Talk mit Andreas Schmitz – So spare ich jährlich 3.000€ Kraftstoffkosten
Ich hatte Andreas schon einige Male vorgeschwärmt, wie krass wenig unser E-Fahrzeug im Unterhalt kostet, insbesondere was die “Spritkosten” angeht bei unserer recht hohen Laufleistung von 30.000+ km im Jahr. Heute hatte wir endlich mal Gelegenheit ausführlicher darüber zu quatschen und ich habe direkt mal meine Grafana-Auswertung ausgepackt, um mit Zahlen und Fakten um mich schmeissen zu können.
Herausgekommen ist ein knapp 45 minütiger Talk, in dem Andreas auch mit seiner dunklen “Raservergangenheit” auspackt. 😂 Nein Spaß, wir reden eigentlich nur über langweilige Einsparpotenziale mit Fokus E-Mobilität, die in meinem Fall mit üppigen 3.000€ pro Jahr zu Buche schlagen. Aber seht selbst…
Und lasst gerne ein Like und Kanalabo da, wenn euch die Inhalte gefallen… 😘
Links aus dem Video:
00:00:16
meintechblog – Kategorie: E-Mobilität – Tesla
00:03:08
Tesla Model Y
00:06:20
meintechblog – Kategorie: Photovoltaik
00:13:50
Die Wahrheit über E-Autos ! (inkl. ICCT Bericht)
00:16:17
Tibber
00:21:52
Operation Hausspeicher – 100kWh mit neuem 18s-Batteriepackdesign
00:22:38
Tesla Model 3 – Energieverbrauch und Batteriezustand nach 2,5 Jahren und 65.000 km
00:33:30
E-Fuels wahrscheinlich noch lange knapp: PIK Analyse-Papier
00:45:11
30Ct Einspeisevergütung statt 6Ct – So GEHTS!
00:46:01
F**K the EEG
11 Kommentare
Ich finde es Super das ihr das hier mal zusammen getragen habt… bei der Neuwagenbeschaffung ist die rechnerische Amortisation sicher recht schnell erreicht… bei den hochpreisigen Gebrauchten E-Autos sieht das leider etwas anders aus…
Bsp. wir fahren einen Passat Variant 150PS TDI Neupreis 57000€ gekauft 2,5 Jahre alt für 17000€ nahezu Vollausstattung….ein alternatives E-Auto gibts dazu leider nicht, wir warten auch auf den space Vizzion mal sehen was der so bringt…
was man hier in der Betrachtung auch nicht ausser acht lassen sollte, wenn ich 33000€ bei der Anschaffung spare und diese mit 3% verzinse sind das 990€ Zinseinnahmen die ich mit dem geringeren Anschaffungspreis reine zinseinnahmen generieren würde…
Ebenso ist das Telsa Model 3 in der Versicherung deutlich Teurer eingestuft als ein VW Passat und das ist auch nicht außer acht zu lassen…
zum Thema Verbrauch… der Passat Verbraucht ca 5l auf 100km, im Windschatten von einem LKW sogar nur 3l… also vieles ist eben auch vom Fahrer abhängig und dann sieht deine Rechnung schon etwas anders aus, der Nutzwert eines Passat Variant ist im Vergleich zu nem Tesla Model 3 aber deutlich höher…
Ökologisch/Umwelttechnisch betrachtet bin ich voll bei euch, der Motor des Model 3 soll übriegens einen Wirkungsgrad von ca 95% haben… Moderne diesel liegen hier bei ca 40%…
Ich bin ein Fan vom E-Auto allerdings ist es auch ökologisch Sinnvoller ein Auto zu fahren bis es auseinander fällt und dann erst ein neues zu kaufen…
ich spiele übriegens mit dem Gedanken einen E-Golf 300 zu kaufen und den Passat zu behalten, für den Alltag reicht die Reichweite und man hat immer noch ein tolles Reisemobil, zumal mit Wechselkennzeichen kann man auch noch ein wenig sparen… wenn man nicht zwingend 2 Autos gleichzeitig braucht…
Kleines Thema am Rande, wie sieht das mit der Statik für dein Carport aus? ich sehe da auf den ersten Blick einen konstruktiven Mangel ;o)
das was du da schreibst passt nicht ganz zusammen …
einen 2,5 Jahre jungen Passat Varinat gibt es (aktuell) nicht unter 30.000€ und der hat dann schon mal mehrere zehn tausend km auf der Uhr.
den 5L verbrauch hast du auch nur im Sommer, im Winter bei Kaltem Motor ist das nicht drin, da landet man eher bei 6-7Liter . Die Versicherung für den Tesla ist definitiv günstiger als beim Passat.
Des weiteren vergleichst du 150 TDI PS mit den 280/325 Elektro PS eines Model3?
Was würde ein VERGLEICHBARER Passat mit 300 PS kosten (gebraucht, ca. 2 Jahre, 40.000€ aufwärts? was kostet dann die Versicherung?
Äpfel sind Äpfel und Birnen sind Birnen … nichts für ungut
ja der Passat BJ 2016 und hatte sogar 163000km auf dem Tacho, als wir den gekauft haben und nein ich vergleiche nicht Äpfel mit Birnen… ich vergleiche Alltagsgebrauch… Auch weil hier ein Audi A4 genannt wurde…
Ich war übriegens gerade in Östereich mit dem Tempomat max 140kmh Rostock-Zell am See und einem Durchschnittsverbrauch von 5,6l/100km…sicher man schafft auch 12-14 wenn man will, viel schneller ist man deshalb trotzdem nicht…
300 PS und Beschleunigung auf einem anderen Level sind Stammtischparolen…
Im Stadtgebrauch und auf kurzstrecke spielt das Elektroauto sicher seine stärken aus und es ist auch nicht von der Hand zu weisen, das das Elektroauto deutlich effizienter ist… Ich bin aber in der Stadt in der Regel mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad unterwegs weil wir aktuell noch so zentral wohnen das wir für den Alltag eigentlich kein Auto benötigen und öffentliche Verkehrsmittel zu Nutzen ist nun einmal noch einen Tick umweltfreundlicher ;o)
Ich wollte hier lediglich anmerken das man aufgrund des Mangels an Gebrauchtwagen bzw der drastisch höheren Gebrauchtwagenpreise bei E-Autos leider immer noch überlegen muss ob sich die Anschaffung wirklich rechnet und welche Faktoren da mit zu berücksichtigen sind… hast du mal 50000€ Cash zum Auto bezahlen fährst du mit dem E-Auto und Förderung sicher besser…. musst du den Großteil der Summe jedoch finanzieren ändert sich das Ganze, da die Zinsbelastung durch einen höheren Kaufpreis mit in die Rechnung einfließen muss, den Umweltaspekt mal außen vor gelassen … ich seh das rein rational und der Bediencomfort mit knöpfen und Schaltern, den möchte ich nicht missen, da wird aktuell bestens am Verbraucher vorbei entwickelt… hauptsache alles schick und mit touch…
Also das Bedienkonzept des Model 3 mit dem zentralen Display und ohne zig dutzend unnötige physische Tasten ist ein absoluter Traum. Bissl wie der Umstieg damals vom Blackberry aufs iPhone… Just my two cents.
Versicherung:
Model 3
Haftpflicht 20 Teilkasko 23 Vollkasko 25
Passat Variant B8 2,0 TDI
Haftpflicht 14 Teilkasko 23 Vollkasko 19
wir Zahlen ca 300€ Haftpflicht und Vollkasko bei 15000km Laufleistung im Jahr
Also ich zahle jetzt mit dem Model 3 im Vergleich zum Audi vorher knapp 100 Euro mehr pro Jahr für die KFZ-Versicherung inkl. Vollkasko – bei 30k km Laufleistung. Dafür zahle ich zehn Jahre keine KFZ-Steuer (weiss nicht mehr, wieviel das genau war pro Jahr für den stinkigen Dieselgate-Audi) und bekomme jährlich zusätzlich eine THG-Quote ausbezahlt fürs E-Auto. Die alleine war letztes Jahr knapp 400 Euro…
E-Autos klingen erstmal gut. Allerdings bis sich die echten Produktionsemissionen eines Elektroautos zum herkömmlichen Verbrenner gegenseitig aufheben, muss erstmal ordentlich gefahren werden. Erst ab dann ist rein ökologisch ein E-Auto “sauberer”. Und die Strompreise momentan sind auch nicht ohne. Mein Autohaus in Wil würde vermutlich klar davon abraten.
Zum CO2-Rucksack gibt es schon zig Studien. Nach etwa 30k Laufleistung ist das E-Auto bilanziell bereits besser als ein stinkiger Verbrenner, wenn man nicht mit 100% Kohlestrom aus dem Netz lädt. Also schon drei fach eingespielt bei unserer Laufleistung von mittlerweile 95k km. Und wir laden überwiegend mit Sonnenstrom direkt vom Dach – ökobilanztechnisch geht es nicht besser. Außer man fährt Fahrrad. Da sind mir die Bezugspreise meines Versorgers auch ziemlich wumpe – siehe meine realen Kraftstoffpreise im Video. Aber auch bei 40Ct/KWh spart im Vergleich zum Verbrenner…
Dass ein Autohaus von einem E-Auto abrät, ist denke ich schon aus anderen Gründen nicht verwunderlich. Einerseits haben die meisten 0,0 Plan davon und andererseits wollen sie sich nicht selbst ihr Servicegeschäft kaputtmachen. Denn E-Fahrzeuge brauchen wesentlich weniger Wartung – auch im Video behandelt…
Viele Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
gut gekontert das Thema CO², gerade hier wird in den MSM sehr viel Unsinn erzählt.
Bei mir ist eine ähnliche Konstellation wie bei dir, fahre mittlerweile meinen zweiten Tesla (hat über 500PS) und das Fahrverhalten ist mit einem Verbrenner gar nicht vergleichbar, zudem ist es immer wieder lustig die tollen PASSAT-Vertreter Kutschen im Regen stehen zu lassen. Zudem lade ich zu 95% zuhause oder in der Firma mit Solarstrom, darum habe ich auch null schlechtes Gewissen zum Thema Umwelt-Ökologie, wobei ich von der Klimahysterie wenig halte.
Bin gerade dabei eine 3-Phasen Speicher-Anlage zu installieren, vielleicht schreibe ich dich mal PN an.
Viele Grüße aus Bayern und mach weiter mit deinen TechBlog.
Hi Franz,
danke für dein Feedback. Bei Fragen einfach melden…
Viele Grüße
Jörg
mohltiet!
“Nach etwa 30k Laufleistung ist das E-Auto bilanziell bereits besser als ein stinkiger Verbrenner…”
hast du da mal quellen zu, also wo die gesamte bilanz inkl der rohstoffseite eingerechnet ist?
die 30k laufleistung entstammen da wohl eher der “marketing” abteilung der entsprechenden lobby 😉
lg