Operation Smart Home – Anforderungen an unser neues Zuhause
Bald ist es soweit. Unser neues Zuhause wird in nicht allzu ferner Zukunft im kürzlich erschlossenen Neubaugebiet in Schwäbisch Hall aus dem Boden gestampft. Wer mich kennt, der weiss, dass hier jede Menge Technik zum Einsatz kommen wird. Bis es aber ans Eingemachte geht, bleibt glücklicherweise noch genug Zeit, um das Grobkonzept noch einmal intensiv zu durchdenken.
Diesen – zumindest für uns – spannenden Weg werde ich ab sofort in der Blogserie Operation Smart Home dokumentieren, um Erkenntnisse zu teilen und Feedback einzuholen. Immerhin lesen mittlerweile auch Fachleute mit, deren Impulse ich gerne einbeziehen möchte. Welche Anforderungen an das künftige Zuhause auf der Wunschliste stehen und was uns dabei besonders wichtig ist, wird in nachfolgendem ersten Teil der Serie behandelt.
Smart Home Standards – Die Qual der Wahl
FHEM, Loxone, KNX, Mobotix, OneWire, HomeKit, Philips Hue – Die Liste könnte unendlich fortgeführt werden. Wer ein Smart Home plant, steht vor der schwierigen Fragestellung, welche Technologien, Standards und Marken im zukünftigen Zuhause tongebend sein sollen. Das heisst im Detail:
Welches System erfüllt meine Anforderungen, ist bezahlbar und im täglichen Einsatz auch noch möglichst robust? Welche Lösung bietet dabei langfristig das stimmigste Gesamtkonzept, um Anpassungen auch später einmal mit vertretbarem Aufwand umsetzen zu können? Fragestellungen, die mich bereits seit Längerem beschäftigen und nun aufgrund des anstehenden Bauprojekts unweigerlich noch weiter in den Fokus rücken.
Auf der noch grünen Wiese soll es jedenfalls innerhalb der nächsten 15 Monate entstehen. Das Smart Home, welches unsere Wünsche erfüllen soll – und das möglichst langfristig.
Bereits bei zwei Bewohnern kann das aufgrund abweichender Ansprüche und vorallem auch Vorstellungen in Sachen Smart Home schnell zur komplexeren Herausforderung werden, bei der gleich mehrere Anforderungen berücksichtigt werden sollen, die nicht unbedingt immer deckungsgleich sind. Andererseits bin ich auch froh, dass zumindest einige Rahmenbedingungen vorgegeben werden – von meiner besseren Hälfte.
Bevor die Frage also geklärt werden kann, welche Technologien im Detail zum Einsatz kommen sollen, möchte ich an dieser Stelle erst einmal mit den zentralen Anforderungen an das künftige Smart Home beginnen, um auf dieser Basis später die passenden Lösungen bzw. Standards festzulegen.
Zuverlässigkeit
Einer der relevantesten Faktoren (vermutlich sogar der wichtigste Faktor überhaupt), der bei allen Überlegungen tongebend sein wird, betrifft die Zuverlässigkeit der einzusetzenden Smart-Home-Technologien, zumindest was Basisfunktionen angeht.
Absolut zuverlässlich müssen also Dinge wie Lichtsteuerung und elektrische Rollos umgesetzt werden, gerade auch deswegen, weil keine konventionelle Verkabelung (ein Lichtschalter schaltet stur ein Licht) vorgesehen ist. Es ist nichts schlimmer als ein Schalter, der die Beleuchtung nicht, erst bei mehrmaligem Tastendruck oder zeitverzögert anspricht. Hier spreche ich aus (leidvoller) Erfahrung.
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, wie man meinen könnte und insbesondere deswegen auch erstaunlich, welche Detailprobleme den Dauerbetrieb gerade bei funkbasierten Lösungen erschweren können (Stichwort batterieloser Schalter, der nicht bei jedem Klick ein Funksignal aussendet).
Wer solche teilweise eher weniger ausgereiften Produkte bereits selbst am eigenen Leib erfahren “durfte”, wird vermutlich ähnlich sensibel auf dieses Thema reagieren und alles dafür tun, dass solche Probleme künftig ausgeschlossen sind.
Gerade für Nachrüster interessant, werden funkbasierte Lösungen wie z.B. Z-Wave, das erst kürzlich im Blogpost Z-Wave Gateway und Geräte in FHEM anlernen angesprochen wurde, in diesem Zusammenhang gegenüber kabelbasierten Installationen auch künftig für mich nur eine Second-Best-Lösung bleiben. Denn trotz ausgeklügelter Methoden wie Quittierung von Funknachrichten oder Einsatz von Mesh-Technologien ist Funk im Dauereinsatz immer nur die zweitbeste Möglichkeit.
Deshalb soll so viel wie möglich kabelbasiert umgesetzt und nur so wenig wie nötig per Funk angebunden werden. Entsprechend ist jetzt bereits absehbar, dass die spätere Verkabelung eine größere Baustelle wird und viel Planung im Vorgeld notwendig sein wird, um die passenden Leitungen vorzusehen.
Neben KNX- und Onewire-Busleitungen werden sich vermutlich auch mehrere Netzwerk-, Lautsprecher- und Stromkabel für 24V LED-Beleuchtung (DMX) gesellen. Gedanklich male ich mir da jetzt schon Kabelberge aus, die vermutlich gerade auch dem Elektriker einige Nerven kosten werden. Ob der dann noch so freundlich grinst, bleibt abzuwarten.
Robustheit
Mindestens genauso relevant ist die Robustheit der Systeme, die zentrale Services bereitstellen. Auch wenn die Smart-Home-Zentrale – vermutlich auf Loxone-Basis wie im Blogpst Smart Home mit Loxone beschrieben – einmal vom Strom getrennt wird oder eine der Komponenten abschmiert, sollen Basisfunktionen in der Zwischenzeit möglichst autark weiterfunktionieren. Dabei macht es natürlich wenig, wenn die gewünschte Lichtszene temporär nicht per “Siri” gestartet werden kann, andererseits muss der Wandschalter weiterhin funktionsfähig bleiben und das Licht schalten können. Keine leichte Aufgabe und ein Grund für KNX (zumindest in Teilbereichen), wobei ich diese Oldschool-Lösung bis vor Kurzem gar nicht wirklich auf dem Schirm hatte. Sensoren (z.B. Schalter) könnten über den KNX-Bus dann direkt mit den Aktoren (z.B. Lampen) sprechen und diese schalten, gerade auch dann, wenn die Zentrale einmal ausfallen sollte.
Sobald dann wieder alles rund läuft, muss sichergestellt sein, dass alle Schaltzustände, die sich während des Ausfalls geändert haben, automatisch an die Zentrale nachgeliefert werden. Falsche bzw. fehlende Schaltzustände wären dabei nicht nur für die Visualisierung (App-Zugriff) störend, sondern vorallem auch für sicherheitsrelevante Elemente (z.B. Alarmanlage) grenzwertig. Hier bietet sich vermutlich auch KNX für Teile der Sensorik und Aktorik an, da einzelne Komponenten mit genug Logik ausgestattet werden können, um das sicherzustellen – von einer komplizierten Programmierung einmal ganz abgesehen. Mehr dazu auch im Blogpost KNX-Aktor in 10 Schritten mit ETS5 programmieren.
Anwenderfreundlichkeit
So spannend die neuen technischen Möglichkeiten auch sein mögen, mindestens genauso herausfordernd ist es auch dem Anwender die Vorzüge eines Smart Home durch intuitive Schnittstellen (UI) zugänglich zu machen. Immer erst mehrere Swipe-Gesten per App ausführen zu müssen, um die gewünschte Lichtszene zu starten, ist dabei genauso unbequem wie die Nutzung einer unübersichtlichen Schalterbatterie neben der Zimmertür, die beim Anwender mit ihren dutzenden Tasten und Schaltelementen bereits beim bloßen Ansehen dauerhafte Berührungsängste hervorruft.
Hier den goldenen Mittelweg zu finden, ist eine Herausforderung. Insgesamt wird es wohl auf eine Mischung aus wenigen physischen Tastern (inkl. hinterlegter Szenen), dem möglichen aber nicht zwingend notwendigen Zugriff per App (inkl. einfacher Parametrisierung der Szenen) und einer simplen Sprachsteuerung hinauslaufen, wie sie im Artikel Mit Siri und FHEM das gesamte Smart Home per Stimme steuern bereits kurz vorgestellt wurde.
Sicherheit
Systeme, die eine Cloud-Anbindung zwingend voraussetzen, fallen erst einmal ganz aus dem Betrachtungsrahmen, zumindest was Basisfunktionen betrifft. Bei komplexeren Multimedia-Anwendungen und Szenen, bei denen eine Harmony-Fernbedienung zum Einsatz kommen wird, um bspw. Beamer, Leinwand, Streaming-Client und Co. anzusteuern, wird es vermutlich spätestens dann auf eine Mischform hinauslaufen, aber vorerst sollen reine Cloud-Dienste gemieden werden.
Auch werden für sicherheitskritische Anwendungen nur verschlüsselte Funkstandards genutzt, wobei – wie oben bereits erwähnt – vornehmlich kabelbasierte Lösungen zum Einsatz kommen sollen. Ganz ohne Funk wird es nie funktionieren und manchmal ist es ja auch sinnvoll eine zusätzliche Fernbedienung zur Hand zu haben. Daneben gibt es dann auch noch eher unkritische Dinge, wie bspw. die Weihnachtsbeleuchtung. Hier werde ich wohl weitestgehend auf ausgeklügelte Schutzmaßnahmen verzichten, wie bereits im kürzlich veröffentlichten Artikel Weihnachtsbeleuchtung per FHEM automatisieren beschrieben.
Der Fernzugriff per App wird in jedem Fall nur gesichert mit zusätzlicher VPN-Anbindung in Richtung Smart Home ablaufen. Damit der sichere Tunnel nicht immer manuell aufgebaut werden muss und auch nach einem Abbruch ohne manuelle Eingriffe wieder zur Verfügung steht, ist etwas Konfigurationsaufwand notwendig, wie im Artikel VPN On-Demand zwischen iPhone und Fritz!Box einrichten angesprochen.
Anpassbarkeit
Einstellungen, die heute sinnvoll erscheinen, können morgen bereits Schnee von gestern sein. Entsprechend müssen die eingesetzten Smart-Home-Bausteine flexibel angepasst werden können. Hierbei ist gleichzeitig die Hardware- und besonders auch die Softwareebene gemeint. Es muss also möglich sein mit vertretbarem Aufwand die Parametereinstellungen ändern zu können, um so auf sich ändernde Anforderungen zu reagieren.
Ein Wandschalter, der heute ausschließlich die Rollos im Wohnzimmer ansteuert, sollte ohne Probleme so “umprogrammiert” werden können, dass er auch die anliegenden Rollos im Esszimmer schaltet. Vieles lässt sich zwar im Vorfeld weitgehend durchdenken, im täglichen Einsatz stellt sich aber oft schnell heraus, dass es einfach anders praktischer ist. Gerade bei einer umfangreichen “Config” ist es wichtig dauerhaft den Überlick zu behalten und alles bestmöglich zu dokumentieren. Hier bin ich in den letzten Jahren ein echter Fan der Loxone-Config geworden, welche durch ihre grafische Oberfläche, durchdachte Strukturierungsmöglichkeiten und fertigen Logikbausteinen eine gute Übersichtlichkeit bietet.
Auf der Hardwareseite ist es mindestens genauso wichtig Änderungen berücksichtigen zu können. Wo heute nur ein Wandschalter platziert ist, muss die Möglichkeit bestehen morgen einen zweiten nachrüsten zu können – oder weitere Komponenten. Hierbei ist es vermutlich sinnvoll mehr als nur ein zweiadriges Kabel zu verlegen, auch wenn erstmal nur ein Taster angeschlossen werden soll, evtl. wird der Taster ja in einigen Jahren komplett gegen einen Touchscreen mit integrierter Sprachsteuerung ersetzt werden, wer kann das heute schon mit Sicherheit sagen. Da kann es nicht schaden ein Netzwerkkabel zu verlegen, das zwar auf den ersten Blick absoluter Overkill ist, künftig aber auch die meisten Möglichkeiten eröffnet.
Und wenn man eh schon dabei ist, wird gleich noch ein KNX-Buskabel mitverlegt, denn viele Komponenten wie Rauch- oder Bewegungsmelder sind hier einfach genial (geringer Stromverbrauch, hohe Zuverlässigkeit und Robustheit). Hier teste ich gerade viele Komponenten wie den Präsenzmelder Mini Premium KNX 6131/21-24 von Buch Jäger (Affiliate-Link), der Bewegungen richtungsgenau durch vier unabhängige Sensoren wahrnehmen und gleichzeitig noch Raumtemperatur und Helligkeit messen kann. Mein absoluter Favorit bisher, der nicht nur optisch eine gute Figur macht, sondern auch bei meinen ersten Tests ordentlich arbeitet.
Erweiterbarkeit
Nichts schlimmer als nach einiger Zeit zu realisieren, dass die eingesetzte Lösung nicht das hält, was sie verspricht und weder angepasst oder erweitert werden kann. Setzt man hier auf nur einen einzigen Hersteller oder Standard, wird man zwangläufig auf solche Grenzen stoßen, egal ob nach einer Woche oder einem Jahr. Entsprechend sollen – wie bereits erwähnt – mehrere etablierte Standards zum Einsatz kommen, die über Schnittstellen verknüpft werden können.
Gerade hier ist FHEM einfach unschlagbar, hier gibt es beinahe keinen Standard, der nicht irgendwie an den FHEM-Server angebunden werden kann. Oftmals schwierig und fummelig in der Einrichtung, besitzt das Open-Source-System durch die enorm gewachsene Community mit Experten in ihrem Fach bereits heute enormes Potenzial für Bastler. Wer mehr dazu wissen möchte, kann sich im Artikel Rudolf König im Interview – Der Erfinder von FHEM zum Thema Smart Home weiter informieren. Auch wenn ich FHEM mittlerweile nicht mehr als führendes System einsetzte – sondern Loxone – wird FHEM immer ein relevanter Bestandteil bleiben, nicht nur um “exotische Lösungen” wie Harmony, Enigma2, Sonos oder Apple HomeKit anzubinden. Mehr Infos dazu in den Artikeln Logitech Harmony per FHEM anbinden – Perfekte Integration ins Smart Home, Das TV-Gerät in die Hausautomation einbinden: Enigma2-Receiver Dreambox oder VuPlus in FHEM integrieren und Sonos Play:1 und FHEM – Sound im ganzen Haus.
Zukunftssicherheit
In nicht allzu ferner Zukunft wird das Smart Home die Wünsche seiner Bewohner nach etwas Eingewöhnungszeit deuten können, die Beleuchtung komfortabel ohne weiteres Zutun schalten, die Heizung regulieren, dabei das größte Energiesparpotenzial nutzen und gleichzeitig Einbrecher nicht nur bei Abwesenheit der Bewohner erkennen können. Dann wird auch keine manuelle Konfiguration mehr notwendig sein, die KI im Hintergrund lernt selbstständig und lässt sich über natürliche Sprache anpassen. Auch wenn es sich immer noch ferner Zukunftsmusik anhört, werden solche “Spinnereien” mit Sicherheit kommen, das ist nur eine Frage der Zeit.
Wer bereits jetzt Systeme mit offenen Schnittstellen und Standards einsetzt, wird vermutlich keine Schwierigkeiten haben künftig solche Funktionen nachzurüsten. Entsprechend wichtig ist dabei die Verkabelung. Wer hier auf die parallele Nutzung von etablierten Standards wie Netzwerkkabel (CAT7) setzt, wird die besten Chancen für eine spätere Nachrüstung haben.
Aus meinem täglichen Leben
Wie man sieht, habe ich mir schon einige Gedanken gemacht, was im Smart Home so alles wichtig sein soll. Insgesamt lassen sich die zentralen Anforderungen in sieben Kriterien aufteilen.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.mindmeister.com zu laden.
Auch wenn dabei viele Fragen noch nicht abschließend geklärt sind, bin ich guter Hoffnung, dass alle offenen Punkte bis zum Baustart in den kommenden Monaten nach und nach abgehakt werden können. In diesem Kontext werde ich zusammen mit Christoph auch gleich im März nach Kollerschlag fahren, um die zweitägigen Loxone Praxistage zu besuchen. Ich bin wirklich gespannt, was es dort alles zu hören und zu sehen geben wird. Die ersten beiden Schulungen, die wir bereits 2014 besuchen konnten, haben uns jedenfalls spannende neue Einblicke vermittelt. Mehr dazu auch im Blogpost Zu Besuch bei Loxone.
Update vom 29.03.2016: Bei unserem Besuch hat sich einer der beiden CEOs für uns Zeit genommen. Alles dazu im Blogpost Martin Öller im Interview – Der Mitgründer von Loxone zum Thema Smart Home
In Kürze geht es dann weiter mit einer Übersicht der einzusetzenden Lösungen und technischen Standards. Neben “klassischen” Smart-Home-Themen werden dann auch alle anderen einzubindenden Multimedia-Devices wie DSL-Router, NAS, PLEX-Clients und SAT-Receiver behandelt. Da sollte für jeden Leser etwas Interessantes dabei sein, egal ob Neubauer oder Nachrüster.
53 Kommentare
Hallo, Jörg
Das klingt ja sehr gut. Das ist direkt bei mir um die Ecke. Darf ich dann mal spickeln kommen?
Wird noch dauern bis es losgeht – aber klar, gerne! 🙂
Hallo Jörg, sehr cool, das Thema werde ich verfolgen! Gerade, weil ich das Gleiche gerade hinter mir habe bzw. mitten in der Installation stecke und gespannt bin, wie Du einige Themen lösen wirst! Bei mir ist bisher alles auf Basis von HomeMatic geplant.
Auch ich fing mit HM wired an. Aber die grundsätzlich zentrale Installation samt Kabel etc. war mir letztendlich too much. Bei vielen Bereichen, wie Rollos finde ich das aber auch nicht all zu wichtig, zumal bspw. bei den HM Komponenten die Taster mit den Aktoren direkt gepeert bzw. verdrahtet sind. Bei sicherheitsrelevanten Sachen sieht’s natürlich anders aus.
Die Idee mit dem mehradrigen Kabel ist auf jeden Fall gut. Ich habe grundsätzlich 5 Adrige Kabel verlegen lassen, auch zu den Heizungsthermostaten. Und überall tiefe Unterputzdosen. Und für Installationsraum für Aktoren (und wer weiß, was zukünftig noch) bei jeder Schalterserie mindestens eine Elektronikdose installieren lassen!
In unserem Hausbaublog werde ich das Thema demnächst auch noch vertiefen.
Schönen Gruß
Ronny
Hi Ronny,
werde mir deinen Blog die kommenden Urlaubstage mal genauer ansehen. Hab mir beim kurzen Überfliegen schon einige Inspirationen holen können. Cooler Blog und echt stark, dass du augenscheinlich so viel selbst in Eigenregie stemmen kannst! Da habe ich wohl eher zwei linke Hände, überlasse die “Hardware-Arbeiten” damit auch besser dem Bauunternehmen und konzentriere mich ausschließlich auf die Konzeption und weitestgehenden Realisierung der Technik-Aspekte. 🙂
Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
das ja schön, dass es jetzt losgeht, und vor allem dass wir daran teilhaben dürfen.
Ich bin aktuell ja am Sanieren und hab bis auf zwei Räume soweit einen guten Stand.
Wir sollten nochmal versuchen Kontakt aufzunehmen…
Bis dahin noch viel Erfolg und einen Guten Rutsch….
Gruß
Hi Julien,
danke, wünsche ich dir auch!
Ich hoffe genug Zeit zu finden, um über möglichst viele Details schreiben zu können. Das ist echt genial, wieviel Feedback mittlerweile über den Blog zurückkommt. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an alle, die sich mit Tipps und Ratschlägen einbringen. Ich weiss das wirklich zu schätzen.
Grüße und dir noch viel Erfolg beim Abschluss deiner Sanierungsarbeiten
Jörg
Ein spannendes Projekt. Ich werde das aufmerksam verfolgen. 🙂
Ich habe Homematic im Einsatz. Ein sehr gutes System, solange es funktioniert. Aber wehe, wenn nach einem Firmware Update was schief läuft oder ein kurzer Stromunterbauch die Anlage neu starten lässt. Meine Frau verzweifelt jeweils, wenn was nicht mehr richtig läuft und sie hat keine Chance Probleme selbst in Ordnung zu bringen. So quasi, wenn ich mal nicht mehr da bin, kann sie das Haus nicht mehr bedienen.
Betreffend Zuverlässigkeit bei Funklösungen hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Wenn ich könnte, würde ich auch möglichst alles verkabeln. Ist aber bei unserer Infrastruktur nur mit hohen Kosten realisierbar. Darum bleibe ich vorerst weiterhin auf der HM Schiene.
Viel Spass und Erfolg bei Deinem Projekt.
LG Heinz
Hi Heinz,
danke für das Feedback und ich hoffe, dass künftig interessante Inhalte für dich dabei sind. 🙂
Nachträglich Kabel verlegen, ist wirklich aufwändig, da hast du Recht. Haben erst gestern ein Netzwerkkabel quer durchs Haus meines Bruders verlegt, damit die Fritzbox endlich mal zentral aufgestellt ist und keine zig WLan- und DECT-Repeater mehr notwendig sind. Aber das war vergleichsweise noch recht einfach. Nur ein einziges Kabel nachgerüstet und dennoch den halben Abend gebraucht…
Grüße
Jörg
Wir freuen uns auf die folgenden Beiträge! Sind nämlich in der gleichen Situation – 2016 soll der Bau starten: Bis dahin gilt es viel zu planen und noch mehr zu verwerfen. 🙂 Mit einer Mindmap haben wir angefangen – nicht wenige der genannten Punkte finden sich dort auch wieder.
In diesem Sinne: Keep the fire burnin’!
Geniale Mindmap und super interessante Seite mit massig Inhalten. Muss ich mir die kommenden Tage auf jeden Fall mal genauer ansehen. Vielen Dank für den Input!
Hallo Jörg,
ich habe alles im Nachhnein auf Bussystem umgestellt und bin bei Homematc hängen geblieben. Mit Historian erstelle ich alle für mich interessanten Diagramme und mit Mediola setze ich die komplette Visualisierung um. Grafisch sind damit keine Grenzen gesetzt und man kann sowohl für die Tablets daheim an der Wand als auch für das Smartphone für unterwegs die passende Oberfläche erstellen.
Beim Hochfahren des Systems, nach einem Stromausfall z.B., hatte ich noch nie ein Problem. Mit Bugs in der Firmware hat man des öfteren zu tun gehabt in der Vergangenheit aber die Community ist mittlerweile so derart groß, dass es für alles eine Lösung gibt.
Halte dir die Daumen für den Bau, das ist IMO die größte Herausforderung 🙂
LG Andy
Hi Andy,
danke fürs Daumendrücken.
Wird sicherlich ein ober spannendes Projekt, bei dem ich mich – was die technische Umsetzung angeht – wohl über einen längeren Zeitraum voll austoben kann. Glücklicherweise werde ich hin und wieder auch von meiner besseren Hälfte gezügelt, wofür ich aber wirklich dankbar bin. 🙂
Historian und Mediola werde ich mir auch mal genauer ansehen, wobei ich vermutlich erstmal auf Loxone setzen werde. Das sollte erstmal für 95% reichen, erstellt schicke (wenn auch einfache) Grafiken und die Visualisierung baut sich anhand der Konfiguration selbst zusammen. Das ist an der ein oder anderen Stelle zwar auch mal etwas beschränkt, gehört aber gerade in Sachen Usability zu meinem aktuellen Favoriten.
Was war deine größte Herausforderung, was deinen Bau betrifft? Bin für alle Tipps dankbar. 🙂
Grüße
Jörg
Mediola ist doch FHEM in einfach so wie ich das sehe, oder? Also keine textbasierte Konfiguration und auf nicht technikaffine Anwender zugeschnitten.
Ist es damit aber auch so flexibel wie FHEM (natürlich vorausgesetzt man setzt sich mit der doch recht komplexen Programmierung von FHEM auseinander um FHEM voll ausreizen zu können)?
Wir haben 2009/10 gebaut und uns damals (junge Menschen = kleines Budget) für HomeMatic entschieden und alles was sinnvoll machbar war per Kabel verdrahtet. Der Elektriker wollte damals keinen Aufpreis gegenüber einer Standardverkabelung. ABER der Fußboden wurde wegen der vielen Kabel stellenweise empfindlich teurer, weil da zu viele Kabel zusammengelaufen sind (Stichwort Tragfähigkeit des Estrich). Und wir haben bisher keine wirklichen vom System gemachten Probleme. Dank der CCU2 kann man sogar eine redundante Auslegung der Zentrale haben. Was ich damals auch gemacht habe..Leerrohre für einen Fallback, denn ohne mich ist das Haus sicher betreibbar, aber die ganzen Vorteile eines SmartHome sind dann futsch. Die Verkabelung lässt sich für einen Verkauf tauschen. Das Voll-LED-Lichtsystem ist sogar gleich für “später” verkabelt.
Viel Spaß beim Bau..unserer Elektriker hat gleich festgelegt..der Bauherr übernimmt die “Leitung des Vorarbeiters”, denn verstanden haben die es nicht.
Hi Markus,
danke für deine Sicht der Dinge! Hast du ein Massivhaus oder “Holzhaus” gebaut? Wir bauen mit dem Fertighausanbieter Weiss. In den Vorgesprächen hat sich schnell gezeigt, dass den Mitarbeitern, mit denen wir in einigen Monaten die Elektroinstallation planen werden, neben KNX auch Loxone ein Begriff ist. Entsprechend denke ich mal schwer, dass generell Know-How im Bereich Smart Home vorhanden ist. Ich hoffe auch, dass ich dann selbst soweit fit bin, um genaue und vorallem auch sinnvolle Angaben machen zu können, wo welche Kabel verlegt werden sollen – und die Jungs entsprechend offen für meine Vorschläge sind und das so umsetzen können. Das will ich dann auch komplett vor Ort begleiten, da mir das schon sehr wichtig ist. Da es ein Haus in Holzständerbauweise wird, sollte es laut unserem Ansprechpartner bei Weiss ohne größeren Aufwand möglich sein, soviele Kabel reinzupacken, wie man möchte. Sobald sich die Gelegenheit ergibt, werde ich mir das aber direkt mal bei einem aktuellen Weiss-Rohbau vor Ort ansehen, um mir ein genaues Bild davon machen zu können. Bin sehr gespannt…
Grüße
Jörg
Wir haben ein RMH in Massivbauweise. Es war eine wirkliche Freude mit unserem Installateur zusammenzuarbeiten. Diese haben selbst KNX im Einsatz/Sortiment. ABER wir haben Hausautomatisation “anders” verstanden. Ich wollte keine Fancy-Schalter und die KNX-Typischen Funktionen und da hat er sich für diesen Weg entschieden. Alles hat bestens funktioniert.
Das “andere” war für mich eher logisch. Viele verbauen intelligente Thermostate und Heizungsventile, wir haben hier eine sehr einfache Ansteuerung, die aber extrem robust ist und im Notfall sogar ohne Steuerung verdrahtet werden könnte. Ebenso verhält es sich mit vielen anderen Details. Aus meiner Sicht eher bodenständiger Mindeststandard.
Einen Punkt verstehe ich nicht.. bei einer Heimsteuerung werden es deutlich weniger Schalter und damit die Übersicht besser. Zudem passt sich das System den Lebensumständen bestens an (zwei Kinder sind dazu gekommen).
Hi Markus,
ich gehe auch davon aus, dass bei uns wesentlich weniger Schalter installiert werden als bei einer konventionellen E-Installation. (Ich habe aber auch schon “Smart Homes” besucht, bei denen das ganz anders aussah -> rießige Tasterbatterien -> Schrecklich!)
Daneben steigt jedoch der Verkabelungsaufwand mit Sicherheit massiv an, da einerseits (neben KNX) eine sternförmige Verkabelung für Netzwerkkabel notwendig wird und andererseits viele Sensoren dazukommen, die man sonst nicht hätte (Präsenzmelder und vernetzte Rauchmelder in allen Räumen, CO2-Sensoren etc.).
Grüße
Jörg
PS: KNX muss nicht unbedingt teuer sein, ich habe vor konventionelle Taster zu nutzen und diese an sogenannte Universal-E/A-Konzentratoren anzuschließen. Da kann ich bspw. 32 Taster an einem einzigen Konzentrator betreiben, was pro Kanal nur knapp 10 Euro kostet -> ABB Stotz EIB-Konzentrator 32F i-bus, Universal, REG UK-S32.2, 4855047 (Affiliate-Link)
Vorsicht bei KNX-Universal-Konzentratoren: In der Regel haben sie eine begrenzte Zuleitungslänge (etwa 10m) – das ist bei dem ABB-gerät auch der Fall. Normale Binäreingänge unterstützen eine Zuleitung von bis zu 100m. Zudem hat so eine Lösung nur begrenzte Funktionalität: Es ist z.B. keine Unterscheidung zwischen Kurz- und Lang-Tastendruck möglich.
Wir werden wahrscheinlich auf intelligente KNX-Taster setzen, die eine größere (interne) Intelligenz aufweisen (http://www.berker.de/produktkatalog/anwendungen-und-systeme/knx-bediensysteme/gruppentaster-mit-busankoppler-wippen-in-mittelstellung/565040.htm): Diese haben sogar einen internen Temperatur-Sensor, LEDs, Dimm-Funktionen, usw. Ab ca 70 EUR pro Taster ist man dabei! 🙂
Sehr interresantes Projekt werde ich auch jeden Fall verfolgen !
Ich finde KNX auch nicht schlecht da ich verdrahteten Systemen allgemein mehr vertraue und alles auch standalone ohne Zentrale läuft. Allerdings ist die Wahl bei uns aufgrund des Preises und des Aufwands auf Homematic gefallen.
Hier kann man die Geräte aber auch untereinander anmelden sodass alles auch bei einem Zentralausfall funktioniert. Ich nutze dazu noch FHEM für die ganzen Geschichten mit Sonos, FS20, Enigma2 und was es da alles da so gibt. Die Homematic ist auch ins FHEM system eingebunden.
Hallo Jörg, hoffe Euer Bauträger lässt Dir für dieses Vorhaben ausreichend Spielraum, man hat ja ansonsten noch viele andere Sachen zu berücksichtigen. Wir hatten sehr viel Glück mit unserem Bauträger, allerdings fand vor 12 Jahren das Thema Smart Home noch keine Berücksichtigung (und selbst, wenn wir damals Kabel gelegt hätten, so würde diese Infrastruktur nicht mehr den heutigen Anforderungen genügen). Trotzdem habe ich bereits einiges aus Deinen Beiträgen erfolgreich umsetzen können (FHEM, HMLAN, 433MHz). Der Woman Acceptance Factor (WAF) spielt immer eine wesentliche Rolle. Deswegen interessieren mich nicht nur Deine Überlegungen, sondern natürlich auch die der Ehefrau. Kurz: Auch wenn der Spezialist temporär nicht im Haus ist, muss bei Ausfall einer zentralen Smart Home Komponente die Heizung funktionieren, das Licht leuchten und Musik aus den Lautsprechern kommen. Auch sollte das Schalten nicht nur mit dem Tablet oder Smartphone möglich sein. Ansonsten wird aus dem WAF schnell ein MIF (Marriage Interference Factor).
Gruß Axel
Hallo Jörg,
als wir vor 2 Jahren unseren Hausbau angingen, habe ich mich auch kurz mit dem Thema beschäftigt und bin dann wegen der Kosten doch wieder davon abgekommen. Mittlerweile bin ich eingestiegen und habe zumindest begonnen, einiges nachträglich per FHEM und Homematic zu automatisieren.
Was ich rückwirkend beim Hausbau hätte tun sollen: von jedem Schalter eine zusätzliche Leitung in den Technikraum legen lassen. Das hätte nur wenige Euros gekostet, und mir völlige Flexibilität erlaubt, da ich dann jeden Schalter per Raspberry + Relaykarte hätte bedienen können. Das wäre deutlich günstiger und vermutlich auch flexibler als z.B. Homematic.
Leider kam mir die Idee zu spät. Sodass ich jetzt FHEM/Homematic für die Rolläden und einen Raspberry mit Relais (und Wetterstation, etc) für die Gartenbewässerung habe.
Zum Thema Hausbau habe ich die Erfahrungen übrigens auch gebloggt (zumindest bis zum Einzug), manches weiss man ja leider erst hinterher. http://wirbaueneinzuhause.blogspot.de/
Gruß,
Karsten
Hallo Jörg,
wir hatten vor 18 Jahren unser zweites Haus begonnen zu bauen und man sagt nicht umsonst “ab dem zweiten wird es besser”. Ich hatte mich damals für KNX entschieden, das wurde zu dieser Zeit wirklich nur in Großgebäude eingebaut. Umso schwerer war es an Informationen zu kommen, da ich die komplette Installation plus KNX selbst machen wollte. Es war ein steiniger Weg, aber ich habe es dann doch irgendwie hinbekommen. Meine Erfahrung mit KNX ist bis heute durchweg positiv, ausser ein paar Aktoren für die Rollos (bei 28 Stück insgesamt eine geringe Ausfallquote) bei denen die Relais abgeraucht sind, läuft alles sehr stabil. Durch deine Blogs bin ich auf Fhem/SmartVisu gestoßen und habe das jetzt noch integriert.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und gute Nerven bei deinem Hausbau!
Gruß Erich
Auch ich bin gerade am feinplanen der Elektrik einer 60er Wohnung, die kernsaniert bis zum Sommer unser zuhause werden soll. Ich lege zu jedem Schalter zwei Strippen Cat7, einmal rund um die Wohnung zwei Leerrohre für nachträgliche Leitungen zum zentralen Technikraum.
Bisher setze ich nur HomeMatic ein, aber in Zukunft soll sich 1wire dazugesellen (Temperatur, Feuchte, VCO, iButtons).
Vor KNX habe ich ein wenig Respekt bezüglich Komplexität und (Lizenz-)Kosten.
Die Zeit auf der Baustelle verstreicht so schnell, daß man es schwer hat, seine Überlegungen den Elektrikern mitzuteilen.
Viel Spaß beim bauen und bitte mehr zum Thema Praxis-Grundlagen (KNX-Basics, Systeme kombinieren zB KNX und FHEM auch ohne Loxone, Verkabelungstipps)
Grüße!
Nico
Hi,
schöner Artikel. Ich beginne in den kommenden Wochen mit einer Haussanierung und mache mir auch schon so meine Gedanken. Werde mal schauen ob ich hier auch noch was an Ideen mitnehmen kann.
Bisher nutze ich Homematic nur für die Heizkörper und probehalber für ein paar Lampen. Die Lampengeschichte hat sich aber für mich bisher nur als Spielerei erwiesen daher werde ich das wohl erstmal lassen und auf klassische Verkabelung setzen. Aber ich plane nur 5-adriges Kabel zu ziehen, ggf. 2 Stück pro Raum (1x Licht und 1x Steckdosen) und zu sämtlichen Schaltern noch mind. 1 Cat7 Kabel als potentielle Busleitung. Im Schaltschrank will ich alle ankommenden Kabel auf Klemmen führen und dann erst von denen auf die Sicherungen und Co. gehen. Hab schon entsprechende Schränke gesehen und so hat man hinterher noch Optionen zur Umschaltung, z.B. auf Aktoren o.ä.
Leider habe ich bisher noch nirgendwo mal eine fertige Anlage mit Busleitungen gesehen. Wie werden die Busleitungen im Schaltschrank in der Regel angeschlossen? Direkt an die entsprechenden Geräte angeklemmt oder erst über Zwischenklemmen geschaltet?
MfG
Marco
Hallo Jörg,
erst einmal Glückwunsch zum Grundstück und zum Entschluss des Hausbaus.
Ich wünsche dir ganz, ganz starke Nerven und eine Frau, die noch mehr Nerven hat 😉
Ich bin gespannt was sich hier alles in den nächsten Monaten tun wird.
Ich komme auch gerne mal zum Schauen und zum “Kommentieren” vorbei 😉 Schwäbisch Hall ist Gott sei Dank für mich wirklich in greifbarer Nahe.
Viel Erfolg beim Bauen
Hi Dominik,
vielen Dank!
Wir sind auch schon sehr gespannt, wie (reibungslos) das alles ablaufen wird. Ich seh das alles eher sportlich und stelle mich schon mal darauf ein, dass man viele Ding überprüfen (lassen) muss, um auf der sicheren Seite zu sein. Entsprechend wollen wir auch einen Baugutachter hinzuziehen. Wer hier Erfahrung hat -> immer gerne her damit.
Bist jederzeit gerne eingeladen um vorbeizuschauen, evtl. mach ich ja auch mal einen “Tag des offenen Smart Homes” 😉
Bis es losgeht, wird es aber noch einige Monate dauern…
Grüße
Jörg
Dann freue ich mich schon auf den Tag des offenen Smarthomes 🙂
Ich bring auch den Kuchen mit 😀
Klingt ja fast nach Bestechung. Werde mal sehen, ob ich das bei meiner Frau durchboxen kann 😉
Klingt gut 😀
Hallo Jörg,
danke erst einmal für Deinen Super-BLOG. Ich schaue immer gerne wieder hier herein, um Neuigkeiten zu erfahren und Anregungen zu finden. Deine Anleitungen haben mir sehr bei meinen ersten Schritten in der FHEM-Welt geholfen.
Unser Haus wurde bereits vor fast 20 Jahren geplant und gebaut. Trotzdem wollte ich für ein “intelligentes Haus” Vorbereitungen treffen. Damals gab es als BUS-System noch EIB. Allerdings waren die Produkte für mich zu teuer und so ein BUS hat natürlich auch so seine Schwachstellen: Gibt es eine Busstörung, kann u.U. nichts mehr funktionieren. Daher hatte ich mich damals entschlossen, eine zentrale Verkabelung durchzuführen, also alle Sensor-Leitungen (Taster, Schalter, IR-Sensoren, …) werden an einen zentralen Punkt (Hausanschlußraum) geführt genauso wie alle Aktorleitungen (Steckdosen, Lampen, Jalousien, …) Hier im Hausanschlußraum enden diese auf Reihenklemmen und werden im einfachsten Fall mit Stromstoßrelais verknüpft. Nach und nach habe ich diese dann gegen MicroSPS LOGO von Siemens ausgetauscht. Da gibt es aktuell die neue Version mit Netzwerkanbindung und die FHEM-Integration ist auch ganz einfach. Trotzdem kann man alles autark mit Tastern und Schaltern bedienen. Die Zuverlässigkeit ist garantiert – die LOGOs sind inzwischen seit 2 Jahrzehnten auf dem Markt und werden sogar auf Schiffen eingesetzt. Diese zentrale Verkabelung hat gegenüber einem BUS-System den Vorteil, dass bei Störungen nur das entsprechende Kabel bzw. das zugehörige Steuergerät betroffen sind, aber nicht das ganze System. Der Nachteil ist natürlich der einmalige größere Verkabelungsaufwand. Ich habe in unserem Haus ca. 4 km Kabel verschiedenster Art (Cat-7, NYM, Telefon, ISDN, SAT) verlegt.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und Spaß beim Umsetzen Deiner Ideen im eigenen Haus und bin schon auf die nächsten Berichte zu diesem Thema gespannt.
Viele Grüße
Rainhard
Hi Rainhard,
vielen Dank für das Lob und deine Schilderungen bzgl. des LOGO-Systems. Davon höre ich dank dir gerade zum ersten Mal.
Hört sich ja super spannend an, gerade auch dank der minimalen Hardwareanforderungen (kein zusätzliches Netzteil, Busspannungsversorgung o.Ä.) und der Integrationsmöglichkeit über FHEM. Habe schon kurz im FHEM-Wiki nachgelesen und möchte direkt mal den LOGO!8 6ED1052-1FB00-0BA8 8DE/4 (Affiliate-Link) testen. Brauche ich dazu unbedingt die LOGO Programmier- und Engineering-Software (Affiliate-Link) oder kann ich das Teil auch über das bestehende Webinterface bzw. FHEM parametrieren? Was würdest du mir für den Einstieg empfehlen?
Grüße und vielen Dank für deinen Input
Jörg
PS: Kannst du evtl. auch etwas über den Stromverbrauch der LOGOS-Komponenten sagen?
Hallo Jörg,
wenn man die Basis-Module mit Display und Tasten hat, die sich im Preis nicht wesentlich von denen ohne unterscheiden, kann man alles auch am Gerät selbst programmieren und einstellen. Komfortabler wird es aber mit der Software, insbesondere wenn die programmierten Logiken etwas umfangreicher werden. Ich habe seinerzeit aber auch ohne Software angefangen später erst die Software erworben. Wenn man baut, ist das Budget eben begrenzt und man muss Prioritäten setzen! 🙁 Das WEB-Interface ist leider sehr stiefmütterlich von SIEMENS entwickelt. Man kann nur Ein- und Ausgänge anzeigen aber nicht schalten. Dieses Manko haben aber auch andere Interessierte schon bemerkt und auf der Webseite von Tobias: http://www.frickelzeugs.de kann man viele Tipps zur LOGO-Programmierung und ein eigenes Projekt LOGOControl finden. Damit kann man dann auch die Ein- und Ausgänge über WEB steuern. Ich habe LOGOControl auch bei mir laufen und zusätzlich auch im FHEM. Beide sind unabhängig voneinander. Wenn man dann mehrere dieser LOGO-Module vernetzen möchte, benötigt man unbedingt die Software, da die modulübergreifende Netzwerk-Konfiguration nur darüber funktioniert.
Der Stromverbrauch ist natürlich situationsabhängig: Sind Relais angezogen, steckt das Netzwerkkabel, wie viel Speicher verbraucht das Programm. Im Schnitt muss man so mit 2 -3 Watt rechnen. Ich hatte mir das ja seinerzeit auch alles überlegt und natürlich sind elektromechanische Stromstoßrelais stromsparender, aber dafür hat man dann auch weder Flexibilität noch Komfort. Schon eine Funktionalität wie z.B. “Licht aus im ganzen Haus” ließe sich damit schwer realisieren, da man ja den Zustand jedes einzelnen Relais wissen müsste, wenn das Relais keinen separaten RESET-Eingang hat.
Leider ist es bei diesem Produkt wie mit jedem anderen: Man muss sich festlegen und dann kann man nur die Möglichkeiten nutzen, die es eben bietet. Aber das ist ja fast immer so. Auch Produkte, die gewissen Standards unterliegen kommen letztlich von konkreten Herstellern mit konkreter Funktionalität und z.B. passender Software. LOGO ist für mich auch deshalb die Wahl, weil es eine Kontinuität über viele Jahre gibt und man kann z.B. als Besitzer der Version der LOGO-Software auch auf die aktuelle Version 8 kostenlos updaten.
Alternativ könnte man sich das Homematic-Wired System anschauen. Es bietet ähnliche Möglichkeiten, wobei man hier mehr selbst tun muss (separate Steuerzentrale oder Raspberry mit FHEM, separate Stromversorgung mit 24V) und wenn die Zentrale eine Störung hat, funktioniert alles nicht mehr (Single Point of Failure). Zentrale Steuerungen sind gut, aber das Ausfallrisiko sollte man nicht außer Acht lassen.
Für den Anfang würde ich jedenfalls eine LOGO mit Display und Tasten nehmen, das LOGO-Handbuch durchlesen und versuchen, die angedachten Funktionalitäten mit Hilfe der LOGIK-Bausteine abzubilden. Für eine tastengesteuerte Lichtsteuerung z.B. gibt es bereits einen fertigen Baustein Stromstoßrelais, der nur um Ein- und Ausgänge und eventuellen Zeitschaltmöglichkeiten oder Dimmerfunktionen ergänzt werden muss. Das Schöne ist, dass man einfach anfangen und nach und nach erweitern kann, ohne immer wieder neu zu beginnen und das sogar im laufenden Betrieb. Empfehlenswert ist natürlich die vorhergehende Simulation mittels der LOGO-Software.
Viele Grüße
Rainhard
Vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen Rainhard! Konntest mir damit sehr weiterhelfen.
Oben verlinkter LOGO-Baustein inkl. Software ist bestellt. Bin schon gespannt, wie gut das Ganze in der Praxis funktioniert bzw. wo ich auf Grenzen stoße.
Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
na dann wünsche ich Dir viel Spaß beim Ausprobieren und Programmieren. Ich finde, dass diese auf Logikbausteinen basierende Programmierung wirklich gut durchdacht und sehr unkompliziert ist. Man kann schnell mal was ausprobieren und kommt auch schnell zu einem Ergebnis ohne spezielle Programmierkenntnisse, wie bei den großen SPSen wie sie in der Industrie-Automatisierung verwendet werden. Vielleicht gibst Du ja dann Deine Erfahrungen hier im Forum bekannt.
Viele Grüße
Rainhard
Hi Jörg,
Klingt alles sehr gut – und da ich gerade ein ähnliches System plane, werde ich siche ein Dauergast auf Deinem Blog sein! 🙂
Eine Anmerkung zum Thema Präsenzmelder: da wir Haustiere haben, ist es für uns wichtig, hier die Empfindlichkeit einstellen zu können, um nicht permanent Fehlalarme zu produzieren. In dem Zusammenhang bin ich aktuell bei MDT Präsenzmeldern, die sich via ETS entsprechend (un)empfindlich schalten lassen… Vielleicht ist das ja auch was für Dich?
Grüße,
Frieder
Hi Jörg,
auch ich lese schon seit mehr als 2 Jahre hier mit und finde Deine/Eure Projekte und Beschreibungen fantastisch. Du hast nach Erfahrungen zum Thema Baubetreuung gefragt. Da kann ich (leider) einiges zu erzählen bzw. ich würde nie ohne einen Bauing bauen.
Wir haben im Jahr 2005 unser Bauprojekt gestartet. Konnten aber leider erst vor 2 1/2 Jahren einziehen wegen vieler Probleme 🙁 (Aussendämmung mußte komplett ersetzt werden, Keller (inkl. WP) stand 2 m unter Wasser, Estrich viel zu dünn, statische Probleme im OG/Dach, …). Nach mehreren Gerichtsgutachterterminen in einem Beweissicherungsverfahren/Mediationen/… hat der Bauträger Insolvenz angemeldet und es dauert dann noch eine gewisse Zeit bis wir Besitzer wurden und das Haus sanieren konnten. Laut Anwalt/Notar/Bauing haben wir alles richtig gemacht, aber wenn einer mit dem Kopf durch die Wand will, hat man keine Chance.
Deshalb rate ich jedem einen Bauing dazu zu nehmen und zwar schon ab der Planung. Rechtlichen Beistand werdet Ihr ja nicht benötigen 😉 Damals war es so, dass Bauings ca. 3-5 % von der Bausumme nahmen. Keine Ahnung wie es heute ist. Aber ich würde dann lieber auf die teure Designerbadewanne verzichten, als z.B. falsch angebrachte Dämmung 😉
Was uns zusätzlichen eine große Hilfe war: Führen eines detaillierten Bautagebuch mit Bildern und vor allem Videos (die waren später für die Gutachter sehr hilfreich, da man damit auch unbewusst Dinge aufnimmt).
Wenn Du noch mehr Infos benötigst, dann melde Dich einfach.
Viele Grüße
Frank
Eine Anmerkung zum Thema Heizung.
Im Neubau brauchts da nicht viel zu regeln. Da i.d.r. Fussbodenheizung, die sehr träge ist.
Wir kommen fast vollständig ohne Einzelraumregel Thermostate aus (nur im Gästezimmer) (die benötigen auch Strom) und haben alles über Hydraulischen Abgleich, Heizkurve und Fußpunkt (Aussentemperaturabhängige Vorlauf bzw. bei mir Rücklauftemperatur) – das Geld für diese Aktoren kann man wahrscheinlich sinnvoller anlegen 😉
Im Haustechnikdialog Forum gibt es dort viel Lektüre dazu
viele Grüße
Marcus
Hallo Marcus,
ich kann mich Deinen Worten nur anschließen. In unserem Haus haben wir auch ausschließlich eine Fußbodenheizung und haben seit 17 Jahren keine Einzelraumregler in Betrieb, d.h. ich habe sie nie angeschlossen. Viel wichtiger sind wie gesagt der richtige hydraulische Abgleich und die richtige Heizkurveneinstellung.
Viele Grüße
Rainhard
Jörg,
Hast du geschirmte Kabel gefunden? Ich denke an 24V oder 12V LED für DMX.
Würde mich sehr interessieren
Oisín
Jep, im Blogpost Operation Smart Home: Zwischenstand – Loxone, KNX, 1Wire und Co. nachzulesen. Hier der Ausschnitt:
“Da alle 24V-Leuchtmittel (Stripes und Spots) per PWM (Pulsweitenmodulation) gedimmt werden, empfielt sich grundsätzlich der Einsatz geschirmter Mantelleitungen – auch wenn man oftmals liest, dass es wohl auch ohne Schirmung funktionieren kann. Die günstigste Variante ist wohl (N)YM(St)-J 3X1,5/1,5 mm² abgeschirmte Mantelleitung mit knapp einem Euro pro Meter. Wer fünf Adern benötigt (etwa für RGBW-Bänder), muss mit ca. 1,5 Euro pro Meter rechnen – 100m Ring NYM(ST)-J 5×1,5/1,5 RE Mantelleitung geschirmt. Bei der Installation ist darauf zu achten, dass die Schirmung einen Funktionspotentialausgleich (FPA) erhält (Infos).”
Grüße
Jörg
Hallo
Ich habe 2011 mein Haus mit Loxone gebaut und mein gesamtes Licht auf Niederspannung und mit DMX Dimmer im Schaltschrank realisiert.
Bei der Verkabelung ist darauf zu achten, dass man für PWM gedimmte Lampen geschirmte Kabel verwendet (EMV).
Lg Franz
Hi Franz,
danke für die Info! Kannst du mir evtl. einen konkreten Tipp bzgl. Kabel geben? Hersteller/Produkt?
Grüße
Jörg
Hallo,
hier der Link zum Produkt PVC Steuerleitung Cu geschirmt LSYCVY-OZ 4X1,5.
Lg
Hi Franz,
danke für den Link. Das gibts also auch mit fünf Adern für RGBW, sehr gut -> PVC Steuerleitung LSYY-JZ 5X1,5 – 100m Bund
Wieviel Watt kann denn da bei dem Querschnitt von 1,5mm über eine Distanz von – sagen wir mal – 15 Meter pumpen? Muss ich sonst irgendwas Wichtiges beachten? Achso – und kannst du evtl. etwas zu den Kosten sagen? Wäre natürlich kein unwichtiger Punkt. 🙂
Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Das hat mich sehr interessiert, weil auch ich sowas in der Art in den letzten 2 Jahren durchlaufen habe.
Die Basis Installation ist bei mir mit KNX gemacht worden, wobei ich explizit darauf geachtet haben, dass ich kein Mäuseklavier an die Wände bekomme (Thema Anwenderfreundlichkeit).
Da bei KNX nicht alles automatisierbar bzw. das nur schwer bis gar nicht zu bewerkstelligen ist, habe ich auf IP-Symcon gesetzt. Ich weiss nicht, ob Du das kennst (https://www.symcon.de).
Das ist eine Art FHEM oder openhab, nur nicht opensource. Die Automatisierungen basieren auf PHP Skripten und einer angenehmen graphischen Oberfläche. Dahinter steckt eine gute Community.
Damit habe ich sowohl meine KNX Installation, als auch weitere Schnittstellen anderer Lösungen einbinden können, die mit der Zeit dazugekommen sind. Diese sind HomeMatic, Z-Wave, EnOcean und ZigBee. Also auch jede Menge unterschiedlicher Funk-Lösungen.
Darüber hinaus war es auch möglich Produkte aus dem Hause Sonos, Enigma2 (Receiver), Philips Hue, Doorbird und viele andere über vorgefertigte Module in IP-Symcon zu bekommen.
Dort habe ich dann meine Abhängigkeiten und Regeln erstellt und mit der Zeit verfeinert.
Ich werde Deinen Blog nun gespannt weiterverfolgen.
Hallo Jörg oder besser zukünftiger “Nachbar” 😉
Wir bauen ebenfalls dieses Jahr im gleichen Baugebiet.
Ich verfolge deinen Blog tatsächlich schon länger bei den ein oder anderen Themen, tolle Arbeit und eine große Hilfe!
Wir haben uns für Loxone entschieden und bleiben so gut es geht auch bei einem einzigen Ökosystem, verzichten also auf weitere Integration von KNX, enOcean und co. – Ich bin gespannt wie du mit deinem Vorhaben voran kommst und verfolge mit Freuden deine Operation Smart Home.
Ich werde auch im eigenen Blog die Technik offen legen und hoffe so doch einigen zukünftigen Bauherren damit helfen zu können. Die Planung steht und wird nach und nach im eigenen Blog veröffentlicht.
Vielleicht können wir uns in SHA mal treffen für einen gemütlichen Ideenaustausch.
Viele Grüße,
Benni
Hi Benjamin,
habe gerade mal auf deiner Seite vorbeigeschaut und finde dein Modell (1:25) wirklich genial. Was eine Arbeit! Wie macht man sowas?
Würde mich sehr freuen, wenn wir uns austauschen könnten! Melde mich gleich noch direkt per Mail bei dir.
Grüße
Jörg
Hi Jörg,
die genaue Beschreibung inkl. Teileliste wird auf meinem Blog landen. 😉 – War aber doch eher ein Geduldsspiel und ich hatte zunächst nicht damit gerechnet, dass das Modell doch so groß werden wird. Aber die ein oder andere Änderung hat sich daraus noch ergeben, also hat sich die Arbeit wirklich gelohnt.
Viele Grüße,
Benni
Hallo Jörg,
erstmal danke für deinen Blog – er hilft mir momentan sehr bei meinen Entscheidungen bzw. bei der Lösungssuche.
Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation – nur zeitlich etwas kompakter:
Baubeginn im März/April und ich habe mein Elektro-Konzept noch nicht fertig.
Aktuell sieht mein Plan so aus, dass ich ein KNX-Buskabel auf jeden Fall im ganzen Haus einziehen möchte und den Rest vermutlich mit Sternverkabelung realisieren werde.
Für den Anfang sollen nur die ganzen Beschattungsantriebe im EG+OG, sowie die Beleuchtung im Wohn-/Esszimmer/Küche “smart” angesteuert werden. Der Rest vorerst mal konventionell. Absolute Prioritäten sind Stabilität und WAF.
Ich schwanke momentan zwischen KNX-only, KNX+Loxone oder KNX+ “SystemTera”, wobei mir SystemTera vom Design am Besten gefällt. Loxone war für mich eigentlich nie ein Thema, da ich ein zentrales System für so wichtige Sachen wie Beleuchtung oder Beschattung als zu unsicher betrachtet habe. Denn hier darf es auf keinen Fall zu einer Verärgerung meiner Gattin führen, die ein Smart Home bisher noch als reine Spielerei von mir ansieht.
Welche Lösung schwebt dir momentan für die Basisdienste vor? Weiterhin KNX+Loxone? Oder Loxone mit Standard-Komponenten und im Fehlerfall ein Ersatzgerät ordern?
Welche Schalter willst du für den Hauptwohnraum verwenden?
lg und viel Erfolg beim Planen!
Spannend !
Vielen Dank für den Artikel.
Ich bin gerade auf Grundstückssuche und beim Bau wird Hausautomatisierung eine wichtige Rolle spielen. Die ganzen Funklösungen haben alle ihre Tücken, obwohl man mittels FHEM/OpenHAB schon viel machen kann. Im Haus ist aber die Zuverlässigkeit Prio 1
Hi Jörg,
erstmal großen Respekt für meintechblog.de
Ihr habt mir durch Euren Blog in verschiedensten Problemen helfen oder zumindest Tipps geben können.
Hut ab, wer so viel Zeit und Konw-How in sein Hobby steckt…
Nun, dieser Beitrag spricht mir aus der Seele, denn ich stehe ganau wie Ihr/Du vor dem Bau. Momentan ist der Bauantrag unterwegs und ich verplane alle Reserven für eine halbwegs smarte Lösung.
Bis vor ein paar Tagen war ich noch voll auf dem KNX Tripp – ein Besuch einer lokalen Messe “Bau im Lot!” hat mich aber dermaßen auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, daß KNX Träume zerplatzen wie Seifenblasen im Sonnenschein… Es geht um die €uro’s und die sind heftig bei einer KNX lastigen Umsetzung.
Dann bin ich durch Euch auf Loxone gestoßen und ich denke wie Du, das ist es als die Master-Lösung. Sicherlich unter Verwendung einiger Schnittstellen (KNX, 1-Wire, ….)
Gut der Invest ist bei KNX Aktoren im Vergleich zum Miniserver und seinen Komponenten nicht unbedingt der Rede wert, aber einzig und alleine die Verwendung stinknormaler Taster votet für Loxone.
Sicherlich KNX Binäreingänge machen’s auch, aber das ist das, was sich dann zusammen läppert.
Du siehst keiner kann “DAS Richtige” definieren, also trotz Standard’s immer wieder Individuallösungen.
Weiter so – und viel Erfolg….
Schönes Projekt – von Anfang an gut durchdacht!
Zum Thema ‘Gadgets->Stausauger-Roboter’:
Solange das Saugergebnis der Roboter nur mittelmäßig bis schlecht ist, würde ich auf einen Zentralstaubsauger im Technikraum oder Keller setzen. Viel leichter zu handhaben und relativ ruhig im direkten Vergleich zu einem konventionellen Sauger.
Wünsche Euch viel Erfolg und gute Nerven in der Bauphase …
Hallo Jörg,
ein spannender Artikel. Zum Thema SmartHome habe ich mich ebenfalls ausgiebig informiert. Ich könnte noch etwas in die Runde werfen: Light Manager Air. Bin durch Zufall darauf aufmerksam geworden. Das hat den Vorteil, dass die Kosten überschaubar sind und man klein anfangen kann und das SmartHome langsam ausbauen kann. Der LightManager steuer unter anderen Rolläden, Licht, Beamerlift, TV und fast alles das mit Funk oder Infrarot bedienbar ist. Vorteil ist wie gesagt der geringe Anschaffungspreis für das Gerät – man muss also nicht gleich die ganzen Kabel beim Hausbau verlegen.
Zum Thema Verkabelung im Neubau habe ich ebenfalls einen Ratgeber für alle Bauherren: https://www.dslregional.de/faq/lan-internet-verkabelung-neubau-empfehlungen-bauherren/ – da geht es hauptsächlich um die Beantragung des DSL-Anschlusses und der LAN-Verkabelung (wie viele und welche Netzwerkdosen) im Neubau.
Thema Staubsauger: Wir haben hier auch auf einen Zentralstaubsauger gesetzt. Aus dem Verwandtenkreis weiß ich, dass so ein Zentralstaubsauger höchstens groben Schmutz grob entfernt (z.B. sinnvoll im EG bei einem haarenden Hund). Den Zentralstaubsauger nutzen wir täglich. Platziert haben wir den in der Garage, so dass wir keinen Lärm und Dreck im Haus haben.
Beste Grüße und weiter so 🙂