CameraSync 1.4.3 (500) – WebDAV-Bug und der Workaround
Das Mitte Mai veröffentlichte Update der praktischen CameraSync-App (hier vorgestellt) Version 1.4.3 (500) enthält einen Bug in Kombination mit WebDAV, welcher den Fotoupload verhindern kann. Wie sich das Problem lösen lässt, wird hier erklärt.
Wird unter WebDAV-Server bspw. https://meintechblog.de/photos eingetragen und ausgewählt, dass das iPhone über die Option „Choose a folder for me“ einen bestehenden Ordner (z.B. iPhone) auswählen soll, versucht die App die Bilder fälschlicherweise in https://meintechblog.de/iPhone abzulegen. Der Unterordner /photos wird dabei nicht berücksichtigt. Im Ergebnis schlägt der Bilderupload fehl, die in der CameraSync-App zu synchronisierenden Fotos werden grau und landen nicht in der Box unten rechts.
Das Problem habe ich beim Anbieter adressiert und einer der wirklich freundlichen Entwickler (Duncan) hat mir versichert, dass der Bug behoben wird. Zusätzlich hat er mir einen Workaround gezeigt, der bis zum nächsten Update hilft.
Bilderupdate per WebDAV – Der Workaround
Fotos können aber auch vor dem nächsten Update per WebDAV hochgeladen werden, sofern die Option „Create a folder for me“ gewählt wird. In diesem Fall landen die Fotos im richtigen Ordner, der Upload klappt also durch diesen Trick weiterhin ohne Probleme.
Aus meinem täglichen Leben
Mit dem iPhone geschossene Fotos automatisiert per CameraSync-App auf ein (Synology)-NAS zu synchronisieren, ist einfach grandios. Zusammen mit der in der CameraSync-App aktivierbaren Funktion „Background Location Sync“ flutschen neue Fotos automatisch auf den Server, sobald man bpsw. die heimische Wohnung betritt. Umso ärgerlicher ist es, wenn der Dienst nach einem Update nicht mehr funktionieren will. Vorbildlich war dabei aber der Support des Anbieters, der innerhalb weniger Stunden eine Lösung finden konnten. Darüber hinaus hat mir Duncan versprochen, dass der Bug im nächsten Update gefixt wird. Nicht nur deshalb kann ich die App auch weiterhin uneingeschränkt empfehlen, vor allem auch weil die App alle Fotos, Videos und Screenshots ohne Qualitätsverlust zum Server übermitteln kann und die Dateinamen sprechend benennt (Jahr-Monat-Tag at Stunde-Minute-Sekunde). Klare Vorteile gegenüber der iCloud, welche nur Fotos in teilweise komprimierter Qualität sichert.