108 Stück EVE 280k LFP-Zellen trudeln ein – Alle Details und offene Fragen

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Heute war ein schöner Tag. Der erste Schwung meiner vor knapp sechs Wochen bei Shenzen Basen (alle Bezugslinks hier) getätigten Bestellung über knapp 100kWh LFP-Speicherzellen ist heute angekommen. Grund genug die gelieferte Ware im Form der prismatischen EVE 280k Zellen direkt unter die Lupe zu nehmen.

Was meine Erkenntnisse dabei waren und welche Fragen für mich noch offen sind, ist Inhalt des nachfolgenden Blogpost.

10 von 27 Paketen werden geliefert

Im Grunde war ich echt froh, dass heute erstmal nur zehn der insgesamt 27 Pakete a 23kg geliefert wurden:

Morgen folgen dann laut Tracking die restlichen 17 Pakete…

Inhalte der Pakete kontrollieren

Alle Paket sahen erstmal makellos aus, lediglich bei einem Karton war von Außen ein kleiner “Einstich” zu sehen, der aber dank der absolut vorbildlichen Polsterung nicht auf die Zellen durchging:

Denn jeder Karton mit je 4 LFP-Zellen ist mit mehreren cm-starken Styroporplatten geschützt. Komisch jedoch, dass die Pole der EVE 280k-Zellen mit aufgeschweißten Gewindestangen immer noch nicht mit einer Plastikkappe versehen sind. Das würde ich auch Sicherheitsgründen wirklich begrüßen, wobei das einige Lieferanten anscheinend mittlerweile machen.

Jedem Paket lagen die obligatorischen Busbars inkl. M6-Muttern bei, jeweils in vierfacher Ausfertigung. Außerdem noch vier 0,5mm starke Plastikscheiben, welche als “Second Layer of Isolation” zur zusätzlichen Abschirmung der Zellen zueinander hergenommen werden können.

Zellen optisch und mechanisch genauer untersuchen

Jetzt erstmal jede Zellen genauer auf optische Mängel prüfen.

Alle 40 der in der ersten Charge gelieferten Zellen sind absolut makellos. Lediglich bei zwei Zellen ist die blaue Plastikummantelung leicht angekratzt. Vertretbar.

Ausbeulungen an den Zellwänden konnte ich spontan auch keine ausfindig machen.

Beim “Drehtest” konnte ich auch keine Elektroyltflüssigkeit im Innern “schwappen” hören. Das ist ein gutes Zeichen dafür, dass der komplette Innenraum damit geflutet ist.

Messwerte der Zellen

Nun aber zu den inneren Werten der einzelnen Zellen…

Ich habe jede Zelle mit dem YR1030 Messgerät (Affilate-Link) getestet, wie bereits im Blogpost Operation Hausspeicher – 14kWh LiFePo4-Zellen für 2.200€ angesprochen.

Alle Zellen hatten eine Spannung zwischen 3,294V und 3,298V. Die gemessenen Innenwiderstände waren im Range zwischen 0,18 und 0,21 mOhm. Perfekt erstmal!

Spannenderweise waren seitlich an den Zellen noch Aufkleber angebracht, die vermutlich die Ergebnisse interner Kapazitätstests auszeichnen. Hier reichen die Werte zwischen 286,57Ah bis hin zu gewaltigen 293,75Ah – wohlgemerkt bei bestellten 280Ah-Zellen.

Aber gut, am Anfang durchlaufen die Zellen auch einer gewissen Degradation, wobei mich wirklich interessieren würde, ob die anscheinend zwischen dem 10.09.2022 und 11.09.2022 getesteten Zellen mit dem Produktionsdatum 12.02.2022 (dazu gleich noch mehr) nicht bereits ihre Anfangsdegradation durchlaufen haben…

QR-Codes der Zellen

Der obligatorische QR-Code-Check darf natürlich auch nicht fehlen. Dazu erstmal mit der Smartphone-Kamera den Code fixieren und den String kopieren.

Den Code dann bspw. auf gobelpower.com mit dem LIFEPO4 CELLS QR CODES DECODER (externer Link) prüfen.

Sieht alles richtig aus. Hier wird dann auch das Produktionsdatum ausgewiesen. Alle Zellen hatten übrigens den 12.02.2022 als Datum – sehr cool!

Übersicht aller Zellen

Hier noch alle Details der einzelnen Zellen in Tabellenform:

QR-CodeTestkapazitätVmOhm
04QCB76836800JC2C0003105291503.53,2960,20
04QCB76836800JC2C0003106290978.813,2960,19
04QCB76836800JC2C0003135290571.213,2970,19
04QCB76836800JC2C0003160290432.433,2970,19
04QCB76836800JC2C0003299290766.213,2940,19
04QCB76836800JC2C0003275291912.713,2950,19
04QCB76836800JC2C0003266290773.903,2950,19
04QCB76836800JC2C0003296290969.53,2970,19
04QCB76836800JC2C0002718289916.53,2960,19
04QCB76836800JC2C0002739289797.063,2960,19
04QCB76836800JC2C0002734289701.063,2960,19
04QCB76836800JC2C0002751289082.53,2960,19
04QCB76836800JC2C0002725286578.683,2970,19
04QCB76836800JC2C0002715287285.843,2970,19
04QCB76836800JC2C0002726287580.253,2970,19
04QCB76836800JC2C0002735287190.843,2970,19
04QCB76836800JC2C0003196290886.653,2980,19
04QCB76836800JC2C0003190291038.53,2980,19
04QCB76836800JC2C0003195291114.593,2980,19
04QCB76836800JC2C0003165291269.213,2980,19
04QCB76836800JC2C0003153290691.713,2970,18
04QCB76836800JC2C0003146291259.463,2950,19
04QCB76836800JC2C0003116291453.463,2970,19
04QCB76836800JC2C0003152290275.373,2970,19
04QCB76836800JC2C0003168293198.563,2970,18
04QCB76836800JC2C00031892921603,2970,18
04QCB76836800JC2C0003159292626.093,2950,19
04QCB76836800JC2C0003184293757.713,2960,19
04QCB76836800JC2C0003174291354.213,2950,19
04QCB76836800JC2C0003173290587.253,2970,19
04QCB76836800JC2C0003117291026.033,2940,20
04QCB76836800JC2C0003130290123.373,2970,20
04QCB76836800JC2C0002743287949.813,2960,18
04QCB76836800JC2C0002707287904.963,2970,19
04QCB76836800JC2C0002754287922.873,2970,19
04QCB76836800JC2C0002709287226.593,2970,19
04QCB76836800JC2C0003218290712.843,2960,19
04QCB76836800JC2C0003303290453.593,2950,19
04QCB76836800JC2C0003286291000.563,2960,19
04QCB76836800JC2C0003297291389.903,2960,19

Spannend ist dabei, dass bis auf acht Zellen (waren auf zwei Pakete aufgeteilt und damit anscheinend “gematcht”) die Kapazität über 290Ah liegt. Die “schlechtesten” Zellen liegen dabei aber auch nur knapp 1,5Ah unterhalb dieser “Grenze”.

Geht man von einer mittleren Speicherkapazität von 290Ah pro Zelle bei 3,2V Nominalspannung aus, sind das bei 108 Zellen (6 Batteriepacks a 18 Zellen) stattliche 100,224 kWh. YES! :DDD

Und fast alle Zellen haben einen Innenwiderstand von 0,19 mOhm. Nur drei Zellen habe ich mit 0,20 mOhm getestet, vier mit 0,18 mOhm. Die Zelle mit der höchsten Kapazität hat dabei auch mit den geringsten Widerstand – Zufall? Umgekehrt lässt sich aber nicht erkennen, dass die 0,20 mOhm-Zellen mit schlechteren Kapazitäten abschneiden.

Hier noch ein spannender “Funfact” zum Kontext Spannung und Widerstand: Getreu dem Ohmschen Gesetz (WikiLink) (I = U / R) würden bei einem Kurzschluss einer Zelle zumindest kurzfristig knapp 17.000 Ampere (3,2V / 0,00019 Ohm) fließen. Das ist so viel wie etwa 50-100 Schweißgeräte!!! Man sollte also besser keinen “Kurzen” bauen, indem man bsp. einen metallischen Gegenstand (z.B. Imbussschlüssel) auf die Zellpole fallen lässt. Deshalb auch nochmal in dieser Stelle: Beim Umgang mit den Zellen sind äußerste Vorsicht und entsprechende Schutzmaßnahmen zu treffen! Das ist wirklich kein Spaß…

Batteriepacks sinnvoll gruppieren

Wie würdet ihr die Zellen in den einzelnen Batteriepacks zusammenstellen? Zellen mit ähnlichen Ergebnissen der angegebenen Kapazitätstests in einem Pack unterbringen oder doch besser anhand der Innenwiderstände gruppieren? Oder eine Kombination aus beidem?…

BTW: Hier mal ein erster Versuch 18 Zellen im neuen Batteriepackdesign unterzubringen:

Details zum überarbeiteten Design folgen dann demnächst im Blog, sodern alles so geklappt hat, wie ich es mir ausmale.

Aus meinem täglichen Leben

Soviel erstmal vorab zu den heute gelieferten 40 Zellen. Ich bin absolut begeistert und freue mich, dass Shenzen Basen die Qualität der bisherigen einwandfreien Lieferungen beibehalten konnte. Hoffentlich sind die restlichen 68 Zellen, die vermutlich morgen eintrudeln werden, ebenso zufriedenstellend.

Alle Infos zu den Bezugsquellen der Zellen und sonstiger relevanter Komponenten für den Batteriespeicher sind übrigens im Blogpost Operation Hausspeicher – Stückliste und Bezugsquellen *immer aktuelle Links* zusammengetragen.

UPDATE VOM 17.11.2022:

Heute sind dann per UPS weitere 15 Pakete a 4 Zellen angekommen.

Die zwei letzten noch fehlenden Pakete sind laut Tracking immer noch irgendwo “Auf dem Weg” und sollten dann hoffenltich morgen abschließend zugestellt werden. Wir werden sehen…

Die kurze Prüfung der nun 60 neu gelieferten Zellen ergab (glücklicherweise) keine weiteren Besonderheiten und reiht sich ins obige Bild ein. Optisch in Ordnung, kein “Gluckern” beim Drehen, Zellspannungen knapp unter 3,3V und Innenwiderstand durchgängig bei 0,19 mOhm. Deshalb erweitere ich obige Liste auch nicht weiter, da das echt unspannend wäre.

Spannend ist hingegen ein Paket, bei dem alle Zellen mit durchgehend über 294 Ah ausgewiesen sind:

Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass die Zellen eines Pakets definitiv kapazitätstechnisch gematcht sind. Über alle bisher gelieferten 25 Pakete (a 4 Zellen) hinweg gibt es jedoch ein Delta von knapp 3% – Beste Zelle 294,28 Ah vs “schlechteste” Zelle 286,07 Ah. Der Durchschnitt aller 100 Zellen liegt übrigens bei 290,19 Ah und hochgerechnet sollten dann bei 6 Batteriepacks a 18 Zellen bei 3,2V Nominalspannung ziemlich genau 100,2 kWh herauskommen. FETT!!!

Einige Zellen waren übrigens auf der Oberseite mit feinen weissen Fäden überzogen (Halloween-Edition?). Weiss jemand, was das genau ist? Rückstände von den Schweißarbeiten, um die Gewindeaufsätze anzubringen?

UPDATE VOM 18.11.2022:

Die restlichen zwei Kartons sind heute eingetroffen. Alles bestens und somit keine weiteren Erkenntnisse.

Wobei… Alle Zellen habe ich mit 0,20 bis 0,21 mOhm gemessen und damit knapp 0,01 bzw. 0,02 mOhm höher als der Großteil der restlichen Zellen. Spontan könnte ich mir vorstellen, dass die geringe Zelltemperatur von nur wenigen Grad (aufgrund des Transports im kalten UPS-Truck) daran maßgeblichen Einfluss hat.

Ich werde mal etwas warten, bis die Zellen Zimmertemperatur erreichen und dann nochmal messen. Insgesamt könnte das tatsächlich auch der Grund dafür sein, dass die ganz anfänglich getesteten Zellen (die von vorgestern) auch teilweise zwischen 0,19 und 0,20 mOhm geschwankt haben und die später getesteten (warm gewordenen) Zellen durchgängig 0,19 mOhm lieferten. Update – vermutlich das letzte des Artikels – folgt also bald.

77 Kommentare
  1. Moin Jörg,
    ich hab es vermutlich verpasst, aber warum steigst du von einem 16 Zellen System auf ein 18 Zellen System um?
    Gruß, Mario

    1. Hi Mario,
      hatte ich schon paar mal in den Kommentaren erwähnt. Ist aber insgesamt kein großer “Deal”, nur bissl Optimierung. Und ohne bissl Tweaken gehts einfach nicht bei mir. 😀

      Warum das Upgrade von 16s auf 18s?

      Einerseits kostentechnisch, da man einfach nur zwei Zellen mehr in den Pack schiebt und der restliche Preis der Komponenten (insb. BMS) gleich bleibt. Ok, das Holz wird minimal teurer, da das Gehäuse knapp 8cm länger ist, aber das wars auch schon. Dadurch bekommt man dann knapp 12% mehr Speicherkapazität.

      Andererseits leistungstechnisch, da man durch die 12% höhere Spannung bei gleicher max. Stromstärke der Inverter gleichzeitig 12% mehr Power (Lade- und Entladerichtung) aus dem System rauskitzeln kann. Und die höhere Spannung vertragen die Multiplus ohne Probleme.

      Habe die 18s-Konfiguration ehrlich gesagt auch noch nirgendwo gesehen und bisher auch nur mit Jens von “meineenergiewende” drüber philosophiert. Aber bin guter Hoffnung, kann technisch gesehen eigentlich nichts groß schief gehen.

      Viele Grüße
      Jörg

      PS: Einziger “Nachteil” ist eben, dass der ohnehin schwere Batteriepack am Ende nochmal knapp 10kg (da 2 Zellen mehr) mehr wiegt.

  2. Herzlichen Glückwunsch zu der Qualität der ersten Teillieferung!!!
    Da hat man ja doch manchmal ein wenig Sorge vom Zeitpunkt der Bestellung (und Bezahlung…) bis zur Lieferung der Zellen. 😉

    Ich habe im Oktober 64 280er Zellen direkt bei EVE bestellt – mal sehen wann sie eintrudeln und ob es da wirklich nochmal eine “andere” Qualität gibt.
    Bestellt wurde Automotive-Grade A.

    Was ich mich gerade frage ist, warum jetzt 18 Zellen im Batterie-Pack? Bisher waren es doch in den meisten Design’s “nur” 16…
    Ist eine nominale Spannung von 57,6V besser?
    Oder hängt das mit den Victron-en 😉 zusammen?!?

    Grüße aus Essen und vielen Dank für Deinen großartigen Blog!!!
    Björn

    1. Hi Björn,
      bin auf dein Feedback zu den “Real” Grade A Zellen gespannt. Insb. Richtung Kapazität und Innenwiderstand… Was hast du da inkl. allem für eine Zelle bezahlt?

      Das mit dem 18s-Packdesign hatte ich vor paar Minuten bereits beantwortet – siehe meinen Kommentar ein Stück weiter oben…

      Viele Grüße
      Jörg

  3. Hey,
    sehr interessantes Thema. Wo werden die Akkus gelagert? Keller? Gibt es da irgendwelche Herausforderung seitens Versicherungsschutz? Besteht nicht die Gefahr, dass ein Akku in Feuer aufgeht?
    Aber auf jeden Fall sehr nachhaltig und zukunftsorientiert.
    VG
    Jens

    1. Hi Jens,
      die Zellen werden im Technikraum gelagert – ist bei mir ebenerdig.

      Bzgl. Versicherungsschutz verhält es sich wohl meist so, dass es diese entweder gar nicht interessiert und “einfach” Bestandteil der PV-Anlage ist oder aber sie möchten zumindest Bilder von der Installation sehen. Wenn das dann ordentlich verpackt ist und zudem noch beim Netzbetreiber ordnungsgemäß angemeldet (siehe Infos hier), dann sollte das eigentlich kein Problem sein. Aber kommt natürlich immer individuell auf jeden Fall und jede Versicherung an, wie das gehandhabt wird…

      Die LFP-Zellen sind chemisch so aufgebaut, dass die im Vergleich zu vielen anderen Zellchemien im Brandfall keinen Sauerstoff abspalten, was den Brand weiter anfacht bzw. gar zu einer Explosion führen könnte. An sich sind aber die Materialien natürlich brennbar, wie fast alles andere auch. Fies ist natürlich auch der entstehende Rauch/Qualm, den man tunlichst NIEMALS einatmen sollte. Bei entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen (inkl. Schmelzsicherung, BMS und Co. – hier im Blog mehrfach angesprochen) ist das Risiko aber meiner Meinung nach vertretbar – wenn nicht sogar sicherer als manche kommerzielle Lösung, die als “Black Box” im Keller rumsteht. Gerade beim Aufbau muss man jedoch einige Grundlagen beachten, da es sonst wirklich im wahrsten Sinne des Wortes “brenzlich” werden kann – Stichwort Kurzschluss der Zellen. Es gibt viele Videos auf YouTube bzgl. LFP-Zellen und deren Brandeigenschaften – in Summe zumindest aktuell eine der sichersten Technologien, was Batteriespeicher angeht. Nicht umsonst wechseln viele namhafte Anbieter (bspw. auch E3DC) nach und nach auf LFP, auch wenn sie sagen, dass die Zellchemie ihrer Meinung nach nicht ausschlaggebend ist.

      LFP-Zellen halten jedenfalls im Normalfall viele tausend Zyklen und sollten damit ewige Jahre nutzbar sein. Außerdem kommt bspw. schon mal kein Kobalt in den Zellen vor, was vielfach zu Recht in der Kritik ist. Und die großen prismatischen Zellen sollen auch super zu recyclen sein. Man spricht hier auch von einem “unendlichen” Kreislauf sobald einmal eine gewisse Grundmenge an Speichern im Umlauf ist, was aber natürlich nicht zu 100% stimmt und man dafür natürlich auch enorme Energiemengen benötigt. Aber in Summe denke ich schon, dass es nachhaltig ist – trotz der Produktion in Asien inkl. Verschiffung nach Europa.

      Viele Grüße
      Jörg

  4. Hallo zusammen,
    ich bin begeistert und freu mich auf Eure “Grossprojekte” – hatte Jörg auch mit pers. Erfahrungen “gefüttert” und man merkt auch hier wieder, das Ganze hat einfach Hand & Fuss.
    Toll jetzt sinds auch die PV und Akku Tuner unter uns, die nochmal Optimieren und schauen “wo noch was geht”. Genau mein Geschmack und ich finds auch ein gewaltigen Unterschied, zu einem “Schienaböller-Gebastell” wo man nicht weiss wann da was abraucht…
    Weiter so, ich bekomme bald 10kWh, auch wenn ich aktuell dicke mit 6.5 kWh auskommen würde 😀

    Viele Grüße Martin

  5. Hallo Jörg!

    ich lese deinen Blog regelmässig und finde ihn Klasse!!
    Auch ich erhielt HEUTE (17.11) meine ersten 18 CATL Akkus von Docan Power, wobei die letzten beiden “als Ersatz” dienen sollten.
    Nun spiele ich auch mit dem Gedanken alle Akkus zu verwenden, denn die Box ist noch nicht gebaut.
    Ist es aber nicht so, dass die meisten BMSe für 16 Akkus ausgelegt sind?

    P.S. Respekt für dein Projekt und deinen Blog – mach weiter so!!

    BG
    Martin

    1. Hi Martin,

      danke für die Blumen! 🙂

      BMS, die 16 Zellen abkönnen, schaffen meist auch 18 Zellen – oder sogar noch mehr. Das von mir eingesetzte JBD BMS kann je nach Revision sogar 20 oder 21 Zellen. Die Victron Multiplus sollten spannungsseitig bis 19 LFP-Zellen verkraften, wobei 18 ideal sind zwecks Casing…

      Viele Grüße
      Jörg

      Viele Grüße
      Jörg

    2. Danke für die Infos und mein BMS (JBD-AP21S001) besitzt tatsächlich auch 21 Anschlüsse,
      jedoch ist es kein BMS mit Relais – und das ärgert mich 🙁

      Du hast nicht zufällig noch ein BMS “über”, dass du verkaufen möchtest? 😉 ? Oder jemand anders hier im Blog?

      BG
      Martin

    3. Hi Martin,
      ich hätte noch ein JBD mit 200A Trennschalter ungenutzt rumfliegen, jedoch ohne aktiven RS485-Port. Einen UART-Adapter hätte ich aber dafür, sodass das BMS mit Venus OS über USB “quatschen” kann. Jedoch kann man dann nicht parallel per Bluetooth auf das BMS zugreifen zwecks Konfigurationsanpassungen. Kannst es dir ja überlegen – könnte ich abgeben…

      Viele Grüße
      Jörg

    4. Die parallele Nutzung von Bluetooth und Venus wäre mir doch wichtig.
      Ich schau mich im Netz noch ein wenig um.

      Ich schlimmsten Fall muss ich mich 8 Wochen gedulden 🙂

      Trotzdem Vielen Dank für deine Rückmeldung!

      BG
      Martin

    5. TOP! Habe über deinen Link bestellt. Die Mindestbestellmenge war jedoch 2 Stück, was aber nicht schlimm ist.
      Spätestens am 15.12 erreicht mich die Ware.

      DANKE!!

      BG
      Martin

    6. Hi Martin,
      was hast du mit “nur” 2 Zellen vor? Mir kommt das spontan kein sinnvoller Use Case in den Sinn… 🤔

      Viele Grüße
      Jörg

    7. Mit einer einzelnen Zelle kann man prima einen Punktschweißer betreiben.

      Die 280Ah sind zwar Overkill, aber egal …

  6. Hallo Jörg,

    bei der Berechnung des Kurzschlussstromes hast du dich noch um eine Zehnerpotenz verrechnet: 0,19 mOhm sind 0,00019 Ohm und damit ergibt sich dann bei deinen Werten 17000A. Vorsicht ist also wirklich geboten. Bei mir sind 12 von 16 Akkus in den letzten Tagen eigetrudelt. Dabei hatte ich die gleiche Rechnung schon mal aufgemacht.

    Gruß Walter

    1. Huch, stimmt. 😀 Danke für die Berichtigung Walter!
      Völlig verrückt… 17.000A -> WTF!?!?!?

      Hab den Abschnitt im Blogpost entsprechend angepasst.

      Viele Grüße
      Jörg

  7. Danke Jörg,

    eigentlich hatte ich vor 3 Wochen 3x 16s bestellt.
    Seit dem ich jetzt jedoch öfters mal von dir 18s gelesen haben, habe ich jetzt noch 6 Stück nachgeordert :-D.
    Preis war natürlich etwas höher wie bei 48 Stück jedoch noch ok. Glaube ich kann mich im gesamten bei 124USD/Akku inkl. Busbar und Isokappen nicht beschweren.

    Gruß

    1. Alles gut. Wirtschaftlich gesehen hätte ein Multiplus 5k mit 1x16s mehr als ausgereicht.
      Aber was macht man nicht alles um seinen inneren Monk zu befriedigen :-D.
      Denke/hoffe das meine Bestellungen bis Ende des Jahres da sind.
      Inzwischen habe ich leider auch Post von Fedex erhalten.
      Empfehle das BMS direkt mit DDP zu kaufen.

      Gruß

      Tobias

    2. Hi Tobias,
      ja, bin mittlerweile auch ein DDP-Fan und versuche das immer “auszuhandeln”.

      Dir viel Erfolg bei deinem Setup!

      Viele Grüße
      Jörg

    3. Hi Jörg,

      jetzt ist mir gerade aufgefallen, das ich mir extra ein Labornetzteil mit 300W bestellt habe, welches bis zu 61V liefert.
      Bei einem 18s Akkupack wäre die maximale Spannung bei 18*3.6V jedoch 64,8V.
      Muss für ein ordentliches Top-Balancing jede Zelle 3,6V haben oder würden auch (61V/18) 3,38V reichen?
      Falls nicht, geht mein Plan mit dem Top-Balancing im fertig gebauten Zustand nicht mehr auf.

      Gruß

      Tobias

    4. Hi Tobias,
      ein Labornetzteil tut nie weh. 🙂 Zur Not zurückschicken – sofern zeitlich noch möglich.

      Ich habe mir da gerade eine “Ladevorrichtung” gebaut mit diesem 60V 1,2kW Netzteil (Affiliate-Link) und diesem DC-DC Konverter 900W (Affiliate-Link).

      In Richting Batteriepack nutze ich dann einfach einen 175A Anderson-Stecker.

      Damit kann man 10-120V ausgeben, was man über das Display in 0,01V Schritten einstellen kann. Genial ist, dass man sogar die ausgegebene Stromstärke in 0,01A Schritten anpassen kann. Das ist perfekt, um die Zellen obenraus auf je 3,65V zu “bugsieren”, wenn parallel noch ein NEEY-Balancer an den Zellen hängt. Werde ich alles im Details auch hoffentlich bald mal zeigen. Zu viele Baustellen und zu wenig Zeit… 🙈

      Viele Grüße
      Jörg

      PS: Obige Lösung find ich echt genial, da vergleichsweise günstig und durch die Power von max. 900W bekommt man die Packs auch in annehmbarer Zeit voll – und das ist mir wichtig, da ich ja sechs solcher Packs bauen möchte. Da bekommste mit nem 5A Labornetzteil echt nen Fön.

      Du kannst an deinem 60V Labornetzteil aber natürlich auch den DC-DC-Converter ranschnallen und brauchst kein extra Netzteil. Mit max. 5 Ampere ist dein Labornetzteil dann aber eben der limitierende “Leistungsfaktor”.

    5. Nochmal Danke für die Infos.
      Habe mir diesen BST900W mit LCD Display mal bei Onkel Ali fürn Zwanni bestellt.
      Falls mir das mit dem Labornetzteil zu lange dauert, wird noch ein entsprechendes Netzteil nachgeordert.
      Bei 300W Ladeleistung und einem SoC von 50% dauert die Ladung pro Pack knapp 27h. Muss drei Stück laden. Meine Multis müssten morgen schon eintrudeln. Bestellung bis Lieferung hat ca. 3 Wochen gedauert. Als nächstes steht die Fertigstellung meines Busbar-Verteilers mit selbst gedruckten Megafusehalter an.
      Das ganze macht schon süchtig. 😀

      Gruß

      Tobi

    6. Hallo Jörg,
      Deine “Ladevorrichtung” mit dem 900W-DC/DC Konverter ist ein interessanter Ansatz. Kannst Du mal über Deine Erfahrungen mit dem Wandler berichten, wenn Du ihn erhalten hast. Ich habe auf Amazon einige negative Kritiken gelesen, hin bis zu Schrott. Vielleicht kannst Du mal berichten.
      Danke und Grüße
      Christof

    7. Hi Christof,
      habe den DC-DC-Konverter jetzt zum Laden meines neuesten 18s-Packs mit 64,8V (3,6V pro Zelle) genutzt und es lief 1a durch mit ca. 900W Ladeleistung. Der Kühlkörper wird relativ warm, aber der aufgebaute Minilüfter schafft es dennoch ganz gut, dass es nicht zu heiss wird. Kein Ultra-Profi-Gerät aber für den Anwendungsfall völlig ausreichend…

      Viele Grüße
      Jörg

  8. Hi,
    18s bedeutet dann welche Ladeschlussspannung? 3,45V*18?
    Ich meine mal von einem Bleiakkunutzer gelesen zu haben, dass er mehr als 24 Zellen nutzen wollte, dann aber der Victron “lauter” wurde und er wieder auf 48V zurückging.
    Laut der Quelle, sinkt bei höherer Spannung der max. Strom, da der WR leistungsbegrenzt ist: https://community.victronenergy.com/questions/32672/multiplus-ii-485000-use-with-18s-lifepo4.html
    Bin gespannt wie gut die Zellen halten. Könntest du eine Zelle nehmen und diese dauernd laden/entladen, quasi als Versuchsaufbau? Oder hat das schon mal jemand anderes gemacht?
    LG

    1. Logisch sinkt dann der Strom. Das ist gut, denn dann halten die Zellen länger.
      Außerdem passen 12% mehr Leistung in die Batterie. Das ist auch super. (Natürlich ist sie auch 12% größer und schwerer …)

      Ob die höhere Spannung tatsächlich mit (etwas) besserer Wandlereffizienz einhergeht, hat glaube ich noch niemand wirklich nachgemessen.

    2. Ja du musst alle Spannungen, die bisher bei der 16s-Konfiguration angegeben waren durch 16 teilen und mal 18 multiplizieren. Mathe eben…

      Ich werde berichten, was mir im Vergleich für Unterschiede auffallen. Warte immer noch auf meine neuen JBD BMS (vor über 2 Monaten bestellt), was mich bissl ausbremst… Aber das erste Prototyp-Pack wird hoffentlich bald betriebsbereit sein…

      Viele Grüße
      Jörg

    3. Nachdem die Suche nach dem Elektriker zu Inbetriebnahme erfolgreich war, plane ich ebenfalls eine 18S Box.
      Gerne würde ich am Design aber ähnlich wie bei Pylontech interne Busbars einführen zum Verbinden der Boxen miteinander. Nach etwas Suche bin ich nun bei Phoenix Contact gelandet. Hat jemand schon Erfahrungen mit deren neuen Batterieverbindungsstecker ES-BPC gemacht? Insbesondere beim Crimpen habe ich aktuell bedenken, da es doch wirklich sehr massiv wirkt bei den kostenlosen Mustern.

    4. > ES-BPC

      Hui. Da kostet ja ein Stecker alleine 20€ (bei 50 mm² Kabelquerschnitt). Und davon brauchst du zwei. Und zwei Buchsen, für die man auch noch Löcher ins Gehäuse schnitzen _muss_, so wie ich das sehe. Verpolsicher sind sie auch nicht … und IP65 braucht in unserem Umfeld auch niemand, wir sind hier bei Heimbatterien und nicht bei Fahrzeugen.

      Da bin ich doch eher für die Anderson-Stecker. Die findet man im Zehnerpack für 22 Taler, mithin weniger als ein Zehntel des Preises der Phoenixlösung.

      So viel besser, dass das was bringt, können die Dinger doch gar nicht sein … oder?

  9. Hallo Jörg, mit Sicherheit hast Du es irgendwo schon erwähnt, ich habe es dann überlesen… Was passiert bei einem Stromausfall beim Betreiber ? Ist die Anlage ersatzstromfähig ?
    Gruß Axel

    1. Jo, klar ist sie. Und das quasi komplett verzögerungsfrei. Einer der grandiosen Features von Victron.

      Die Multiplus erkennen “instant” sofern die Nerzfrequenz wegfällt und schalten die “Netzkoppelrelais” direkt ab. Das Netz ist damit physisch komplett abgetrennt. Innerhalb von max. 20ms “steht” das hausinterne Inselnetz und die an AC-Out1 angeschlossenen Verbraucher (bei mir das gesamte Haus) werden weiterversorgt.

      Man merkt nichtmal, dass dabei das Licht flackert. Echt großes Kino. Muss man gesehen haben, damit man es glauben kann…

      Sobald das Netz zurückkehrt, synchronisieren die Multiplus ihr Inselfrequenz mit dem externen Stromnetz und schalten dann wieder “zu”. Das kann locker mal 1-2 Minuten dauern. Einerseits technisch, da die interne und externe Frequenz beim Koppeln zusammenpassen muss und andererseits gibt das glaub auch regulatorische Anforderungen, sodass mindestens ein gewisse Zeit gewartet werden muss. Aber wie gesagt – das machen die Multiplus komplett automatisch auf Basis des einmal vorab konfigurierten Grid Codes.

      Viele Grüße
      Jörg

  10. Hallo Jörg,

    ich bin gerade eifrig am Basteln und die Batterien sind gerade gekommen. Ich habe noch keinen Wechselrichter, werde aber einen MP2-3000 48V kaufen (der reicht mir erstmal).

    Zum Thema 18/19 Zellen:
    Was sind die Spannungswerte/Eckdaten des Inverters, die uns hier genau begrenzen?
    Ich finde in den Anleitungen 2 Werte:
    Im Specsheet:
    Konstant-Ladespannung von 57,6 V (was auf 16 Zellen rausläuft) und
    In der Anleitung, Kap 7.1.2.:
    Die Einstellung “Charged voltage” von maximal 95V, was theoretisch 26 Zellen wären.

    Wo ist das “wahre” Limit?

    1. ok ich habs gefunden im referenzierten Blogpost vono Jannick weiter oben…die charging end voltage ist beim 5000er auf 64V limitiert. Ich nehme mal an, das gilt dann auch für den 3000er oder?

  11. Hallo Matthias! Echte Anderson Stecker für 22 Euro im 10er Pack??? Wo gibt es das? Ich habe für meine zwar auch knapp 20 Euro, aber pro Stück bezahlt. Gerade bei diesem Teil war mir wichtig, dass es das Original ist. Bei 2,20 Euro/Stück kann ich es mir kaum vorstellen..

    Auch ein Hallo an Jörg! Ich lese hier seit ca. 1 Monat mit und vor zwei Wochen fiel der Startschuss. Jetzt bin ich ca. 5500 Euro leichter und warte auf den Multi und die Lieferungen aus China (Gloria wurde gegrüßt). Meine Batterien kommen anscheinend mit dem Zug. Parallel mir macht auch ein Nachbar und ein guter Freund mit 😉 Dane für deine Vorarbeit! Unsere größte Sorge ist den Elektriker für die Abnahme zu finden. Sollte hier einer aus dem Raum Villingen-Schwenningen mitlesen, bitte Laut geben 🙂

    Grüße,
    Thomas

    1. Nein die sind natürlich nicht “echt”. Aber ich hab mir die Dinger mal bestellt und werde sie durchmessen und ein paar Belastungsproben unterziehen.

      Auf den teuren, die ich ansonsten so habe, steht auch nicht wirklich “Anderson” drauf …

  12. Hallo Jörg,
    auch von mir gibt es gute Nachrichten – der Weihnachtsmann war heute überraschen da 😉
    Hab mein Paket mit schönen EVE-Zellen bekommen. Aussehen gut, Spannung (fast alle 3.282V) und IR (0,21-0,23).
    QR-Code passt und zeigt 01.03.2022 als Produktionsdatum an…
    Jetzt mal gespannt was der Kapatest sagt…..

    Bzgl. der anderen Zellen – Ali hat als Lösung eine Rücksendung (auf Kosten des Verkäufers) mit kompletter Rückzahlung vorgeschlagen. Ob das allerdings gangbar ist…muss ich prüfen. Hat da jemand Erfahrung damit?

    Grüße Vjeko

  13. Moin Jörg.
    Lese schon seit geraumer Zeit hier mit. Vielen Dank für deine ausführlichen Beiträge.
    Mich würde interessieren wie du das schnelle Top Balancing genau durchführst. Die Hardware habe ich mir schon besorgt.
    Vielleicht findest du ja mal Zeit hier zu berichten.
    LG Arndt

  14. Hallo Jörg,

    ich habe ein (möglichweise Verständis-) Problem mit dem DC-DC-Wandler.
    Ich bin ja aktuell dabei die Zellen zu laden damit ich das Top-Balancing durchführen kann – alles fertig verbaut, NEEY hängt auch dran. Mein Netzteil habe ich auf 30V 10A eingestellt – gehe zum DC-DC-Wandler (54,4V 10A).
    Die Spannung passt auch nur das Netzteil bleibt bei 0,289A und beim fen. DC-DC zeigt er mir 0.13A an….sprich das Laden dauert so ewig. Irgendwas verstehe ich nicht….evtl. kannst Du mir auf die Sprünge helfen?

    1. So ein Verhalten hatte ich auch mal. Hab dann einfach mal den DC-DC-Wandler vom Batteriepack getrennt und nochmal die Settings vom DC-DC-Wandler paar Mal runter und hochgestellt und das Batteriepack wieder verbunden. Dann lief es wieder 1a. Wichtig ist natürlich auch, dass die Stromstärke des DC-DC-Wandlers heruntergedreht werden muss – vermutlich schafft er max. 3-4A bei der angeschlossenen Stromversorgung. Evtl. liegt hier auch das Problem…

      Ansonsten könnte ich mir auch vorstellen, dass die durchschnittliche Zellspannung bereits bei 3,4V angekommen ist, dann sinkt die Ladeleistung natürlich auch rapide ab (Stichwort Absorption) – siehe der Blogpost von heute… -> Operation Hausspeicher – LiFePo4-Zellen und die richtigen Spannungseinstellungen
      In diesem Fall die Ladespannung einfach mal auf 3,5V/Zelle hochdrehen – aber nur sofern das BMS auch bereits angeschlossen ist und das Batteriepack trennen kann, sofern eine Zellspannung über 3,65V peakt.

      Hoffe es klappt bei dir auch.

  15. Hallo Jörg,

    danke für die prompte Unterstützung.
    Hab den DC-DC-Wandler von der Batterie getrennt und dann ein paar Mal rauf- und runtergeschaltet.
    Am Ende noch die Stromstärke auf 4A runtergefahren und siehe da……es funktioniert zumindest.
    Könnte m.E. schneller sein aber für den Moment ist das gut genug. Werde es noch mit Fein Tuning versuchen.
    Bin jetzt bei 53V…

    1. Gerne. Ja mehr als 4A wirst du vermutlich nicht herausholen können mit einer Stromquelle mit nur 30V und 10A. Denn der DC-DC-Wandler hat auch eine gewisse Verlustleistung beim Transformieren der Spannung… Bei 53V (3,31V/Zelle) hast du noch einen langen Weg vor dir. Bei Knapp 200W Ladeleistung und etwa noch fehlenden 8kWh (bei 280Ah-Zellen) rechnerisch noch ziemlich genau 40 Stunden.

      Viele Grüße und Geduld
      Jörg

    2. Hallo Jörg,
      es tröpfelt vor sich hin…..heute Nacht war die Spitze 0,44A in Richtung Batterie. So wird das leider nichts.
      Dachte ich dreh dann mal den Strom wieder hoch – letztendlich hat´s die Sicherung geschmissen..
      Hab jetzt das andere, von Dir vorgeschlagene, Netzteil bestellt. Will ja ohnehin noch ein paar Batterien.

      Gruß

    3. Ok, hoffe dann geht es besser. Mit dem verlinkten 60V-Netzteil schaffe ich mit dem DC-DC-Wandler konstant 10A, oder waren es sogar 10,5A? Jedenfalls echt ordentlich… Einzig nervt dabei, dass die Lüfter beider Komponenten mega ablärmen – aber gut, einen Tod muss man eben sterben.

      Viele Grüße
      Jörg

    4. Hallo Jörg,

      keiner Zwischenstand:

      Das alte Netzteil ist komplett hinüber (nicht nur die Sicherung). Amaz hat hier aber sofort reagiert und ich hab mein Geld zurück.
      Das andere Netzteil ist jetzt da – war etwas Bastele das mit dem DC-DC-Wandler zu verbinden.
      Erstmal war Input = Output bei 60V. Hab´s dann am Netzteil runtergeregelt.
      Allerdings krieg ich die Ampere nicht runter – im Moment schießen die Geräte mit 17,4A rein.
      Das kann ich so nicht dauerhaft lassen, da ich mit etwas Sorgen wg. der Zuleitungen machen.
      Zumindest nicht unbeaufsichtigt/über Nacht..

      Habe mich letztendlich dazu entschieden folgendes zu bestellen und mir quasi ein Netzgerät zusammenzubauen..
      “VISLONE Labor-Stromversorgungen RD6018 18A” (Affiliate-Link) – mit der Steuerung und dem Netzteil hab ich dann ein Netzgeräte das 60V mit 18A packt….und ich spare mit den DC-DC-Wandler und das Basteln.
      Dazu noch ein Wifi-Modul und das Teil lässt sich fernsteuern.

      Jedenfalls danke für den sehr guten Tipp mit dem Netzteil – dadurch bin ich erst darauf gekommen.

      Im Moment lädt die Batterie schön….knapp 950W 🙂

      Grüße

    5. Gerne!

      Ah cool, das Vislone hatte ich mir auch überlegt. Bei 18s brauche ich aber bis 65,7V und daher fällt es leider raus.

      Viele Grüße und Erfolg damit
      Jörg

    6. Hmm. An sich ein nettes Netzteil.

      Wenn die Steuerung jetzt noch separate Anschlüsse für den Spannungssensor hätten … *seufz* sowas ist doch echt kein Hexenwerk. Wer weit genug denken kann, um so eine Netzteilsteuerung zu entwickeln, sollte eigentlich wissen, dass man die *braucht*, wenn man so ein Gerät halbwegs professionell einsetzen will.

    7. Nice! Wen es interessiert der echte Hersteller heißt übrigens Riden http://www.ruidengkeji.com. Bei 18 Zellen kommen wir leider mit den einfach verfügbaren 60V DC Buck Converter nicht sehr weit.

      Es gibt übrigens noch ein RD6024 mit 60V/24A. Bitte unbedingt die Qualität der mitgelieferten Kabel beachten, s. https://diysolarforum.com/threads/new-rd6024-power-supply.33674/

  16. Hi Jörg,
    kurzes Update zu meiner Bestellung aus dem Oktober.
    Alle 64 Akkus wurden gestern geliefert, habe eben alle durchgesehen und gemessen. Sieht denke ich gut aus, keine Akkus mit irgendwelchen Ausbeulungen etc. Und alle so im Bereich 3,297 – 3,300 V bei 0,20 – 0,21 mOhm (danke, für den Tipp mit dem Messgerät, dass hat es echt einfach gemacht ;)). Die Test-Kapazität war zwischen 286 und 289.
    Produktionsdatum laut GlobalPower ist bei mir ebenfalls der 12.02.2022 und wohl alles echte EVEs.
    Man hört bei mir beim Kippen ganz leicht, dass sich die Flüssigkeit drin bewegt, aber nur, wenn man es auf Ohrhöhe macht und es drumherum leise ist und merken tut man es nicht.
    Dann geht es nun so langsam ans Basteln, wird auf jeden Fall spannend :).

    1. Super, freut mich! Viel Erfolg beim Aufbau. Evtl. helfen dir dann auch die Infos zum überarbeiteten Batteriepack-Design – das werde ich die kommenden Tage online stellen…

      Viele Grüße
      Jörg

  17. Hallo Zusammen,

    das erste Paket mit 4 Zellen von meinen insgesamt 54 Zellen ist endlich angekommen.
    Soweit ist alles ok.
    Lediglich an einer Zelle klebt die blaue Schutzfolie mittig am Überdruckventil. Kann das auf Dauer problematisch sein?
    Kennt sich jemand damit aus?

    Gruß

    Tobi

  18. Hallo,

    ich habe ein Daly BMS damit ist aber doch nur 16s möglich oder?
    Da sind ja nur 16 Käbelchen für die Zellen dran.

    Danke und viele Grüße
    Marcel Jaud

  19. Hallo Jörg,

    ein Daly LiFePO4 16S 200A 48V Smart BMS R32W

    Da gehen offensichtlich nur 16s… schade.

    Viele Grüße
    Marcel Jaud

    1. Ah ok, ja gut – ein (neues) BMS ist ja jetzt nicht so der krasse Kostenfaktor im Vergleich zur Gesamtinstallation…

  20. Hallo Jörg, Deinen Blog erst letzte Tage entdeckt und schon zum Liebling avanciert.
    Ich hätte Fragen zum DC-DC-Converter 900W:
    -In deinem angegebenen Amazon-Link wird er als Step-Up(!)-Wandler beschrieben. Kann man denn dann eine geringere Ausgangsspannung einstellen als die Eingangsspannung ist, also mit Deinem angegebenen Netzteil also unter 60V?
    -Sein Wirkungsgrad wird nur mit 85% angegeben. Ich habe noch nicht recherchiert, wie gut andere sind, aber 85% erscheint mir recht viel Verlustleistung?!
    Zur Info: Ich baue auch gerade einen Speicher mit 4×16 280Ah Zellen gekauft bei NKON in Holland für je 124€.
    Danke.

  21. So, guten Abend… habe wegen deinem Block ja auch das JK BMS nach meinem beinahe 75% Neuaufbau (18 statt 16, 304 statt 280Ah) ruasgeschmissen… danke dafür noch mal.;-)
    Aufbau lief geschmeidig, hatte die 18x 304Ah Eve Zellen noch ne Woche mit dem JK und dem Neeey laufen, da das JBD noch nicht da war.
    Heute (bzw gestern) wars dann so weit. Die letzen Teile sind gekommen und ich konnte auch endlich das JBD einbauen/in Betrieb nehmen.
    Da lass ich aber schier mein Erolgs-Bier fallen wenn das Relais anzieht/öffnet;-)
    Der MP2 (ein 5000er) mit nem externen Cerbo GX (ganz klassich, da ich genug Gebastel um mich rum habe und generell einen Bogen um die Raspis mache) in Verbindug mit der bekannten Serialbattery (lief auch schon beim JK wunderbar) Sw-Ergänzung funktionierte ohne (in Worten: OHNE) Änderung oder Anpassung. Will heißen… das JBD wurde direkt erkannt, war direkt da, ein freudiger Lichtblick. Homeassistant, das sich „nur“ die VRM Instanz (#1) merkt, kannte es auch sofort als alten Bekannten…. OMG, Wenn nur alles so einfach wäre! Cheers & Chapeau…
    Jetzt zum Aber: welche App nutzt du fürs JBD?
    Nach der üblichen 1h Recherche und Wirr-Geklicke habe ich dann die Pro-Version von der XiaoXang-Standard App gekauft. Iss gut… muss man sagen (im Vgl zur JK App)… aber warum kann man nirgends das BMS aus schalten/neustarten?
    Und wie löst du das? Hast du einen Hardwareschalter verbaut? Muss die Masse per schalter getrennt werden? B+ hinter dem Hauptschalter und B18 auf Zelle18 funktioniert nicht…‘-) ich meine das irgendwo auch mal gelesen zu haben… aber finde es leider nicht mehr…:-(
    Bonusfrage zum Frühstück: gibts n schönes kleines Display für das JBD?
    Grüße, Daffy

    1. Also das mit dem RPI finde ich überhaupt kein Gebastel… Dast ganze System läuft in wenigen Minuten und dann auch absolut robust im Alltagsbetrieb – wenn man möchte sogar mit Display. Dazu habe ich auch zwei Howto-Videos erstellt -> hier und hier

      Zum Konfigurieren des JBD-BMS nutze ich die App “XiaoxiangBMS” auf iOS. Die kostet zwar ein paar Euro, damit man alle Parameter einsehen bzw. ändern kann, das ist aber denke ich der richtige Ansatz.

      Das mit der fehlenden Möglichkeit das BMS ein- und auszuschalten, wurde schon oft in den Kommentaren behandelt. Ist aktuell leider so… Im Alltagsbetrieb weniger stressig, wenn der Batteriepack längere Zeit ungenutzt bleiben soll, würde ich empfehlen die zwei Balancelead-Stecker am BMS zu trennen.

      Fürs JBD gibts tatsächlich ein Display auf Aliexpress, welches den UART-Adapter des BMS nutzt. Dann verliert man aber die Bluetooth-Funktionalität. Deshalb habe ich bisher darauf verzichtet. Evtl. bestelle ich aber mal eines zum Testen…

      Viele Grüße
      Jörg

  22. Der Cerbo läuft auch stabil 😉 Raspi iss nur meine Meinung…

    Und an dem Switch-Eingang kann man keinen Taster anschließen?

    Ich hab ein Display bestellt, da ich online gefunden habe dass man die UART-Schnittstelle wohl aufsplitten kann, und beides (Display und BT) per y-Weiche anschließen kann.
    Wollte Taster und Display (mit BT-Adapter) zusammen testen wenn alles da ist.
    Kann dir ja berichten obs klappt.

    1. Welcher Switch-Eingang? Glaube da gibts nur ne Anschlussmöglichkeit, um die Ladefunktion zu blocken.

      Wäre super, wenn du Feedback zum Display inkl Y-Weiche geben könntest – inkl. Info, welche Komponenten du im Detail genutzt hast.

      Viele Grüße
      Jörg

      PS: Würde immer wieder nen RPI nutzen… 🥳

  23. Der Stecker mit den zwei Pins neben den beiden T-Sensoren ganz rechts ist mit „SW“ bezeichnet…
    Teste ich in dem Display-Versuch dann auch mal.

  24. Hi Jörg, das Display kam am Freitag an und wurde am Samstag erfolgreich parallel zum BT-Modul eingebaut und in Betrieb genommen.

    Das ist das Display: https://www.ebay.de/itm/334524971334
    Einfach alle 4 Leitungen aufsplittern, Vcc, Und, RX, TX… passt.
    Auf dem Display lassen sich dann auch die Lade- und Entladefunktionen schalten.
    Einzige Auffälligkeit ist, wenn das Display an ist, verhält sich die App per BT recht träge. Find ich aber trotzdem für meinen Anwendungsfall genau passend.
    Der EIN/AUS-Schalter bei dem verlinkten Display schaltet leider nur das Display komplett aus, und funkiert nicht als EIN/AUS vom BMS, wie man es vom kleinen Zusatzdisplay des JK-BMS kennt.

    Der Switch-Eingang schaltet tatsächlich die Entlade-Funktion im JBD (laut APP ist Laden noch aktiv). In der App muss dann noch in den Konfigs der Schalter aktiviert werden… dann wird es in der Übersicht recht zügig visuell dargestellt. Mal vom schließenden/öffnenden Relais abgesehen.

    1. Hi Daffy,
      ach cool, dass man das Display dann parallel zum BT-Adapter installieren kann. Was heisst träge? Faktor 2 langsamer oder eher Faktor 10? Wenn man damit noch Parameteränderungen per BT eintreuen kann, wäre das auch ein Setup, welche ich mir vorstellen könnte.

      Viele Grüße
      Jörg

      PS: Ach, ich bestelle einfach mal testweise ein Display – auch wenn ich es echt hochpreisig finde…

  25. Ja, so faktor 2 oder 3mal träger… aber iss ja nicht schlimm… Man schaut gschwind direkt an der Batterie (ohne Handy), und macht das Display dann einfach aus. Iss eh ratsam da es -glaube ich bis dato- nicht irgendwann aus geht. Dh wenn an, dann an… aber wenn es per einzigem Drucktaster (lange gedrückt halten, ca 5sec) am Display ausgeschalten wird, iss die BT-Schnittstelle/App wieder gewohnt schnell.

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