Strombörse und Netzentgelte: Spannende Infos von Ralf – meinem persönlichen EEG-Profi
Auf mehrfachen Wunsch habe ich nun einen “Short” aus dem aktuellsten PV-Quartett-Livestream (hier) gezogen, da das Thema wirklich spannend ist und von Ralf adhoc super aufbereitet wurde.
Demnächst gibt es sicherlich mehr in die Richtung dynamische Strompreise, Lastverschiebung und Kosten sparen – wenn euch die Inhalte gefallen, lasst also gerne ein Like samt Kanalabo da, um künftig nichts mehr zu verpassen… 🥳🚀
Links aus dem Video
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Live PV-Quartett – Jetzt PV-Strom effizient nutzen und Winterlücke schließen
00:00:26
Tibber 50 Euro Starterbonus (Affiliate-Link)
Meine Affiliate-ID: rblb9old (steckt automatisch in obigem Link drin…)
00:02:12
Standardlastprofil H0 nach VDEW (Wiki-Link)
00:13:26
Operation Direktvermarktung – 10.000€ PV-Ertrag pro Jahr möglich?!
5 Kommentare
Hallo Jörg, ich habe in letzter Zeit leider nicht alles verfolgen können aus Zeitmangel…. Unsere PV Anlage mit Speicher hat mich auf Trab gehalten 🙂
Für mich war der dynamische Strompreis von vorn herein wichtig, da wir uns für einen Anbieter entschieden haben, der alles aufgebaut hat. Warum ? Nur über den dynamischen Strompreis bekommen wir eine Amortisation der Anlage in ca. 12-15 Jahren. Was Du dazu brauchst ist – neben einem dynamischen Strompreis (ab 2025 müssen alle einen anbieten) auch eine Logik, die den Strom zu Zeiten “einkauft”, wenn Strom an der EEX günstig und der Speicher leer ist. Leider hapert es doch so ziemlich noch in diesem Bereich. Die meisten haben bis heute noch nicht verstanden, dass eine PV Anlage neben Solarpaneln und Speicher auch noch eine Logik benötigt, die exakt das eben angesprochene ausführt und sich vom Anwender bei Bedarf priorisieren lässt, z.B. Richtung Auto laden, Wärmepumpe bevorzugen oder Speicher laden da Strom günstig. Da dieses Thema demnächst richtig Fahrt aufnehmen wird (in einigen skandinavischen Ländern wird die Strompreiskurve bereits bei den Abendnachrichten mit eingeblendet). Ich würde mir in deinem Blog zu diesem Thema mehr wünschen. Gruß Axel
HAllo Jörg
Ich hab da so eine Idee und Irgendwie finde ich nicht wirklich jemand der mir die frage beantworten kann…und dein beitrag geht wohl am ehesten in diese Richtung aber erstmal zur Erklärung was ich den machen möchte.
Ich würde gerne einen Batteriespeicher ( ca 100 Kw/h ) an der sehr ( günstigen Zeiten Aufladen und dann an den teuren Zeiten entladen)
Das wäre zwar eine wichtige und Richtige sache für die Energiewende aber bei vollen ” Netzgebühren ” nie wirklich wirtschaftlich.
Bis ich folgendes gefunden habe”Stromspeicher sind von Netzentgelten befreit Nach § 118 Abs. 6 des Energiewirtschaftsgesetzes sind ans Stromnetz angeschlossene Stromspeicher für eine Zeitraum von 20 Jahren nach Inbetriebnahme von Netzentgelten freigestellt. Die Freistellung bezieht sich dabei auf den Bezug des zu speichernden Stroms.”
wenn das tatsächlich alle “gebühren” umfasst dann sehe das alles wieder anders aus.
Aber mein Netz Betreiber hat hierzu schon 3 mail ignorieret
Nun meine Frage hast du eine Ahnung davon ? oder denkst dein Hauseigener EEG Spezi den könntest du mal fragen?
wäre mir auch eine Spende in die Kaffeekasse wert.
Gruss
Gerhard
Hallo Gerhard,
Deine Annahme ist richtig. Und es gibt schon viele Markt-/ und Netzdienliche Batteriespeicher am Netz. Vorraussetzung ist da natürlich ein separater Stromzähler, das dort kein anderer Bezug als die Einspeicherung aufläuft. Erst mal bezieht sich das nur auf die Netzentgelte. Es gibt weitere Abgaben wie Konzessionsabgabe, noch einige Umlagen (zb. §19-Umlage, Offshore-Umlage) und die Stromsteuer. Da müsste man sich dann auch noch informieren. Aber der größte Brocken wäre schon mal weg.
Ein wichtigeres Thema ist hier noch die Vermarktung. Du musst jemand finden für die Vermarktung der Energie, der dich im Idealfall auch beliefert (jeweils mit Spotmarktpreisen) und dir natürlich diese reduzierten Netzentgelte auch weitergibt. Der Stromlieferant ist bislang nicht verpflichtet diese weiterzugeben, lediglich den Preis dafür transparent auf der Rechnung auszuweisen.
Viele Grüße
Ralf
Hallo, das mit dem extra Zähler habe ich nirgendwo gefunden. Ich gehe davon aus, dass auch ein Smartmeter mit einer Gridbox die das Ganze steuert, funktioniert? Gruß Axel
es muss zwingend ei intelligenter Zähler sein weil er ja messen muss wann ich aus dem netz entnehme und wann einspeise das ist mir schon klar.
Die frage ist fallen wirklich alle “sonstigen abgben ” wech oder was bleibt noch ? und gibt es eine vermarkter… aber was müsste ich dann bei meinem Netzbetreiber anmelden? die option “nur” speicher scheint es hier nicht zu geben…..das ist extrem schade da die Energiewende an einem punkt angekommen ist noch die speicher echt nötig werden…..
Gruss