturem kommst du mit dieser Lösung. Habe den selben Prozessor installiert, lassen diesen jedoch bis jetzt nur mit 2 Kernen laufen, da ich Angst habe, dass dieser zu heiß wird.
      Gruß
      Michael

    2. Geht das mit der 8tb für Video & Live-Serverbetrieb (own cloud)? Oder muss man da die NAS Archive nehmen?

  57. Hab mir einen DELL P2715Q gekauft (toller 4K-Monitor !) und möchte nun zusätzlich zum MacBook auch meinen HP Microserver anschliessen. Der HP Microserver hat aber nur einen VGA-Ausgang und der Monitor hat HDMI und DisplayPort bzw. MiniDP -Eingänge. Es gibt Adapter DisplayPort -> VGA, aber eher um alte Beamer, Fernseher usw. an moderne Laptops anschliessen zu können. Ich benötige die umgekehrte Richtung, oder ist das bei den Adaptern egal ? Kann jemand einen Adapter bzw. ein Kabel VGA -> MiniDP empfehlen ?

    1. Hi Spoony,
      die Richtung Digital -> Analog ist über einen Adapter eigentlich recht einfach möglich. Umgekehrt Analog -> Digital ist eigentlich nicht so schick. Bei deinem 4k Monitor würde ein analog aufbereitetes Bild per Adapter aufgrund der vermutlich schlechteren Bildqualität auch nicht wirklich Spaß machen. Sofern du den Steckplatz im Microserver noch frei hast, könnte man evtl. auch eine Grafikkarte nachrüsten. Damit habe ich aber schon lange keine Erfahrungen mehr. Evtl. kann jemand anderes noch einen Tipp bzgl. Grafikkarte im Proliant geben…

      Grüße
      Jörg

    2. @Jörg:
      Um Spass gehts hier auch nicht 😛 Ich will lediglich sicherstellen, dass ich den Server auch mal ohne RemoteDesktop, iLO oder SSH erreiche. Zum Beispiel, wenn ich mal neu installieren muss. Das wäre im Moment ja leider nur ohne Bild (un-)möglich 🙂

  58. Wer setzt hier noch ESXI 5.5 ein? Läuft bei mir seit Monaten stabil als NAS-Ersatz, Musikserver auf 3 separaten VMs.
    Einziger Fehler bislang: einmal den USB-Stick getauscht, von dem gebootet wird, der hat den Dauerbetrieb nicht überlebt. Achja, und das Durchreichen von USB an einen bestimmten USB-DDC war nicht störungsfrei möglich, mit einem anderen USB-DAC hatte ich dagegen keine Probleme. Egal, mittlerweile auf einen Raspberry-PI ausgelagert, fertig.

    Mein Problem:

    Ich möchte ein mehrstufiges Sicherungskonzept für die Daten haben:
    1) Auf Dateiebene und
    2) Auf Image-Ebene.
    Punkt 1) habe ich soweit abgeschlossen, ich sichere hauptsächlich die Daten der Nas4Free-VM (und auch wichtige Dateien der anderen VMs) per Skript auf einem anderen Fileserver.
    Punkt 2) Nur ein wenig herumgelesen: Welche kostenlosen Backup-Programme gibt es für die VMs unter ESXI? Welche sind gut?
    Einige (auch der kostenlosen Lösungen) laufen mit der Free-ESXI-Version leider nicht.
    Was setzt ihr ein?

    Danke & Grüße
    Marcus

  59. mal ne Frage, wenn ich den M1015 habe (it-mode), kann ich dann von das Freenas von ner ssd booten die am internen controller hängt? weil ich will ja alle Platten am m1015er im Freenas haben.

  60. Hallo Tom,

    ich kenne mich mit Linux nicht aus. Doch bei mir habe ich das so mit dem Windows Server 2012 R2 Essentials gemacht. Es läuft wunderbar so.

    Habe mir ein SFF-8087 Kabel besorgt und die SSD an port 1 (sata3) angeschlossen.

    Die anderen Platten hängen an dem M1015 (it-mode)

    Hans

    1. genau so mein ich es. das Y-Kabel für Port 1 habe ich bereits. Warte nur noch auf die Lieferung vom M1015. http://www.ebay.de/itm/141741562185?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

  61. In der aktuellsten FreeNAS-Version (9.3) erscheint folgender Alert:

    “Firmware version 17 does not match driver version 20 for /dev/mps0”

    Da scheint also wohl zwischenzeitlich der FreeBSD-Treiber aktualisiert worden zu sein. Kennt jemand eine Download-Adresse für die neue v20 Version des IT-Bios?

  62. Hallo Leute,

    erst einmal: Respekt, der Blog ist wirklich genial! Speziell dieser Artikel hat es mir sehr angetan und ich habe mir glatt einen Microserver besorgt (erstmal in Standardkonfiguration).

    Jetzt habe ich allerdings nach der Erst-Installation ein Problem:
    Ich habe via iLo den Server gestartet und vom USB-Stick (mit freenas bestückt) gebootet. Die Installation ging reibungslos. Jetzt will ich das erste mal freenas starten und er sagt mir: “no configured interfaces were found try to do it manually”. D.h. er gibt mir keine IP aus, unter der ich das Web-GUI erreichen kann.

    Habe schon viel probiert, was könnte ich falsch machen?

    Würde mich sehr freuen, wenn mir jemand helfen könnte.

    1. Hi Christoph,
      spontan würde ich folgende Dinge empfehlen:
      -LAN-Adapter-Einstellungen in BIOS prüfen
      -LAN-Kabel prüfen
      -Im Router nachsehen, ob per DHCP eine IP-Adresse für das NAS zugewiesen wurde

      Grüße und viel Erfolg bei der Fehlersuche
      Jörg

  63. Erst einmal auch von mir: Respekt! Ein gnadenlos guter Artikel!
    Aber nichts kann so ausführlich sein, dass jeder es versteht, und so stehe ich noch vor so einigen Fragen.

    Bisher habe ich einen QNAP-TS409Pro. M.E. eine der besten Serverbuden überhaupt. Allerdings, wie unschwer zu erkennen, ist das Teil in die Jahre gekommen.

    Nutzung bisher:
    – Audio-Server für Audiostreaming in HiDef.
    – Sat-Recorder und Filmspeicher
    – PC-BackUp-Lager

    Nutzung geplant:
    – Radio-Server
    – OwnCloud
    – Audio-Server
    – Video-Server
    + PC-BackUp

    Ich plane seit geraumer Zeit ein eigenes OnlineRadio. Schon jetzt habe ich das Problem gut 2gb-Flac vorliegen zu haben, was mich bei dem Alter meines Qnap langsam nervös macht. Deshalb hatte ich die Anschaffung eines weiteren Qnap geplant, der ja auf jeden Fall deutlich fixer sein sollte und würde (aufgrund der aktuelleren Hardware) als mein jetziger.

    Je besser die Hardware, desto mehr Ideen. So kam der Gedanke, nicht nur die übliche Serversoftware aufzuspielen, sondern gleich noch den Radio-Server Airtime parallel zu installieren.

    Ansatz:
    Doch schnell kam ich aufgrund der deutlichen Unterschiede in den Daten bei den Einstiegsmodellen der 4-bay-Serie mächtig ins Straucheln, so dass ich dann doch recht schnell beim maximal bestückten 431+ landete. Der wiederum ist so nah im Preis am 451, dass es dumm wäre den zu ignorieren, weil ja dann Intel am Start wäre.

    Dann tauchte der HP auf, der ja schon in der Standardversion besser bestückt ist, auch wenn die Software fehlt. Hier hatte ich mich nach langem hin-und her für den FreeNAS Ableger OpenMediaVault entschieden.

    Je länger und mehr ich allerdings las, um so unsichere wurde ich. Denn eine CPU hier, eine Raid-Karte dort, ein wenig mehr Speicher, und schon reden wir von gut 450,-€ Zusatzkosten. 650,-€ kann ich beim besten willen nicht auf einmal stemmen, da ja auch noch mindestens 2 x 4TB verbaut werden sollen.

    Deshalb hier nun meine Fragen:
    – kann man den HP kaufen und erst im Nachhinein umbauen/pimpen, oder muss ich sofort pimpen, wenn ich auf Raid und höhere CPU samt Arbeitsspeicher fahren möchte (Kompatibilität)?
    – Spielt es eine ernsthafte Rolle in der Bestückung, das die ersten beiden Schächte mit 6gb/s, die beiden letzten mit nur 3gb/s ausgestattet sind?
    – Wenn ich eine Raid-Karte einsetze, fallen diese Beschränkungen ja weg. Gibt es eine günstigere Alternative zu der eingesetzten IBM, die aber natürlich genauso zuverlässig sein sollte?
    – Erst das verbaute Raid zu nutzen macht ja keinen Sinn, wenn man aufrüsten will. Zumal ja die Platten mit dem neuen Raid dann nicht mehr lesbar sind, oder?
    – Beim original Raid geht kein HotSwap. Muss ich dann im Fall des Ausfalls einer Platte den Server lediglich herunterfahren, um die Platte zu tauschen, oder gibt es noch mehr Nachteile?
    – Kann die CPU nachträglich getauscht werden, oder ist sie Bestandteil des Verschlüsselungsalgorithmus, wenn denn verschlüsselt wird?
    – Kann man den internen SATA-Port nicht sinnvoll zum booten via ssd nutzen, muss man über USB oder SD-Karte gehen?

    Sorry für die vielen Fragen, aber ich hoffe es erweicht sich jemand mir die Dinge ein wenig zu erklären.

    Many THX
    & schöne Feiertage.

    Gruß
    Olaf

    1. Auch wenn’s schon ein paar Tage her, ist will ich Dir mal antworten.
      Ich habe mir den Microserver Mitte letzten Jahres in der Basisversion gekauft und step by step aufgerüstet. Der Celeron wurde erst vor ein paar Wochen gegen den o.a. XEON getauscht. Das geht ohne Problem, da ist nichts verdongelt oder so. Ich habe den CPU über ebay in den USA bestellt. Da gibt es wohl noch einige zu einem guten Preis. Den Hauptspeicher habe ich letztes Jahr schon auf 16GB gebracht und die IBM RAID Karte kommt auch noch dran. Das Ganze hat sich etwas verzögert, da die “alten” Seagate Platten aus eine Terastation in kürzester Zeit nacheinander ausgefallen sind. Ich habe die Platten dann auch direkt von 1,5 auf 4TB aufgerüstet. Fehlt noch eine, dann habe ich 12TB netto 🙂 Wie das mit der Umstellung von dem internen RAID Controller auf die IBM Karte geht, habe ich mir nur kurz angelesen. Angeblich geht es bei freenas ohne Datenverlust. Du könntest am internen SATA Anschluss eine SSD betreiben, nur wofür? Für den Systemstart von freenas reicht ein USB Stick aus und schneller wird das System mit einer SSD auch nicht. Da würde ich lieber mal einem L2ARC experimentieren, wobei das nach den Berichten im Forum bei der Performance auch nach hinten losgehen kann.

  64. Hallöchen,

    wirklich toller Beitrag! Mir stellt sich jedoch die Frage, wie du den Server installiert hast. So ohne Monitor?! Die von dir Vorgeschlagenen Xeon Prozessoren haben keine interne Grafik und statt PCI Grafik nutzt du einen RAID Controller..
    Ich wäre dankbar wenn du dieses Rätsel auflösen könntest 🙂

    Gruß
    Florian

    1. Hi Tom,

      ach die Matrox ist onboard integriert. Okay das war für mich nirgendwo so richtig ersichtlich, dann ist alles klar!

      Stehe gerade kurz davor mir auch so einen schicken kleinen Server zu kaufen. Selbst jetzt 2016 finde ich nirgendwo eine echte alternative in diesem Preis-Niveau.

      Gruß
      Florian

  65. Hallo.

    Genau so einen Blog habe ich gesucht. Super geschrieben!

    Eine Frage habe ich allerdings noch bzgl. RAM:
    Ich überlege von G2020 auf Xeon E3-1220Lv2 hochzurüsten und habe derzeit 8GB Kingston (ein Modul) mit CL9 und 10600 verbaut.
    In anderen Foren und auch in einem HP-Dokument habe ich gelesen das für Xeon CL11 und 12800 benötigt wird.
    stimmt das?
    Falls ja, dann brauche ich wohl zusätzlich neuen RAM.
    Falls nein, dann würde ich noch ein zweites 8GB-Modul kaufen.

    Danke und viele Grüße aus Kalifornien!

    1. Hi Christian,

      wo bekommst Du den E3-1220lv2 noch?

      Ich Suche schon seit November nach dieser CPU. Bislang habe ich sie nur original von HP, direkt im Server gefunden.

      Gruß

      Thomas.

  66. Hallo Christian,
    bei mir läuft auch der Dual-Core-Xeon mit folgenden Speichermodulen:
    Kingston KVR1333D3E9SK2/16G Arbeitsspeicher 16GB (DDR3 ECC CL9 DIMM Kit, 240-pin). Also auch CL9. Bislang keine Problem, läuft seit Mai 2015 im 24/7-Betrieb unter VMWare ESXi.

    1. Hallo Jonas,
      das passt leider vom Sockel nicht, muss eine CPU für Sockel 1155 sein.
      Der E5-2670 hat Sockel 2011(-3).

    1. Prinzipiell ja – aber bedenke, dass 95W ganz ordentlich runtergekühlt werden müssen. Ich würde bis knapp auf 80W gekühlt gehen und da sollte m.M.n. ein zusätzlicher Lüfter eingesetzt werden.

  67. Hallo, ich habe mir soeben 2 der kleinen Würfel gegönnt. Ausgestattet sind die erst mal “nur” mit der kleinen Celeron CPU und 2GB RAM. Dafür sind 2 Stück original 2TB SATA HDD von HP dabei und kostet nur 265 Euro brutto (Händler bei ebay). Prima Preis finde ich.

    Ich habe allerdings vor hier 1x einen “richtigen Windows Server 2012R2 zu installieren. Evtl. auch nur Essentials oder Foundation. Aber dafür soll der RAID Controller P410 mit 512MB Cache (Affiliate-Link) rein. Den bekommt man sehr günstig (49.- Euro)

    Mit dem anderen möchte ich mit FreeNAS experimentieren.

    Als CPU Upgrade dachte ich an einen DualCore Pentium.

    Wird in dem Server nur mit der Xeon CPU ECC RAM unterstützt?

  68. Ich hätte da grundlegend ein oder zwei Anregungen für Dich:

    USB Stick? Der Gen8 hat einen Micro-SD Kartenleser on-Board, der als Bootdevice genutzt werden kann.

    Der onBoard-Controller ist eigentlich gar nicht ganz übel, aktiv ohne Cache halt. Für RAID 0, 1 und 10 mit vmWare brauchbar, bei ZFS werden die Platten doch optimal nur via AHCI ans System durchgereicht. Die _Hardware_ kann Hot-Plug (Plattenkäfig+Backplane), wenn die Platte sauber vor der Entnahme in den suspend gedrückt wird und der Controller AHCI konform ist sollte Hot-plug funktionieren, inklusive Erkennung der neuen Platte. Genau für solche Lowcost-Schweinereien ist ZFS doch gemacht worden, Enterprise Storage auf schäbigem Consumerkram…

    Zum Thema Schreibcache der Platten aktivieren hinter einem Raid-Controller:
    Hast Du Deinen Server hinter einer USV, dann darfst du anmachen.
    Hast Du keine USV lass es einfach aus und vergiss die Performance.

    Der Grund ist einfach, wenn im Verlauf einer Schreiboperation (am besten auf ein RAID5) plötzlich der Strom weg ist verpuffen die Daten in den Schreibcaches. Das sind zwischen 32 und 64MB Daten die nicht dort landen, wo sie erwartet werden – je phys. Platte. Das muss nicht immer wiederherstellbar sein, was man nach so einem Ausfall noch vorfindet, abhängig vom reellen Datenverlust, RAID-Level und Dateisystem.

    CPU tauschen:
    35W TDP – optimal ist der Intel(R) Xeon(R) CPU E3-1220L V2 @ 2.30GH. Wenn das Geld knapp ist kann es auch der Vierkerner sein, aber dann sollten zwei der Kerne über das Bios abgeschaltet werden. Das sind theoretisch immer noch 5W TDP mehr als zugelassen, funktioniert aber gemäß der Dudes im Interwebs zuverlässig, kühl und schnell.

    Letztlich bin ich aus einer ganz anderen Intension beim Gen8 gelandet, ich war auf der Suche nach einem neuen W-LAN Router/Firewall Kistchen. Alles was ansatzweise in Frage kam war aus dem Stand doppelt so teuer wie der Gen8 im Rohbau. In Verbindung mit dem passenden HP 8-Port Switch macht er das ganz hervorragend, nebenbei läuft ein Linux (Nagios/Zarafa/OwnCloud/…) und ein Windows als DC (seit Windows 10 muss man sowas ja auch zuhause haben).

    Der Server an sich braucht 30-35 Watt ruhend, mit Switch, Access-Points, externer HDD für Backups usw. liegt die Leistungsaufnahme bei 75 Watt. Unter Last bei ca. 90-95Watt für´s Gesamtsystem hinter der USV.

    Das ist etwa die gleiche Leistungsaufnahme, die Router und W-LAN Extender vorher alleine benötigt haben – die beiden Server (die vorher nicht da waren) rechnen wir mal nicht mit.

  69. Seit heute ist Freenas 9.10 als Final released. Ich war mal mutig und habe meinen HP Microserver von 9.3 auf 9.10 aktualisiert. Das Update war über die GUI problemlos und der Server läuft einwandfrei. “Äußerlich” sieht mal von der neuen Version nicht viel aber es kommt ja auf die inneren Werte an:
    Aktualisiertes OS (FreeBSD 10.3).
    Aktualisierte SAMBA Version (4.3.4.)
    Und noch einen Haufen Kleinigkeiten.
    Auf den ersten Blick scheint der Datendurchsatz beim kopieren von Daten höher zu sein.

  70. Hallo,
    Danke für die Doku. Wäre es möglich, dass du einen Link auf genau den Hp Microserver postest, den du verwendest? Ich sehe unter deinem Link mehrere, Preisspanne zwischen 250 und 700 € und keiner trägt die genaue Bezeichnung, die du geschrieben hast.
    Vielen Dank und viele Grüße,
    Felix

    1. Die Frage ist, was Du mir dem Server machen willst. Für FreeNAS z.B. reicht die einfachste Version (siehe link ganz oben) mit dem Celeron-Prozessor, aufgerüstet auf 16GB RAM. Willst Du das Plex Plugin und Transcoding verwenden solle es ein XEON sein. Den Server gibt es übrigens auch günstiger als über denn o.a. Link.

  71. Moin, wollte gerade die Firmeware für den M1015 Controller herrunterladen und lande leider bei der Meldung “Die von Ihnen gesuchte Datei wurde entweder verschoben oder gelöscht.”
    Gibt es inzwischen einen anderen Link?
    Danke

    1. Hey ich schließe mich dir einfach mal an und vielleicht werden wir ja gehört. Also ich hab jetzt Hardwaretechnisch auch alles so weit fertig und dieser Download geht jetzt nicht was ja ziemlich deprimierend ist.
      Wäre nett wenn ihr helfen könntet.

    2. Schau mal hier:
      https://www.kickinass.net/ibm-serveraid-m1015-zu-einem-lsi9211-8i-im-it-mode-flashen/

      http://www.servethehome.com/ibm-serveraid-m1015-part-4/

      http://forums.laptopvideo2go.com/topic/29059-lsi-92xx-firmware-files/

  72. Die Entscheidung ist gefallen und der Gen8 bestellt.

    Als Speicher wird hier ja Kingston KVR1333D3E9SK2/16G empfolen. Jetzt bin ich über original HP-Serverspeicher gestolpert, der als RDIMM-Speicher mit Namen HP 8 GB PC3-10600 DDR3-1333 2Rx4 im Shop steht.

    Original HP-UDIMMs sind fast doppelt so teuer wie der getestete Kingston Speicher. Der HP-RDIMM-Speicher soll hingegen expandet ECC verfügen und eine deutlich bessere Performance und Datensicherheit bieten, kostet aber interessanterweise so viel wie die Kingston Riegel.

    Kann mir vielleicht jemand weiter helfen? Weiß jemand ob die passen?
    Danke.

    1. O.K., ich antworte mir selber. Die RDIMM sind nicht kompatibel, was ich auch sehen hätte können wenn ich das Handbuch gelesen hätte. So habe ich den hervorragenden HP-Support in Anspruch genommen.

      Eine weitere Frage geht eigentlich @Thomas bezüglich der 8TB Archive von Seagate. Im technikaffe-Test sind die reihenweise vom Server mit Zeitfehlern ausgeworfen worden, wenn große Datenmengen drauf sollten. Bei einem RAID 6 Verbund mit 5 Platten sollten 16TB übertragen werden. Bei 2,7TB ist schon die erste Platte aus dem Verbund geflogen. Nach erneutem RAID aufbau sollten die restlichen 13,3TB verschoben werden, doch nach 1,7TB flog eine weitere Platte aus dem Verbund.
      Ursprünglich wollte ich nach und nach 4 x 8TB verbauen und in RAID 5 oder 10 fahren.

      – Wie stabil sind denn nun mehrere 8TB Archive ? (OpenMedia oder FreeNAS?)
      – Kannst du vielleicht auch etwas zu der Lautstärke sagen?

      Mein QNAP TS409pro ist mit seinen 4x2TB Samsung Green erstaunlich leise.

      Vielen Dank.

  73. Hi, ich habe eine Frage bezüglich des Arbeitsspeichers im Microserver Gen8. Muss der DDR3 ECC L RAM (1,35V) verbaut werden ? Ich habe aus meinen anderen Server DDR3 ECC genommen und damit hat er nicht gebootet und als gepipst.

    Gruß

    Sebastian

    1. Hi Sebastian,
      vermutlich braucht man zwangsweise passende RAM-Riegel mit 1,35V (low voltage), wie sie im Artikel verlinkt sind. Arbeitsspeicher mit 1,5V wird wohl – wie von dir getestet – nicht funktionieren.

      Grüße
      Jörg

    2. Hallo Jörg,
      Vielen Dank dann werde ich mir mal Low Voltage Riegel besorgen und es damit testen.

      Besten Grüße und ein schönes Wochenende.

      Sebastian

  74. @Olaf Juni 3rd, 2016

    Ich betreibe die 8TB-Scheiben ohne Raid und unter FreeNAS. Bisher hat mir nichts eine Fehlermeldung geschickt, wobei anzumerken ist, das die Fehlermeldungsverschickerei per email nie richtig funktioniert hat. Ich schau alle paar Wochen mal ins Webinterface.

    Thomas

  75. Zum Thema Wärmeleitpaste (schon etwas her…) ist hier: https://www.youtube.com/watch?v=JB0NlPTj8Q4
    ein -wie ich finde- guter Beitrag zu sehen.
    Zum Thema FreeNAS bootet auch über einen der USB3.0-Ports (in 2014 gepostet…):
    Hat das mal Jemand ausprobiert? Bei normalen PCs klappt das nämlich nicht.
    Meine derzeitige Variante für das Betriebssystem ist ein USB-to-SATA Adapter und daran eine kleine SSD. Mit SD-Karten und USB-Sticks habe ich in Sachen Langlebigkeit schlechte Erfahrungen gemacht – daher diese Lösung…

    viele gute Beiträge…habe aber nicht alles gelesen ist einfach zu viel…inzwischen…

  76. Hi, evtl. weiß hier jemand eine Lösung, Mein GEN8 startet das Intelligent Provisioning nicht mehr, habs schon mit dem Recovery versucht klappt aber auch nicht. 🙁

    Grüße aus München

    Tommy

  77. Hallo, gibt es eine Info zur Festplattenkapazität evtl. Firmware-update.
    Ich würde gern 4 x 6 TB WD Red ohne Zusatzkarte verbauen.
    Find leider nichts im Netz.

    Gruß aus Rosenheim

    Bernd

    1. Werde in ein paar Tagen ein Proliant für einen Bekannten einrichten. Da kann ich auch mal eine 6TB WD Red direkt ranhängen und testen, ob das klappt. Werde berichten…

      Grüße
      Jörg

      PS: In einem der zahlreichen Kommentare hat glaub ich auch schon jemand geschrieben, dass 6TB Platten grundsätzlich unterstützt werden.

  78. Sind die Dateien für das “Umflashen” des im Blogpost genannten RAID-Controllers noch irgendwo her zu beziehen? In dem verlinkten Forenthread sind alle Downloads nicht mehr verfügbar

  79. Guten Tag zusammen,
    ich bin momentan am überlegen, ob ich auch die CPU auf den E3-1230V2 (Affiliate-Link) wechsel, da der G1610T beim transcodieren schnell an seine Grenzen stößt.

    Nun verunsichert mit das Thermomanagement, kann mir jemand, aus Erfahrung sagen, ob die passive Kühlung für die CPU genügt und ob der Bug mit dem Temperatursensor und der Lüfterdrehzahl noch existiert.
    Mir zeigt ILO leider auch nur 40°C, während CoreTemperature unter Last auf 50°C
    Ich hab jetzt ILO4 Version 2.40 installiert. Anscheinend die aktuellste.
    Hab nur die Befürchtung, dass der Lüfter einfach nicht höher dreht, wenn der Sensor nicht richtig arbeitet.

    Mit freundlichen Grüßen und Dank im Voraus

    Kristoph

    1. Hi Kristoph,
      bei mir läuft der G8 in der in diesem Blogpost beschriebenen Konfiguration (wie von dir präferiert) bereits seit knapp 2 Jahren am Stück stabil. Wobei ich sagen muss, dass die CPU bisher nie über einen längeren Zeitraum komplett ausgelastet war. Der Systemlüfter arbeitet im Betrieb bei 19%.

      Ich habe jetzt auch mal die neueste iLo 4 Version 2.44 installiert, um zu sehen, ob die CPU-Temperatur jetzt endlich mal richtig angezeigt wird. Aber leider ist der 40°C-Bug immer noch vorhanden. :/

      Grüße
      Jörg

      PS: Für alle, die auch ein iLo-Update durchführen möchten: Die neueste iLo-Version findet man in dieser Liste ganz unten. Die gewünschte “.scexe”-Datei nach dem Download mit 7zip öffnen und das enthaltene “.bin”-File exportieren. Dieses lässt sich dann im iLo-Interface unter “Administration” -> “Firmware” einspielen.

    2. Vielen Dank für das schnelle Feedback!

      Habe heute den Prozessor eingebaut, Hardwaretechnisch alles ansonsten belassen.
      Im Bios hab ich den Lüfter auf “Increased Cooling” gestellt, was laut iLO zu mindestens 30% Lüfterdrehzahl führt. Dazu noch übern Server 2012R2 die Prozerssorauslastung auf max. 85%, was bei max Auslastung (prime95) 3,27Ghz taktung führt bei 50Watt Verlustleistung. Die Temperatur geht im Idle auf unter 35°C bei 25°C Raumtemperatur runter, unter Volllast steigt sie nach 10 minuten gerne über 85°C. Also sollte es soweit passen, solange man den Server nicht durchgehend am limit betreibt.

      Was mir interessanterweise aufgefallen ist, die iLO CPU Temperatur hat nach den 10 minuten volllast auf einmal 52°C angezeigt. Ist zwar immer noch ewig weit weg, aber anscheinend bekommt die iLO einen Wert und verharrt nicht konstant auf 40°C. Vielleicht hilft das ja irgendjemanden weiter.

      MfG
      Kristoph

    3. Ich habe einen E3-1220v2 schon seit fast 2 Jahren im Einsatz (Kühlung default). Das gute Stück recodiert oft 1080p Videos on the fly, um diese via Chromecast streamen zu können (via FreeNAS+Plex). Die Performance ist völlig ausreichend für solche “Spielchen” und er wird auch nicht zu heiß. Alles prima! 🙂

  80. Bekomme ich auf der HP-Seite auch die neueste Firmware?
    Die Suchfunktion dort spuckt mir nur ein paar Treiber aus, aber weder iLO- noch Firmware-Updates.
    Danke!

    1. Hi Zeno,
      die HP-Seite ist für mich eher ein schwarzes Loch als eine übersichtliche Downloadquelle. Hier hab ich auch nach längerer Suche samt Registrierung nicht geschafft die passenden Files in der aktuellsten Version runterzuladen. Aber vielleicht stelle ich mich auch etwas dämlich an, nicht auszuschließen. Deshalb der externe Link zu den iLo-Files.

      Ich möchte gerne auch die anderen Firmware-Dateien über das iLo-Interface updaten. Hat jemand einen Direktlink, wo man die folgenden Files bekommt?
      -System ROM firmware (.B18)
      -Power Management Controller and SL Chassis Manager firmware (ABCD5S95.hex)
      -System Programmable Logic Device (CPLD) firmware (.vme)

  81. http://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-g8-g1610t-g2020t-i3-3240-e3-1220lv2-microserver-963207.html

    Erster Post unter Downloads, ziemlich weit unten.

    1. Hi Frank,
      danke für die Info!

      Im Hewlett Packard Enterprise Support Center habe ich jetzt mal die Datei “System ROMPaq Firmware Upgrade for HP ProLiant MicroServer Gen8 (J06) Servers (For USB Key-Media)” heruntergeladen. Die Datei “CP023766.scexe” dann wieder per 7zip geöffnet und die dort enthaltende Datei “CPQJ0612.CC6” über das iLo-Interface eingespielt. Scheint geklappt zu haben.

      Ob ich jetzt noch etwas firmwareseitig bzw. BIOS-seitig updaten kann, verstehe ich allerdings nicht…

      Grüße
      Jörg

  82. ich mach das immer über das Proliant servicepack ISO
    aktuell dieses hier HP Service Pack for ProLiant (SPP) Version 2016.04.0
    die Datei heisst: 864794_001_spp-2016.04.0-SPP2016040.2016_0317.20.iso
    da ist alles drauf was man beim Proliant Server updaten kann incl bios ILO etc

    allerdings findet man die (also zumindest ich nicht) nicht bei HP selbst wenn man registriert ist da mauss man bestimmt was kostenpflichtiges abschließen umd das zu bekommen

    auf google findet man immer einen downloadlink

  83. Wie schauen eure Erfahrungen mit Festplattenadaptern aus, um eine 2,5″ SSD in den 3,5″ Einschub zu bekommen? Woanders wird dieser Adapter empfohlen: Kingston SNA-DC2/35 SATA DriveCarrier Einbaurahmen (Affiliate-Link)

    Der ist quasi eine leere 3,5″ Festplatte, in welche man die 2,5″ Festplatte einbaut. Damit liegt dann auch der SATA-Connector an der richtigen Stelle, was bei bei den meisten anderen Adaptern nicht gegeben ist (weil es bei einem “freien” Einbau in einem klassischen Gehäuse auch nicht notwendig ist)

    1. Nimm diese hier, ich habe die auch schon seit 3 Jahren im Einsatz.

      Ich habe dort die Seagate Constellation in 2,5 Zoll an nem P220 am laufen in meinen Microsserver.

      http://www.ebay.de/itm/Einbaurahmen-2-5-auf-3-5-fur-HP-Z840-ASSY-654540-001-HotSwap-Adapter-SATA-SAS-/252511082204?hash=item3acad556dc:g:iVwAAOSwHoFXvVeD

      Ich hatte die Adapter damals aus China gekauft da hatte ich für alle 4 um die 25 € bezahlt.

  84. Ich habe mir das aktuelle Proliant Servicepack ISO organisiert und damit meinen Microserver auf den aktuellen Stand gebracht. Das ging ganz problemlos. Nach dem herunterladen des ISO findet man dort drin im Verzeichnis USB ein Tool zum erstellen einen bootfähigen USB-Sticks auf Basis des ISO-File. Mein 64 GB Stick wurde vom Tool nicht erkannt, mein 16 GB Steicherkarte im USB-Adapter dann schon. Danach den Server vom Stick booten und das interaktive Update durchlaufen lassen. Obwohl mein Microserver noch gar nicht so alt war, hat er ein BIOS Update, eine neue Firmware für die Netzwerkkarten und eine Firmware für das ILO Board gefunden. Update starten und nach ca. 20 Min wird die ILO Remote Konsole getrennt. 15 Min stäter erneut zugegriffen und da meldete sich das ILO Board mit der neuen Firmware. Neustart des Servers und alles funktionierte wieder wie gehabt. Muss mal sehen ob sich etwas verändert hat 🙂

    1. Wie “organisiert” man sich dieses ISO?
      Meine Anfrage bei HP diesbezüglich wurde mit Stillschweigen beantwortet.
      Einen Wartungsvertrag habe ich natürlich nicht 🙂

    2. man braucht eigentlich keinen bootfähigen Stick zu basteln man kann das iso über die ILO Console laden und der Server bootet dann davon

  85. Hi,
    ich habe den HP MicroserverGen8 mit einem E3-1220v2 aufgerüstet…läuft auch schnell, allerdings “schmiert” er immer wieder ohne Vorwarnung ab. Ich nutze OMV/Debian 7. Die LED-Leiste leuchtet rot am HP (is ja sonst ne blaue LED). Hast du eine Idee was das sein könnte?

  86. Moin Leute…

    nach einigen Umbauten würde ich gerne einen weiteren Lüfter oben auf Gehäuse montieren. Dazu habe ich zwei Fragen.

    1. Kann ich an den Anschluss von dem einen Lüfter zusätzlich einfach einen zweiten anschließen?
    2. Leider finde ich keinen Lüfter mit diesem 6-Pin Anschluss hat jemand vllt einen Link oder den richtigen Namen für diesen Anschluss?

    Gruß

    Joa

    1. 1. Sollte schon klappen, wenn du einen zweiten Lüfter parallel zum ersten anschließt. Das Problem wird aber vermutlich sein, dass die Lüfterdrehzahl dann nicht mehr korrekt vom System ermittelt werden kann und dann entsprechend zu schnell oder zu langsam angesteuert werden.
      2. Keinen Plan, sorry.

  87. Hallo an den tollen Blog hier,

    ich bin Lars und habe auch den Microserver seit über 3 Jahren im Einsatz.

    Betreibt hier eigentlich auch einer den originalen HP P220 Raidcontroller an dem Microserver ?

    Mich würde mal interessieren wie bei Euch die Temparaturen so sind von dem P220, bei mir liegen sie immer so um 80 °.

    Er läuft zwar schon Jahrenlang so aber ich finde das schon recht hoch.

    Meine sonstige Config :

    HP Microserver G8
    Xeon E1220 L
    HP P220 2 GB Raidcontroller
    10 GB Ram
    4 x Seagate Const. 1 TB SAS 2,5 intern
    4 x Samsung 250 GB SSD extern / externes SATA/SAS Gehäuse am P220
    Server 2012 R2 incl. 1 virt. Mailserver
    Host für Datenablage

    1. hallo ich nutze den Server mit dem onboard raidcontroller
      mit ebenso xeon E1220 l
      16GB ECC Ram
      4x 6TB WD RED
      8GB Usb Stick mit Freenas 9.10 mit ZFS Raid5

      also bei mir sind laut ILO alle Temperaturen unter 50grad

  88. Super Blog und sehr gute Anleitung Danke!

    Ich habe meinen Microserver nach Deiner Konfiguration aufgebaut. Betreibe aber einen Windows Server 2012 R2 mit einer SSD (RAID0) als Bootdisk über den internen B120i. Benutze den M1015 im IT Mode als Software RAID unter Windows. (Storage Pools) Erreiche eine durschnittliche Schreibgeschwindigkeit von 40MB/s was durchaus ordentlich ist für so eine NAS Lösung für zu Hause.

    Was erreicht ihr für Schreiberaten über ZFS in FreeNAS?

    Einzige Negativpunkt: Seit ich den M1015 im IT Mode und den vier Platten betreibe, steigt meine Lüfterdrehanzahl auf bis zu 30%. Für mich ist dies noch gerade so grenzwertig im Wohnzimmer. Vor dem Einbau des Controllers und der vier WD Red Platten summte der Lüfter bei 6%

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Gibts da eine brauchbare Lösung um die Drehzahl zu reduzieren oder muss ich damit jetzt einfach leben? 🙂

    Danke für eure Inputs.

    Gruss

    Rafael

    1. An den 4 WD Platten liegt es nicht, die habe ich mit je 4TB auch drin. Hast du schon mal wie weiter oben beschrieben die BIOS und Firmware stände, speziell vom ILO Board aktualisiert?

    2. Ich konnte den Fehler ausfindig machen. Der einzige Controller, welcher offiziell vom ILO erkannt wird ist der Smart Array P222 von HP. Das Problem bei anderen Controllern ist, dass das ILO aus Sicherheitsgründen die Lüfterdrehzahl erhöht, wenn er die Temperatur des Controllers nicht auslesen kann. Zum Glück gibts den P222 inkl. Cache Module und FBWC für mehr als 200 Euro bei Ebay:
      http://www.ebay.de/itm/HP-Smart-Array-P222-512MB-FBWC-Controller-New-Bulk-631667-B21-/401157753256?hash=item5d66dd89a8:g:kkAAAOSwRgJXkPD-

      Das liegt durchaus im Rahmen, Original (Factory Sealed) kostet das Teil das Doppelte des Anschaffungspreis vom Microserver selber.
      Sollte nächste Woche ankommen, bin gespannt wie sich die Schreibgeschwindigkeit und die Lüfterdrehzahl entwickeln wird.

      Gruss

      Rafael

  89. Hallo,
    Ich besitze ebenfalls einen Microserver Gen8. Dieser läuft seit ca. einem Jahr 24/7 mit einer San Disk Low Budget SSD. Heute Nacht hat mein Server gepiepst und als ich heute morgen ins ILo geschaut habe, sah ich, dass das OS bzw die SSD nicht mehr erkannt wird. Was für eine SSD würdet ihr mir für 24/7 Betrieb für das OS empfehlen?

    Besten Dank vorab.

    Gruß
    Sebastian

  90. Hallo,

    danke für den informativen Beitrag. Den Gen8 wie oben beschrieben aufzurüsten, könnte echt mal ein tolles, mittelfristiges Projekt werden.

    Aber zuvor noch eine andere Frage zu dem sog. ODD Port (5. SATA-Port, onboard):
    Du hast oben einen Raid-Controller eingebaut. Ich allerdings möchte kein Raid betreiben, sondern möglichst viele der 3,5″-Schächte nutzen und das System, welches sich auf einer SSD befindet, gern an den fünften Port hängen.

    Auf https://www.bastelbunker.de/hp-microserver-gen8-booten-von-den-odd-port/ fand ich auch eine entsprechende Lösung, allerding ist diese wenig dynamisch und setzt eine feste Anzahl HDD’s voraus. Geht das nicht irgendwie, dass der fünfte Port Standard ist, egal wie viele HDD’s in den Schächten stecken? Alternativ würde ich auch in eine PCI-Sata-Card investieren, sofern die ähnlich schnell ist wie die Ports der Schächte oder eben der ODD-Port (da bin ich technisch leider raus :-s )

    Danke für Feedback.

    1. Hey hatte genau das gleiche vor, leider ist der fünfte Port nur nutzbar in einem raid betrieb wobei die Platte des fünften Port nicht im raid sein muss

  91. Ich habe mir dieses Setup quasi auch 1 zu 1 nachgebaut. Allerdings spiele ich im Moment etwas mit Proxmox herum. in meinem System läuft eine Intel(R) Xeon(R) CPU E3-1230 V2 @ 3.30GHz. Ich versuche jetzt seit geraumer Zeit einen PCI Passthrough zu realisieren.
    Leider bislang erfolglos.
    die CPU unterstützt vt-d. und ich bin der Meinung dass eigentlich alles funktionieren sollte. allerdings bekomme ich das nicht zum laufen.
    Jemand hier, der mit der Hardware schonmal Ähnliches realisiert hat?

    1. Hat sich erledigt 🙂 eine Neuinstallation des Systems nach CPU-Tausch brachte den gewünschten Erfolg.
      Ich hatte gehofft das umgehen zu können. Aber nachdem ich alle Eventualitäten getestet hatte und das die einzige Möglichkeit war, die ich noch nicht probiert hatte…
      Zumindest läuft es jetzt 😉

  92. Hallo zusammen,

    ich habe de Microserver Gen8 mit dem G1610T CPU und würde gerne auf einen leistungsstärkeren Xeon CPU umsteigen. Ich finde allerdings weder neue noch gebrauchte kompatible CPUs.

    Den hier beschriebenen: Intel BX80637E31230V2 Xeon Quad-Core Prozessor (3,3GHz, Sockel 1155, L3 Cache, 69 Watt) gibt gebraucht auf Amazon für rund 400 Euro.

    Kann jemand helfen / Tipp geben was ich rel. kostensparend, passend und auch bestellbar als CPU-Upgrade nutzen kann?

    Vielen lieben Dank Euch!

    Gruß Michael

    1. Da musst du etwas geduldig sein. Ich habe meinen Intel(R) Xeon(R) CPU E3-1230 V2 @ 3.30GHz erst letzte Woche bei Ebay erstanden. Ich habe dazu nichteinmal gesteigert, sondern einen Sofortkauf getätigt. Das gerät sollte 160€ kosten (natürlich gebraucht).
      Ich habe den Verkäufer dann angeschrieben und mit ihm ein wenig verhandelt. Das ende vom Lied war, ich habe genau diesen Prozessor für 90€ bekommen. Ein richtiges Schnäppchen.
      Der Prozessor kam an, sah top aus. absolut toller zustand. habe das Ding eingebaut und es läuft wie Bolle.

      Ein Neugerät wirst du aber nur um die 400,-€ bekommen.

  93. Danke! Würde dieser passen?

    http://www.ebay.de/itm/Intel-Xeon-E3-1220-v2-E3-1220-v2-3-1-GHz-Quad-Core-BX80637E31220V2-BoxedCooler-/152293357538?_trksid=p2141725.m3641.l6368

  94. Hi Leute,

    passt dieser Prozessor?
    http://www.ebay.de/itm/Intel-Xeon-E3-1220-v2-3-1-GHz-Quad-Core-Prozessor-Sockel-1155-/332030248533?hash=item4d4e8b8655:g:WlwAAOSw5cNYJ3nr

    1. schau mal hier, da stehen alle Erweiterungen die passen:

      http://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-g8-g1610t-g2020t-i3-3240-e3-1220lv2-microserver-963207.html

  95. Hallo,

    ich suche für meinen MS Gen8 einen HP P222 und bin auf diesen hier gestoßen: 200 Euro bei Ebay: http://www.ebay.de/itm/HP-Smart-Array-P222-512MB-FBWC-Controller-New-Bulk-631667-B21-/401157753256?hash=item5d66dd89a8:g:kkAAAOSwRgJXkPD-

    Hat den schon jemand bestellt? Wie lange waren die Lieferzeiten und wurden Zölle und Steuern fällig?

    1. Hallo Mike

      Ich habe exakt denselben Controller beim gleichen Verkäufer gekauft. Sehr schneller Versand. Ich hatte die Karte innerhalb einer Woche. Sehr empfehlenswert. Steuern / Zoll musste ich keine zahlen, (Ich lebe in der Schweiz, keine Ahnung wie das ist in Deutschland)

      Lg

      Rafael

  96. Hallo zusammen,

    ich brauche mein HP Gen8 bisschen aufrüsten. Ich wollte neu Prozessor kaufen, leider kann ich nicht finden ein neue Xeon was da war vorgestellt.
    Meine Frage: kann ich ein Intel Core i5 oder i7 nehmen?? Natürlich Sockel 1155

    Würde das zusammen funktionieren?

    Vielen Dank

  97. Moin,

    gibt es jemanden hier der sich mit dem HP Gen8 mit Freenas 9 in kombination mit dem HP Switch PS1810-8G und dem Thema LACP beschäftigt hat.

    Jedesmal wenn ich es ausprobiere geht danach nichts mehr…

    Gruß Jonatan

  98. Vorsicht ist geboten wenn man einen USB-Stick als Boot-Volume verwendet. Ich meine in der Zwischenzeit schreibt FreeNAS jede Menge Logs auf das System Dataset und somit auf den USB-Stick. Durch die erhöhte Schreibaktivität sind mir schon einige SanDisk Cruzer hops gegangen. Das System Dataset sollte man also wenn möglich auf ein anderes Volume auslagern.

    Gruß
    Florian

    1. Das lässt sich im FreeNAS WebGUI unter System -> System Dataset einfach umstellen. Dort kann man dann anstatt freenas-boot einfach ein anderes Volume auswählen.

  99. Habe mehrere Microserver (Gen8) und boote (vom Stick) Clonezilla, um regelmässig Backups von FreeNAS zu erstellen.

    Bislang habe ich das über USB getan – wäre schön, stattdessen die Backup-Platte in einen freien Slot zu stecken und das Backup zu starten.
    Die Systemplatte ich ja ganz klassisch über das Festplatten-Array-Setup konfiguriert.
    Wie mache ich das mit einer Backup-Platte? Muss ich die anmelden? Wie reagiert das System, wenn die Platte nicht da ist?
    Danke!

  100. Verstehe ich das wirklich richtig, dass der Kühler des Celeron Prozessors ausreichend ist für einen E3-1230 V2?

    Habe mir den HP MicroServer Gen8 erst kürzlich zugelegt, da er mit 189€ Sehr günstig war. Möchte aber auf Dauer noch den Prozessor und Arbeitsspeicher (aktuell 4GB) erweitern.

    Wo wir bei der zweiten Frage wären. Wie “schlecht” wäre es vorerst weitere 8GB einzubauen und den vorhandenen 4GB Riegel erst in Zukunft auszutauschen?

    1. Hi Felix,
      der G8 ist für solche CPUs konzipiert worden. Mit dem Setting läuft das Sytem bei mir schon seit über zweieinhalb Jahren im Dauerbetrieb. Bisher ohne jegliche Probleme.

      Beim Aufrüsten des Arbeitsspeichers solltest du auf gleiche Eigenschaften der Module (Volt, Taktung, Timing) achten. Unterschiedlich große Module sollten kein Problem darstellen. Eventuell klappt es dann eben nicht mit dem Dual-Channel-Betrieb, der in der Theorie mehr Geschwindigkeit verspricht. Aber das würde mich nicht wirklich abschrecken. Wenn unterschiedliche Module verbaut werden, kann es je nach Kombo aber schon mal vorkommen, dass das Mainboard das Ganze nicht frisst. Aber das muss man immer testen, da führt wohl kein Weg vorbei. Am besten bei einem Händler bestellen, bei dem du die Module zur Not wieder zurückgeben oder gegen andere Modelle tauschen kannst.

      Grüße und viel Erfolg
      Jörg

    2. Hi Jörg,

      vielen Dank für die schnelle Antwort!

      Ich konnte 2x8GB KVR16E11/8KF für 80€ erbeuten und jetzt noch einen Intel i5-2390T (funktioniert laut Forum auch im Gen8) für 50€. Der RAM ist bereits verbaut und läuft ohne Probleme, die CPU dürfte demnächst kommen. Von der Leistung dürfte die CPU mir vollkommen reichen (unRAID,diverse Docker u.a. Plex Server, selten vielleicht mal ne VM), nur der Celeron kam schnell an seine Grenzen.

      Bei beiden Artikeln hätte ich noch eine Rückgabemöglichkeit, aber die Preis dürften vollkommen in Ordnung gewesen sein und die Komponenten für meine Ansprüche vorerst völlig ausreichen. Für Kritik an den ausgewählten Komponenten bin ich aber natürlich gerne offen!

      Viele Grüße
      Felix

  101. Hallo Jörg –

    toller Blog und ein immer noch aktiver Thread dazu….

    Hier Details zu meinem geplanten Build:

    Xeon CPU 16GB RAM

    40 GB Intel-SSD an Sata ODD Port 5 als Systemplatte

    4x WD RED Hds an einem im IT Modus geflashten IBM M1015 Controller

    Meine Frage nun:

    Welchen Mode muss ich im Bios für den internen Sata Controller wählen (Legacy/AHCI/Raid) damit der HP von der SSD am internen ODD booten kann und der IBM 1015 mit den angeschlossen Platten funktioniert?

    1000 Dank schon mal

  102. Hallo Jörg,

    Danke für deinen Artikel zu den HP Microserver. Basierend auf deine Konfiguration habe ich folgende Konfiguration geplant und teilweise durchgeführt:
    FreeNAS auf USB: Consumer-Hardware weil billig!
    So ein USB ist Massenware und eine Klon ist schnell gemacht. Übrigens kann die Konfiguration in FreeNAS separat gespeichert werden.
    16GB RAM – Kingston KVR1333D3E9SK2/16G:
    Sind verbaut und funktionieren und ja, ILO motzt das es keine original HP Teile sind – so what.
    60GB SSD als second level cache für das ZFS.
    CPU Intel Xeon e3 1265L v2:
    Ausgewählt nach den Kriterien die in [2] und [3] genannt werden, eigentlich ein guter Kompromiss zwischen mächtig „Bums“, Leistungsaufnahme und Wärmeentwicklung. Lange habe ich danach gesucht und schließlich bei ebay über einen chinesischen Lieferanten gefunden. Wenn ich Glück habe läuft es mit dem bestehenden passiven Kühler.
    Deiner Empfehlung für den SAS Controller bin ich übrigens trotz Kritik gefolgt (müsste langsam eintrudeln).
    Warum? Weil ich auch auf Hot-Plug stehe und den Durchsatz von 6GB/s bei 2x 1GB Netzwerkanbindung möglicherweise erreichen werde. Übrigens, die Geschichte mit dem Festplatten-Cache ist rein theoretischer Natur, wenn ich eine Festplatte im laufenden Betrieb ausbaue, dann ist sie sowieso ausgefallen und dann erwarte ich, dass mein Filesystem das abfängt.
    Die WD Platten sind gestern eingetrudelt und hier ergibt sich jetzt meine Frage, vielleicht hast du eine Antwort:
    Bei ZFS ergeben sich bei 4 Platten 2 unterschiedlich diskutierte Möglichkeiten. Angeblich soll eine Mirror Konfiguration besser sein als RAIDZ (also in etwa RAID 10), da beim Ausfall und nachträglichen Neueinbau die Geschwindigkeit ansonsten beim Neuaufbau des Volumes drastisch einbricht (was bei den Terabytes die wir hier besprechen sehr lange dauern kann). Hast du diesbezüglich Erfahrungen?
    Eine kurze Bemerkung zu FreeNAS:
    Auf einer Virtualisierungslösung (z.B. ESXi) FreeNAS als virtuelle Maschine aufzusetzen ist nicht nur unnötig sondern auch kontraproduktiv – wenn, dann würde ich es genau anders herum machen. Begründung: Ich habe mehr Freiheitsgrade mit FreeNAS welches sowohl fertige Plugins als auch abgeschottete Pseudo-Betriebssysteme (sogenannte JAILS) anbietet. Wer es auf die spitze treiben will kann in so einer Jail dann noch VirtualBox installieren und danach sein Windows darauf fahren.

    Für alle die viel zu viel Zeit und Geld haben und sich so ein Projekt antun möchten einige für mich nützliche Links dazu:
    [0] Diese Seite hier – absoluter Startpunkt 
    [1] https://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-g8-g1610t-g2020t-i3-3240-e3-1220lv2-microserver-963207.html
    [2] http://homeservershow.com/forums/index.php?/topic/5639-proliant-microserver-gen8-links/#entry62204
    Post von Joe_Miner hat eine schöne Übersichtstabelle über die möglichen CPU’s, der Leistung und der Stromaufnahme.
    [3] http://homeservershow.com/hp-proliant-gen8-microserver-xeon-e3-1265lv2-cpu-upgrade.html

    1. Versuchs bei ebay. Es sind meist chinesische Anbieter. Ich bekam meine CPU innerhalb einer Woche.

      Gruß

  103. Moin.
    Ich hab da auch mal ne Frage hierzu.
    Ich möchte mir auch einen solchen Server zulegen.
    Nur stellen sich gerade noch ein paar Fragen.

    Ich habe mir bei Amazon den kleinen Server mit dem Celeron und 4G RAM rausgesucht und möchte dann den Prozessor tauschen gegen einen Xeon E3-1265L.
    Dann halt noch 16G Speicher rein, scheint ja nicht so schlimm zu sein, wenns kein Originaler ist.
    Festplatten hatte ich mir gedacht, zwei 4TB WD Red Pro und dann noch zwei 1TB WD Red an den langsameren Ports (Da liegen nur Filme drauf und sollte hierfür reichen).
    Den Raid-Controller wollte ich erstmal original lassen und beide Plattenpaare im RAID1.

    Hat denn der kleine Server auch eine iLO?
    Das steht nicht so wirklich beschrieben…

    Wenn ich doch auf die IBM RAID Karte wechseln sollte, wird die dann auch mit den Platten in der iLO erkannt, wenn ein Festplattenschaden da wäre?

  104. 1. die Ports sind alle gleich schnell bis auf evtl den ODD
    2.Der server hat ILO
    3. Die Platten stehn nicht im ilo drin wenn der IBM verbaut wird SMART lässt sich über das OS auslesen wenn sich der Controller nicht im RAiD mode befindet

    1. Weiter oben in den Beiträgen steht doch, daß nur die ersten zwei Festplatten mit 6GB/s und die weiteren zwei mit nur 3GB/s oder hab ich da was falsch verstanden.

      Wenn ich einen Hypervisor (proxmox, vmware, etc.) nutze, erkennen die dann das RAID des Extra-Controllers? Weil bei einem großen HP Server erkennt das vmware und sogar die iLO.

  105. Ja stimmt du hast recht mit 2xSata3 und 2x Sata2 für normale 3.5Zoll festplatten ist das allerdings unerheblich da sie nicht in der Lage sie die Sata2 schnitstelle nur annähernd austzreizen
    wenn der Hypervisor den Controller unterstützt wird er sicherlich auch erkannt

  106. hallo,

    wie zufrieden bist du mit freenas? für mich zählt ehr die systemstabilität da ich meinen gen8 gerne auf freebsd umrüsten will (obaord ahci mit 4x2tb raidz2) und die erfahrungen mit softwarekompatibilität (kann man quasie alles was man so auf debian laufen hat hier auch laufen lassen).

    1. bin sehr zufrieden mit der Stabilität seit ich das Freenas nicht mehr auf dem stick habe

    2. Ich habe FreeNAS seit mehreren Jahren im Einsatz und bin sehr zufrieden.
      Das Arbeiten mit den Jails ist eine wahre Freude. Achtung hier; nicht alles geht in Jails, einige Dienste liefen gar nicht, es sind aber sehr spezielle Netzwerkdienste wie OpenLDAP und VPN.
      Das System kann man beliebig auf einem USB Stick installieren, was zum ausprobieren sehr praktisch ist – wichtig dabei, die Konfiguration abspeichern.
      In der neuen Version 11 ist noch ein Virtualisierer dazugekommen und ich bin sehr gespannt darauf es auszuprobieren.

  107. Hat hier jemand Erfahrung mit VMWare ESXi auf der Kiste? Ich habe aktuell Debian 8 mit Open Media Vault installiert, möchte aber einen kleinen Server haben zum virtualisieren. Das RAID sollte eigtl erkannt werden, wenn ich die Platten der VM zuweise (Software RAID von OMV). Vllt. hat ja schon jemand Erfahrung damit, warte noch auf meinen RAM, dann werde ich meine jetzige Installation virtualisieren und ESXi aufsetzen 🙂

    1. Ich setze ESXI ein (schon länger), werde aber wegen fehlender Backup-Möglichkeiten der kostenlosen Version wechseln. VMWare hat die API in der kostenlosen Version eingeschränkt, so dass viele Backup-Lösungen nicht funktionieren. Und die nicht-kostenlose Version vom ESXI kostet (m. E.) ein Arm und ein Bein. Natürlich kannst Du die einzelnen VMs sichern (quasi innerhalb der VM mit üblichen Lösungen wie (LVM-)Snapshots oder dd etc.), ich hätte allerdings lieber eine Lösung auf Host-Ebene.

  108. Hallo Jörg,

    eine schöner Beitrag! Nach viel hin und Her habe ich mich nun auch für den MicroServer Gen.8 entschieden (jedoch mit 4 10 TB Festplatten).

    Eine Frage habe ich aber noch zu deinem Setup: Die TDP des E3-1230v2 sind ja doch bedeutend höher, als vom originalen E3-1220Lv2 oder Celeron G1610T. Benutzt Du weiterhin die ursprüngliche passive Kühlung, oder hast Du hier ebenfalls nachgerüstet?

    Ich möchte über die Weihnachtstage meinen zusammenbauen und habe nahezu die gleiche Hardware, die Du hier ebenfalls beschreibst (abweichend 10 TB Festplatten, eine SSD für mögliche VMs, sowie einen 2. USB Stick um das OS zu spiegeln falls ein Stick mal ausfällt).

    1. Die Micorserver mit Celeron (35 Watt) /Pentium (35Watt)/Xeon E3 (17Watt) haben einen anderen Kühler verbaut als die mit i3. https://support.hpe.com/hpsc/doc/public/display?docId=emr_na-c03800702

      Die Heatsink des Celeron ist für für max 35Watt ausgelegt (Celeron, Pentium, Xeon E31220Lv2). Die des i3 ist für 35Watt+ (der i3 hat 55Watt ) ausgelegt. Du kannst den größeren Kühler nachkaufen, kostet ca. 50€ oder dir selbst was suchen https://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-g8-g1610t-g2020t-i3-3240-e3-1220lv2-microserver-963207.html dort gibt einige Anregungen.

  109. ich weiss ja nicht wofür die Rechenpower des 1230 brauchst sollte aber funktionieren. deswegen steht er ja da be pimp mei microserver gen 8. ich habe den Celeron durch einen xeon 1220lv2 (schwer zu bekommen) ersetzt der ist leistungsstärker und effizienter als der celeron

  110. Den 1230v2 gab’s günstig beim Chinesen 🙂

    Zunächst wird wohl erstmal Freenas (oder SBS 2012 R2) drauf laufen. Dazu noch Plex, Webserver, TVheadend-Server und mal sehen was sonst noch so kommt.

    “Da” steht er, weil er vom Chipsatz des Mainboards abgedeckt wird. bei der doppelten TDP bin ich in so einem kleinen Gehäuse jedoch vorsichtig. Gerade wenn er im Sommer durch laufen muss. Leider habe ich noch keine Erkenntnisse sammeln können, ob die passive Kühlung genügt, oder ob es doch ein aktiver Lüfter sein muss. Und hier möchte ich ungerne try and error probieren 😀

  111. Ich bekomme es einfach nicht hin. Einen (leeren) USB Stick im internen Slot eingesteckt und einen mit den Installationsdateien hinten in einem der USB2 Anschlüsse.

    Die Installation konnte durchlaufen, wenn ich mit F11 und danach mit 3 UBS ausgewählt habe. Ich hatte anschließend auf Install (1) geklickt und den einzigen verfügbaren Stick ausgewählt. Nun möchte ich von diesem Stick booten um die Installation zu beenden, doch es klappt nicht. Stattdessen lande ich immer im PXE-Network Bootversuch. Er hat zuvor vergeblich versucht vom “USB DriveKey (C:)” zu booten.

    Ich habe mich schlau gemacht und offenbar kann von USB3 (die zwei blauen hinteren Anschlüsse) nicht booten. Aber vom internen Slot sollte es doch gehen??

    1. ich hab das anders gemacht einen stick auf den onboard usb gesteckt direkt neben dem sdkartenschacht und das Installationsmedium hab ich dann über die ILO Console eingebunden und installiert läuft bzw hab ich das mittlerweile umgestellt das ich statt von usb nun von ner ssd boote aber die vorgehensweise ist die selbe

    1. Hi Eddie,
      wenn du Lust auf nen Kaffee hast, meld dich einfach mal per Mail.

      Grüße und schon mal auf eine super Nachbarschaft
      Jörg

  112. hallo ich habe hier einen Microserver gen8 da sind beide Lanports nicht mehr ansprechbar die tauchen weder im Bios noch unter Ilo auf
    ich hatte den ne weile nicht in betrieb dann hatte ich was gelesen das es im ILO eine schwachstelle gibt und da hab ich mir supportdvd besorgt und installiert vermutlich seit dem funktionieren die Lanports nicht mehr

    kennt jemand das Problem bzw die Lösung?

    1. Das sieht nach nem Fehler beim Flashen der Frimware aus. Ich würde einfach nochmal die DVD einlegen und nochmal flashen. “Besorgt” du hast also nicht direkt von HP anhand der Seriennummer und deinem Account runtergeladen?

  113. ich habe den Server gebraucht gekauft und eben nicht registriert und soweit ich weiss kommt man als Endkunde sowieso nicht an die Support DVD ran
    aber es gibt ja genug Foren die sich mit dem Server beschäftigen und dort stand halt ein Link zu der Support DVD die ich auch auf einem anderen Microserver eingesetzt hab und da gab es dieses Problem nicht

  114. hallo Leute, ich hätte einen voll ausgebauten Gen8 zu verkaufen, da ich nicht mehr die Zeit und Lust habe mich gross damit zu beschäftigen. Er ist aber nur für Selbstabholer in München, da ich die Verpackung nicht mehr habe.

    Was ist verbaut?

    Intel Xeon E3-1265L v2, 4x 2.50GHz
    16 GB Kingston Ram
    IBM ServeRAID M1015 (geflasht)
    Ilo registristriert
    ohne oder mit Platten (2 x 1 GB und 2 x 500 GB)

    Er ist ca 4 Jahre alt, nie im Dauerbetrieb gelaufen, hatte früher mal so ziemlich alles an Images durchprobiert, bin dann kurz bei Xpenology hängengeblieben und kurz danach eine 5 Bay Synology gekauft.

    Wer Interesse hat, möge mir bitte eine Mail schreiben.

  115. Hallo,
    ich habe den Proliant G8 mit 16GB seit einem Jahr als Server (mit Win Server2016 essentials) am Start. Er läuft ganz ordentlich. Nur Rechenintensive Anwendungen (Datenbankanwendung Firmensoftware), da geht er in die Knie. Ich habe nun einen neuen Prozessor bestellt (E31230V3).
    Benötige ich nach dem Wechsel irgendwelche Treiber? oder was muss ich nach dem Upgrade Tun?
    Kennt sich damit jemand aus?

    1. Hallo Jürgen,
      das passt nicht da es ein anderer Sockel ist:
      FCLGA1155 vs. FCLGA1150
      V3 vs. V2

      Es hat schon mal jemand nach einem Adapter gefragt:
      https://www.computerbase.de/forum/threads/lga-1155-cpu-auf-lga-1150-mainboard.1703068/

    2. Ergänzend kann ich https://ark.intel.com empfehlen wo man die technischen Daten von CPU vergleichen kann.

  116. Hallo, leider sind die ganz oben im Thread enthaltenen Download-Links für das flashen vom IBM M1015 in den IT-Mode allesamt down. Kann mir evtl. jemand einen Tipp geben, wo man die Dateien noch downloaden kann?

    Vielen Dank und Gruß

    1. Hallo Jens!
      Schaust Du hier:
      https://forums.laptopvideo2go.com/topic/29059-sas2008-lsi92409211-firmware-files/
      oder hier:
      https://opticpow.io/post/cross-flash-ibm-serveraid-m1015-to-it-mode/
      Beide Quellen verweisen auf die gleichen Dateien.
      Viel Glück!

    2. Wozu eigentlich der diesen Controller ich hatte ihn auch aber die Onboardvariante leistet das gleiche demzufolge habe ich ihn wieder ausgebaut und wieder verkauft

  117. Grr, mein System hat während des Urlaubs eine schöne Bescherung hingelegt.
    Das Teil bootet nur noch mit zwei kurzen Beeps, was heißt, dass entweder PCI-Raid-Karte, Speicher oder Board hinne sind.
    Karte ist raus, Speicher wurden abwechselnd in Slot1 gebootet – Resultat: weiterhin 2 Beeps. Ohne Speicher kommt halt auch nix.
    Hat jemand noch so ein Kistchen funktionstüchig rumliegen und braucht es nicht mehr? Die 16GB sind gerade ausreichend.
    Oder lieber direkt eine Alternative, wo ich die Raid-Karte und die Platten weiternutzen kann? Ich hoffe mal einfach, dass das SW-Raid noch läuft.

    1. Leider nein (schon mal bei eBay nachgeschaut?),

      Aber die Frage die ich mir stelle ist, was kommt danach?
      Mittlerweile ist das gute Stück 5 Jahre alt und man sollte sich nach einer guten Alternative umschauen.
      Vielleicht ist dies etwas, was hier unter allen Bastlern und Technik-Liebhabern mal angedacht werden könnte?

      Gruß

  118. Angedacht ist ein HP MS Gen10plus mit 32GB & max CPU und externer SATA-Raid (die aktuell verbaute scheint wohl nicht schlecht zu sein. 😉 Das Träumchen liegt aktuell bei 1250,- plus neue Platten.

    Morgen kriege ich wohl ein funktionierendes Würfelchen, in der Hoffnung, die Datenplatten um bauen zu können und wieder an die Daten zu kommen. Dann ist Zeit zu planen und sparen.
    VG

    1. Im TrueNAS.com Forum liest man von Temperaturproblemen beim Einsatz von FreeNAS.
      1) https://www.truenas.com/community/threads/hpe-microserver-gen10-is-back.82153/
      2) https://www.truenas.com/community/threads/hpe-microserver-gen10.82180/

  119. hotplug funktioniert problemlos selbst heute getestet eine problematische HDD ersetzt
    ich nutze Truenas 12 da habe ich die defekte Platte auf offline gesetzt dann die platte entfernt ( im Betrieb) die neue Platte eingesetzt und mit der ersetzten Funktion wieder eingebunden nur resilverd er bis morgen.
    Hp will damit bestimmt nur keine Support leisten müssen bei einem Entry Server die sagen einfach Hotplug geht nicht basta

    1. oh sorry nicht richtig gelesen wegen hotplug da redet ihr wohl vom gen 10plus ich haben den Gen 8

  120. Zweiter Würfel ist gekommen und hat direkt als Organspender gezeigt, dass die Speicherriegel defekt waren.
    Zusätzlich zeigte sich, dass der Monitor zwar eine funktionierende Kabelerkennung hatte, ansonsten das Bild aber schwarz bleibt – Ersatzgerät rulez – finde mal einen mit VGA…
    Jetzt kommen neue Teile (LSI 7220-8i IT-Mode, 16 GB & E3-1265L-V2) und ich habe neben meinem laufenden OMV einen reinen ESXi stehen – so der Plan. Dann geht auch RSync für tägliche Sicherung…

  121. Ich verstehe den Hinweis nicht, dass das Mainboard nur HDDs bis 3TB unterstützt / erkennt – ist damit die Erkennung im BIOS / beim Booten gemeint oder auch unter Windows Server? Letzteres könnte ich nämlich nicht bestätigen, da ich 4x 16TB Seagate Exos‘ verbaut habe und mich gerade mit dem Windows-Software-RAID5 rumschlage.

    Letztlich bin ich deshalb auch auf diese tolle Ausführung gestoßen. Daraus ergeben sich weitere Fragen:
    1.) Ich habe mir die o.g. IBM 1015 bestellt; damit ich das OS auf eine SSD packen und diese an den fünften SATA-Port (ODD-Port auf dem Mainboard, eigentlich für das DVD-Laufwerk gedacht) nutzen konnte, musste ich im BIOS „AHCI“ aufgeben und auf „Legacy“ stellen; all anderen Hinweise im Internet, wie man per USB-Stick oder Mini-SD-Karte dem Gen8 beim Booten sagen könnte, dass von SATA-5 gebootet werden möge, fruchteten nicht. Nun zur Frage: Widerspricht der Legacy-Mode mit Nutzen der OS-SSD am ODD-Port der Nutzung des IBM M1015-Controllers?
    2.) Wenn Du sagt, „die Festplatten an das OS (FreeNAS in Deinem Fall) weiterreichen…“ habe ich dann davon überhaupt etwas unter Windows Server 2019 oder ist der Controller im Wesentlich dafür gedacht, mehr als 3TB- bzw. 4TB-HDDs zu nutzen, wie weiter oben geschrieben und von Thorsten nachgebessert?
    3.) In diesem Video (https://www.youtube.com/watch?v=kvpaoPGHbog) nimmt der Kollege dieselbe IBM 1015-Karte, aber braucht noch ein Mini-SAS-Kabel; gemäß Deiner Bilder passt das originale Kabel direkt in den 1015-Controller – warum?
    4.) Anmerkung: bei mir funktioniert sogar HotSwap out-of-the-box … evtl. durch ein Firmware-Upgrade des Vorbesitzers (unter Windows Server 2019)

    Mein Ziel-Szenario soll Windows Server 2019 auf einer SSD an SATA-Port 5 sein und die 4x Exos‘ 16TB als RAID5 (48TB).

    Btw: Wie relevant ist der RAM für dieses Szenario? Habe derzeit schräge 12TB.

    Vielen, lieben Dank!!

Schreibe einen Kommentar zu Sven Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das könnte dir auch gefallen