Operation Hausspeicher – Das kosten die benötigten Werkzeuge

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Im “Live PV-Quartett” von letzten Freitag meinte Jens, dass man für den Batteriebau knapp 500 Euro für Werkzeug ausgeben müsste. Ich fand den Betrag etwas hoch angesetzt und habe deshalb mal eine Aufstellung aller benötigten Werkzeuge für euch erarbeitet, die ihr im nachfolgenden Blogpost finden könnt.

Also mal sehen, welche Komponenten wir tatsächlich benötigen und wo wir preislich am Ende landen – und ob Jens Recht behalten sollte…

Wir helfen uns gegenseitig

Vorab: Es freut mich sehr, dass mich immer mehr Leser und Zuseher kontaktieren, um danke zu sagen für alle kostenlos zur Verfügung stellten Inhalte und konkret nachhaken, ob bzw. wie sie mich etwas supporten können.

Das zeigt mir, dass meine Inhalte wirklich weiterhelfen und auf Wertschätzung stoßen. Am einfachsten helft ihr mir, wenn ihr meinen YouTube-Channel abonniert, den Videos ein Like gebt und Produkte erwerbt, die als Affiliate-Link gekennzeichnet sind. Denn das ist für euch alles komplett ohne zusätzliche Kosten verbunden.

Funfact: Ihr könnt auch einen x-beliebigen Amazon-Affiliate-Link aus meinem Blog – z.B. Labornetzteil 30V/10A (Affiliate-Link) – anklicken und alles, was ihr innerhalb der nächsten 24h kauft, wird meinem Werbeaccount gutgeschrieben.

Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann mir gerne auch ein Feierabendbier per PayPal senden oder mich ab sofort auch per Patreon (externer Link) unterstützen. So, nun aber genug der “Eigenwerbung”…

Werkzeuge fürs Batterie-Testing

Um die frisch gelieferten LFP-Zellen zu prüfen, empfehle ich nach wie vor das YR1030 Messgerät (Affilate-Link) für knapp 50 Euro, wobei der Preis immer etwas schwankt. Damit lässt sich neben der Spannung insbesondere auch der extrem niedrige Innenwiderstand der Zellen prüfen, was in dieser Form “normale” Messgeräte nicht leisten können.

Wenn die gelieferten Zellen um die 0.20mOhm und knapp 3,3V (meist 3,29V) aufweisen, sieht erstmal alles gut aus. Mehr Infos zu diesem Thema im Blogpost Operation Hausspeicher – 14kWh LiFePo4-Zellen für 2.200€.

Um beim späteren Batteriepack-Bau auch höhere Spannungen der dann in Reihe geschalteten Zellen messen zu können, benötigt man noch ein stinknormales Multimeter, das man bereits unter 15 Euro bekommt, wie bspw. das KAIWEETS Digital Multimeter KM100 (Affiliate-Link). Ich selbst nutze den größeren Bruder KAIWEETS Digital Multimeter HT118A (Affiliate-Link), welches mir bereits seit Jahren gute Dienste erweist.

Nicht unbedingt notwendig, aber sinnvoll, um die aktuellen Ströme zu checken, ist eine Ampere-Zange- z.B. die KAIWEETS HT206 (Affiliate-Link) für knapp über 40 Euro.

Praktisch ist die Ampere-Zange bspw. auch um die Messwerte des BMS zu kontrollieren. Manche BMS, wie das von mir genutzte JiaBaiDa Smart BMS JBD-AP20S006/AP21S002 LiFePo4 200A (Affiliate-Link) lässt sich nämlich auch bequem per App kalibrieren unter Nutzung dieser Ampere-Zange. Da bei der Ampere-Zange auch Messspitzen beiliegen, lässt es sich auch als “Basic”-Multimeter einsetzen, um die Spannung zu checken. Von daher ganz klar meine Empfehlung für jeden, der hier eh noch Bedarf hat.

Wer die Zellen “oldschool” auf 3,65V topbalancen möchte, kann dafür ein Labornetzteil 30V/10A (Affiliate-Link) ab ca. 50 Euro einsetzen.

Hier würde ich empfehlen ein Labornetzteil zu nutzen, welches die Spannung “digital” einstellen lässt. Denn dann ist die Ladeschlussspannung (meist 3,65V bei LFP-Zellen) wirklich “fixiert” und ein Verstellen – wie bei der Variante per Potentiometer – ist ausgeschlossen.

Wer hingegen die im Blogpost Operation Hausspeicher – Serielles LFP-Topbalancing meintechblog-Style vorgestellte Variante nutzt, hat zwei Möglichkeiten. Entweder wird der komplette Batteriepack direkt vom Victron Multiplus geladen oder aber man baut einen eigenen “Ladecontroller”, bestehend aus einem Schaltnetzteil mit 60V und 20A (Affiliate-Link) und diesem Stepup-Converter (Affiliate-Link) für in Summe knapp über 100 Euro – Details siehe Blogpost.

Die zweite Variante empfehle ich ganz klar jedem, der mehr als einen Batteriepack baut, da man hier flexibel und wirklich schnell einen neuen Pack innerhalb weniger Stunden “startklar” bekommt. Voraussetzung für das serielle Topbalancing ist aber in jedem Fall, dass ein betriebsbereites BMS samt Active Balancer installiert ist!

Der meiner Meinung nach beste Active Balancer auf dem Markt ist übrigens nach wie vor der NEEY 4A Smart Active Balancer (Affiliate-Link), den ich auch mal kurz im Blogpost Operation Hausspeicher – Stückliste und Bezugsquellen immer aktuelle Links vorgestellt habe.

Für ein “Basic” Batterie-Testing landen wir also bei einem Betrag ab 125 Euro, bestehend aus:

Werkzeuge für das Batteriepackgehäuse

Wer – wie im Blogpost Operation Hausspeicher – Batteriepack-Gehäuse vorbereiten beschrieben – ein Batteriepackgehäuse aus Siebdruckplatten baut, benötigt neben einem Akkuschrauber (Affiliate-Link) auch einige Bohrer und Bits. Ich habe dazu den 3mm starken Holzbohrer aus diesem Bosch Holzspiralbohrer Set (Affiliate-Link) zwecks Vorbohren genutzt.

Dann noch einen ebenfalls 3mm starken Vorbohrer mit Senker (Affiliate-Link)

und schließlich einen T20 Bit aus dem Bosch Schrauberbit Set (Affiliate-Link).

Ich bin mal so dreisst und rechne hier erstmal nur den “Senker” für 10 Euro als Kosten ein, da man als “normaler” Haushandwerker vermutlich eh bereits den Rest herumliegen haben sollte.

Schneller geht es natürlich mit mehreren Akkuschraubern, da man die Bohr- und Schraubaufsätze nicht immer wechseln muss – aber die hat vermutlich nicht jeder gerade mal so rumfliegen…

Aber, wer – wie ich – bereits ein PV-Carport (hier vorgestellt) und eine PV-Terrassenüberdachung (hier vorgestellt) bis auf die letzte Schraube selbst geplant und zusammengeschustert hat, sammelt über die Jahre schon etwas Werkzeug…

Wenn man es einigermaßen sauber machen möchte, benötigt man für die Ausfräsungen an der Front des Batteriegehäuses auch noch weiteres Werkzeug.

Für das Ausbohren habe ich einen 29mm Lochschneider (Affiliate-Link) genutzt. Wer in seiner Freizeit öfter mit Holz arbeitet, hat aber vermutlich eh bereits ein Lochsägeset (Affiliate-Link) in der Schublade liegen – oder sollte sich eines zulegen.

Zusätzlich habe ich noch einen Bosch Multi-Cutter (Affiliate-Link) eingesetzt, eine günstige Stichsäge (Affiliate-Link) für “Feinarbeiten” tut es aber auch.

Für die “sexy” Nacharbeitung der Kanten habe ich dann noch die Bosch Oberfräse POF 1200 AE (Affiliate-Link) und einen Abrundfräser aus diesem Bosch 15tlg. Hartmetall Fräser Set (Affiliate-Link) eingesetzt.

Für das Batteriepack-Gehäuse berechne ich an dieser Stelle einmal 55 Euro, bestehend aus den Komponenten:

Apropos Ausfräsen: Demnächst zeige ich im Blog, wie ich die komplette Frontplatte des Batteriepacks künftig per eigens gebauter CNC-Fräse bearbeite – dann ganz ohne händisches Bohren, Fräsen, etc…

Bei Interesse könnte ich dem ein oder anderen dann evtl. auch eine fertige Front zukommen lassen. Hier mein erster Versuch mit der frisch installierten MPCNC (externer Link):

Batteriepack mit Zellen, BMS und Balancer verheiraten

Wer die ganzen 3D-Druckteile, die es im Blogpost Operation Hausspeicher: BMS und Balancer mit Batteriepack verheiraten selbst anfertigen möchte, benötigt natürlich einen passenden 3D-Printer – in meinem Fall kam ein Ender 3 Pro (Affiliate-Link) für knapp 200 Euro zum Einsatz. Aber ich denke kaum jemand wird sich extra einen 3D-Drucker zulegen, nur um die paar Batteriepack-Teile auszudrucken…

Aber so oder so: Ich möchte meine 3D-Drucker nicht mehr missen – als DIY-Enthusiast kommt man einfach nicht drumrum…

Um die gesamten Lötarbeiten durchführen zu können, empfehle ich eine vernünftige Lötstation, wie die von mir genutzte YIHUA 926LED-IV 60W Lötstation (Affiliate-Link) für 55 Euro.

Praktisch ist dabei, dass es zwei Klemmhalterungen direkt an der Lötstation gibt, sodass man kleinere Gegenstände fixieren kann und man beide Hände für die Lötarbeiten frei hat.

So lassen sich dann mit etwas Übung auch fummeligere Arbeiten relativ schnell erledigen, wie bspw. die Bestückung der NEEY-Adapterplatte (Affiliate-Link):

Um die dicken DC-Leitungen zu bearbeiten, empfehle ich eine hydraulische Crimpzange (Affiliate-Link) für knapp 50 Euro.

Denn ohne die Zange hat man einfach keine Chance bei den massiven Kabelquerschnitten und so ein Ergebnis erzielt man nur mit einer Zange, die mehrere Tonnen auf das Werkstück ausüben kann:

Wenn man das Teil einmal durchtrennt (mit dem weiter unten aufgeführten Ratschenkabelschneider), sieht man auch, dass die Pressverbindung – bestehend aus Stecker und Kupferlitzen – quasi komplett Luftdicht ausgeführt wurde – genau so, wie es sein soll:

Ich habe auch bereits ernsthaft mit dem Gedanken gespielt die HBM Professionelle hydraulische elektrische Crimpzange 16-400mm2 (externer Link) zu kaufen, die mir Jens von Meine Energiewende (YouTube-Link) empfohlen hat, aber die aktuell abgerufenen 750 Euro sind mir echt zu viel. Zumal das Teil noch vor einem halben Jahr “nur” 500 Euro gekostet hat. Wer viel crimpt, spart damit aber viel Zeit und Nerven. Ich werde vermutlich auch noch irgendwann schwach werden, wenn ich wieder neue Batteriepacks baue. Hoffentlich kostet das Teil dann nicht nochmal 250 Euro mehr…

Zum Ablängen der Leitungen habe ich diesen Ratschenkabelschneider (Affiliate-Link) für knapp 35 Euro genutzt.

Einige Leser haben mir aber auch schon davon berichtet, dass sie Probleme hatten damit alle Adern einer 70mm2-Leitung zu durchtrennen und haben stattdessen diesen Drahtkabelschneider (Affiliate-Link) für knapp 20 Euro genutzt, der wohl besser funktioniert hat. Auch ok, denn dieser kostet sogar ein Stück weniger als der oben verlinkte Ratschenkabelschneider – mit dem ich aber bisher super zufrieden war…

So oder so: Ihr braucht eines der beiden Werkzeuge, um die dicken DC-Leitungen sauber zu durchtrennen. Durchsägen oder ähnliche “Experimente” (selbst getestet) machen einfach keinen Sinn, da die Enden sonst nicht “sauber” abgeschnitten sind und man spätestens beim Einfummeln die engen Kabelschuhe massive Probleme bekommt.

Um die Isolierung der Leitungen zu entfernen, kann man grundsätzlich auch einen Cutter verwenden, als Werkzeug empfehle ich aber dennoch dieses Jokari Kabelmesser 460075 (Affiliate-Link) für 15 Euro, da hiermit die Beschädigung einzelner Adern ausgeschlossen werden kann:

Für feine Drähte – insbesondere für die Balancelead-Leitungen – empfehle ich diesen KNIPEX Elektronik-Seitenschneider (Affiliate-Link) für 20 Euro, mit dem man absolut exakt arbeiten kann:

Als absolute “Allzweckwaffe”, um Kabel mit verschiedenen Leitungsquerschnitten – insbesondere auch ganz ganz dünne Käbelchen – abisolieren zu können, empfehle ich diese Joraki Entmanteler No. 15 (Affiliate-Link) für 20 Euro, der auch für NYM-Leitungen genutzt werden kann:

Um die Muttern auf die Gewinde der LFP-Zellen zu schrauben, benötigt man eine 6er-Stecknuss. Hier empfiehlt sich direkt ein günstiger Steckschlüsselsatz (Affiliate-Link) für knapp 15 Euro, den aber vermutlich eh bereits viele Zuhause rumfliegen haben.

Ich kann jedem nur nahelegen die metallischen Oberflächen des Werkzeugs mit Schrumpfschlauch 32mm (Affiliate-Link) zu isolieren, damit man später kaum noch eine Möglichkeit hat einen Kurzschluss innerhalb des Batteriepacks zu fabrizieren. Denn das wäre – wie bereits öfter in den vorangegangenen Blogposts erwähnt – absolut fatal…

Auf dem Bild sieht man auch den Digital-Drehmomentadapter (Affiliate-Link) für knapp 60 Euro, der es erlaubt die Schrauben optimal anzuziehen. Auf 4-5nm eingestellt, piepst er kurz vor dem Erreichen des gewünschten Drehmoments “impulsmäßig” und schließlich durchgehend – ähnlich wie die Einparkhilfe im Auto. Mag man im ersten Moment als Spielerei abtun, finde ich aber ultra praktisch und sinnvoll, da die Anschlussstellen der LFP-Zellen nicht unendlich viel aushalten. Und nach “fest” kann auch schnell “ab” kommen. Deshalb meiner Meinung nach eine mehr als sinnvolle Anschaffung.

Da ich das JBD-BMS auch noch mit 70mm2-Kabel ausgestattet habe, um “systemseitig” einen einheitlichen Querschnitt zu realisieren, habe ich auch noch diesen Doppel-Ratschenringschlüssel (Affiliate-Link) für 15 Euro eingesetzt, um die Mutter auf der Rückseite “kontern” und das vorhandene Kabel abschrauben zu können:

Um die diversen großen und kleinen Schrumpfschläuche “anzuschrumpfen”, würde ich – entgegen vieler YT-Videos, bei denen man so sieht – eher kein Feuerzeug verwenden. Stattdessen diese Mini Heißluftpistole (Affiliate-Link) mit knapp 300W Leistung, bei der für 15 Euro bereits einige Schrumpfschläuche mitgeliefert werden.

Wer die Balance-Leads separat per  M3x5 Zylinderschrauben mit Innensechskant (Affiliate-Link) auf die Busbars aufschrauben, benötigt noch einen 3mm Gewindebohrer. Dazu habe ich mir dieses Gewindebohrerset (Affiliate-Link) für 15 Euro besorgt.

Vorgebohrt habe ich mit einem normalen 2,5mm Bohrer aus diesem Bosch Metallbohrer-Set (Affiliate-Link) für 20 Euro, welches ich jetzt schon ewig im Einsatz habe. Ultra praktisch ist dabei, dass es auch immer ,5 Bohrer als “Zwischengrößen” gibt…

Damit lässt sich dann mit etwas Übung auch eine kleine Massenproduktion starten, wie in meinem Fall für 6 Stk. 18s-Packs, wie im Blogpost Operation Hausspeicher – 100kWh mit neuem 18s-Batteriepackdesign gezeigt.

Ach verdammt, fast vergessen: Wer die Busbars kürzen möchte bzw. muss, benötigt natürlich auch noch eine Metallsäge mit Führung (Affiliate-Link) für knapp 10 Euro.

Ach, und abschließend benötigt man noch einen relativ feinen Pinsel – z.B. aus diesem Pinselset (Affiliate-Link) für 10 Euro, um die Carbon Conductive Assembly Paste (externer Link) auftragen zu können:

Alle Infos zu den meisten Arbeitsschritten findet ihr übrigens im bereits oben angesprochenen Blogpost Operation Hausspeicher – Batteriepack bestücken.

Puh, also fassen wir mal nochmal alle wichtigen Komponenten im Wert von knapp 330 Euro zusammen, die man benötigt, um das Batteriepackgehäuse mit den Zellen, BMS und Balancer zu verheiraten:

Wobei man natürlich sagen muss, dass man vermutlich bereits das ein oder andere Werkzeug Zuhause rumliegen hat und nicht extra kaufen muss. Von daher ist der oben genannte Betrag als Maximum zu verstehen. Manche Komponenten bekommt man auch bei Aliexpress etwas günstiger, manchmal wartet man dann aber auch mehrere Wochen auf die Lieferung…

Hab ich etwas vergessen?

Addiert man ALLES zusammen, kommt man tatsächlich auf eine Gesamtsumme von 510 Euro (125 + 55 + 330) und damit sollte Jens tatsächlich Recht behalten. Vorausgesetzt natürlich, man startet werkzeugtechnisch bei 0. Aber in diesem Fall müsste man selbst noch ein Schraubendreher-Set (Affiliate-Link) für knapp 20 Euro dazurechnen.

Ah, und “one more thing”, welches in keiner DIY-Bastelbude fehlen darf: Digitaler Messschieber (Affiliate-Link) – am besten die Variante mit zwei Nachkommastellen:

Hab ich eurer Meinung nach sonst noch etwas Wesentliches vergessen, was man unbedingt benötigt?

16 Kommentare
  1. Hallo Jörg,
    ja hast du, essential wichtig sind die Fähigkeiten das gekaufte Werkzeug auch einsetzen zu können.
    Liebe Grüße Daniel

    1. Hi Daniel,

      hehe jo, da hast du Recht – mit zwei linken Händen wird das nix… 😀

      Ansonsten: Übung macht den Meister.

      Viele Grüße
      Jörg

  2. Klasse Übersicht! Muß ich mir nochmal mit mehr Ruhe durchlesen. Eine Heißluftpistole fehlt mir noch. Zwei dicke Posten waren bei mir noch der Kapazitätstester und eine Thermokamera, letztere hat natürlich auch sonst ihren Wert und den Tester kann ich ja vielleicht auch anderen hier in Bremen mal ausleihen.

    Liebe Grüße,
    Jens

    1. Hi Jens,
      danke für dein Feedback!

      Gute Punkt – habe mir auch erst den EBC-A20 Batterietester (Affiliate-Link) rausgelassen. Echt genial in Kombination mit dem USB-Adapter und der PC-Software. Entsprechende Testergebnisse meiner neuen EVE 280Ah Zellen, die mir Gobel Power zur Verfügung gestellt hat, wird es demnächst geben.

      Sehr zufrieden bin ich soweit auch mit der InfiRay P2 Pro Wärmebildkamera (Affiliate-Link), die mit 256X192 Pixeln eine annehmbare Auflösung bietet. Schade ist nur, dass die USB-C-Variante nur an meinen Android-Phone läuft und nicht am iPad Pro, welches auch einen USB-C besitzt. Aber kein Beinbruch – vielleicht wird das mit einem Softwareupdate auch noch geradegerückt…

      Viele Grüße
      Jörg

    2. Ich hatte mir die Guide IR PC210 und ein Makroobjektiv dazu gekauft. Den Akkutester hab ich gebraucht gesehen, da konnte ich dann entgegen meiner ursprünglichen Entscheidung doch nicht widerstehen 😉

    3. Gibts da verschiedene Modelle von? Die Kamera die ich habe, liegt so bei 344 Euro, auch genug, aber 800 Euro wäre mir jenseits von gut und böse gewesen … Bin ja kein Profi, daß ich da Geld mit verdienen würde.

    4. Apropos teure Hardware…

      Habe mich jetzt durchgerungen diese EZ-400 Crimpzange (Affiliate-Link) bei Alibaba zu ordern, da meine händische Crimpzange langsam aber sicher den Geist aufgibt nach jetzt knapp einem Dutzend Batteriepacks plus Periphärie – also nach gefühlt 200+ Crimpungen. Mal sehen, ob das was kann. Sieht jedenfalls ziemlich identisch aus mit dem 750-Euro-Modell, welches im Blogpost verlinkt ist. Bin gespannt…

  3. Das Einfummeln der 70qmm Kabel geht mit einem kleinen Kabelbinder ziemlich einfach: Den Kabelbinder direkt am Übergang zur Isolierung ansetzen, straff ziehen und dann ganz langsam nach oben zum offenen Ende schieben.

  4. Ich hab mal gehört, dass im Falle eines Brandes geschaut wird, wie gekrimpt wurde, und ob die Zange zertifiziert war.
    Bitte jetzt nicht steinigen, der Hinweis kam von einem guten Bekannten der einen Gutachter kennt.

    1. Achtung ducken, erster Stein fliegt! 😂

      Naja, zertifizierte Zangen kosten so 3k aufwärts. Da würden vermutlich 99,9% aller DIY-Anlagen aus dem “Raster” fallen… 🤔🤷‍♂️

      So oder so: Wenn die Verbindung gut gemacht ist, passiert auch nichts. Deshalb ist es umso wichtiger, dass man in der “Testphase” längere Zeit mit hohen Strömen arbeitet und die Temperaturen kontrolliert, um Schwachstellen aufzudecken – und das an ALLEN Übergängen (Busbars, Kabelschuhe, Stecker, etc.)…

  5. Moin Jörg ! Na da bin ich aber froh, dass ich nicht komplett daneben lag. Je nachdem wieviele Akkus man baut, können auch die größeren Versionen der Geräte teilweise helfen. Insbesondere denke ich hier an den EBC-A40L Batterietester (Affiliate-Link). Ansonsten wäre ich mit meinen Akkus nie fertig geworden. Ansonsten toller Artikel – ich wollte die Teile immer mal selber in eine Liste schreiben und hab es nie getan. Danke für die Mühe !

    Viele Grüße

    Jens

    1. Hi Jens – danke!

      Ja den EBC-A40L wollte ich mir auch schon holen, fand ich aber etwas teuer. Deshalb der “kleinere Bruder” EBC-A20, wobei dieser zwar mit 20A entladen aber nur mit 5A! laden kann… Das ist echt mal schnarch langweilig und man sollte dann am besten mit Labornetzteil beim Laden nachhelfen.
      Vielleicht wird es ja doch noch mal das dicke Teil, das kann ja in beide Richtung mit 40A arbeiten…

      Viele Grüße
      Jörg

      PS: Freue mich schon auf unsere nächste Session!

  6. Interessante Aufstellung!
    Ich hab mir aber zumindest bei den Handwerkzeugen inzwischen doch angewöhnt, lieber einmal ein paar Euro mehr in die Hand zu nehmen.
    Wenn die Kabelschere, die Crimpzange o.ä. nach 20 Anwendungen den Geist aufgeben, ist es mir das am Ende auch nicht mehr wert. Dann lieber einmal Geld bei Knipex, Klauke oder ähnlichen lassen und sich hoffentlich ein Leben lang daran erfreuen. 😀
    Und 20 Anwendungen schaff man insbesondere im DIY Bereich ja dann doch sehr schnell. Beispielsweise eine Knipex Multizange 13 86 200 (Affiliate-Link) für knappe 50€ hat ihr Geld schon längst verdient. Alleine die Kabelschere macht bei jedem Schnitt einfach nur Spaß. Scharf ist die noch wie am ersten Tag.

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