Das Wichtigste vorab: Der Livestream findet am 09.04.2025 um 20:00 Uhr statt.
Seid dabei, wenn wir die ungenutzten Potenziale von Balkonsolar und Heimspeichern unter die Lupe nehmen! Gemeinsam mit Initiator Andreas Schmitz und EEG-Profi Ralf diskutieren wir, wie Bürokratie und veraltete Gesetze überwunden werden können, um das Stromnetz clever zu entlasten.
Wie immer seid ihr eingeladen im Live-Chat mitzudiskutieren. Schaltet also rein und erlebt, wie kleine Speicher Großes bewegen!
Direkt zur Petition
https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2025/_02/_13/Petition_177835.html
Teilnehmen YouTube-Channels
https://www.youtube.com/@MeintechblogDe – Jörg (14.6k)
https://www.youtube.com/@SchattenPV – Helmut (16.4k)
https://www.youtube.com/@Akkudoktor – Andreas (383k)
4 Kommentare
Neben den wichtigen Speichern und sinnvoller H² Erzeugung stünde auch bereits sehr kurzfristig ein Mittel zur Verfügung, was leider in unseren Breiten einen zu unrecht schlechten Ruf hat: Bitcoin-Mining.
Habe einmal die KI befragt: Zum Beispiel nehmen Bitcoin-Miner in Texas an sogenannten „Demand Response“-Programmen teil, derzeit über eine aktive Kapazität von etwa 1,5 GW.
https://www.perplexity.ai/search/was-fur-aktuelle-zahlen-gibt-e-H7Nt2jDpS1eJ7dorukFM5Q
Hier gibt es eine schöne aktuelle Übersicht zu den Batteriespeichern in Deutschland:
https://battery-charts.rwth-aachen.de/
Zum Thema Mittagspeak durch PV:
Wenn man sich die Mittagsspitze anschaut geht es um etwa 4Stunden.
Setzen wir mal 10GW Leistung, die zu viel da sind, handelt es sich also um 40GWh Energie, die wir zwischenspeichern müssten.
Angeblich sind bei den Netzbetreibern über 240 GWh neue Großspeicher in Anmeldung. Das ist 6mal mehr, als was wir für die aktuelle Mittagsspitze bräuchten.
Man hört allerdings auch von langen Genehmigungsverfahren und Überlastung bei den Netzbetreibern, so dass wohl viele der Anlagen erst Ende 2026 ans Netz gehen können.
Das dieses Thema kommt, ist seit über 15 Jahren bekannt. Die Netzbetreiber haben geschlafen und/oder blockiert.
Wie war das kürzlich in der Zeitung: „Deutschland plant und der Rest der Welt zieht an uns vorbei“.
Dazu kommt, daß die Netzbetreiber überhaupt kein Eigeninteresse haben auszubauen. Verwalten von Bestehendem ist nämlich viel lukrativer.
Und bei aller Euphorie darf man niemals vergessen, daß große Geld werden sich die großen Stromkonzerne niemals wegnehmen lassen. Schließlich können die als Einzige auf dieser Welt den Staat Deutschland auf Schadensersatz verklagen abseits ordentlicher Gerichtsbarkeit (und sie tun es regelmäßig unter Ausschluss der Öffentlichkeit).
Wenn ich mir den Aufwand anschaue den Jörg betreibt und dann die wenigen Ersparnisse im Verhältnis sehe (obwohl er schon Richtung Bestcase fährt), dann werden wir alle daran erinnert, daß kein Politiker ein echtes Interesse daran hat, das der kleine Mann (der zum größten Teil die Energiewende vorangebracht hat) ein gutes Stück vom Kuchen abbekommen soll. Kaum hat man irgendwo was gespart, kommt dann irgendwo irgendeine Gebühr oben drauf…
Und das die Hand vom Netzbetreiber meinen Wechselrichter drosselt (jenseits der sinnvollen Nulleinspeisung bei zu viel Strom im Netz) ist schon mehr als frech. Lobbyismus vom Feinsten!
Die dynamischen Tarife sind für die Masse nicht attraktiv genug, und das ist natürlich Absicht.
Noch ein sehenswerter Beitrag zum Thema was wird mit dem Überschuss:
https://www.3sat.de/wissen/nano/250410-sendung-klimaschutz-im-koalitionsvertrag-100.html (ab 08:20min)
Wusstet ihr was das Gegenteil der Dunkelflaute ist? „Hellbrise“.
„Wunsiedel … größter Batterie-Speicher Bayerns“, mit Speichern des Überschuss in Wasserstoff. Leider gehen sie nicht näher auf die Wirtschaftlichkeit ein, jammern nur über zu günstigen Gaspreis. Kommt nicht bald Wasserstoff DYI von meintechblog und Markus? 😀
Meine Prognose: Wasserstoff im DIY kommt nicht, denn die jährlichen Kosteneinsparungen sind nicht mal annähernd auf dem Niveau von Lithiumakkus.
Und da die aktuellen Kosten noch so exorbitant teurer sind dauert das noch ewig, bis die an die von Akkus überhaupt rangekommen wären.
Und dann ist das technologisch immer noch viel viel komplexer als ein paar Folien in einem Becher mit 2 Anschlüssen.
Und wie Ralf im Bericht schon sagte, wohin dann damit? Verbrennen mit Luft ist umweltschädlich, über Brennstoffzellen ist viel zu teuer und ohne reinen Sauerstoff „vergiften“ die Brennstoffzellen schneller, also wieder unwirtschaftlich. Vom unterirdischen Gesamtwirkungsgrad ganz zu schweigen.
Die Industrie benötigt übrigens unvorstellbar große Mengen an Wasserstoff, das kann man nicht verteilt irgendwo produzieren und dann zusammenkarren.